Vorenthaltung und Verpflichtung.
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Jan Dirk Harke studierte von 1991 bis 1994 Rechtswissenschaft an der Universität Freiburg, wo er nach dem Ersten Staatsexamen als Assistent am Lehrstuhl von Joseph Georg Wolf tätig war. Auf das Referendariat am Landgericht Freiburg folgten 1998 das Zweite Staatsexamen und die Promotion. Harkes Doktorarbeit über die Methode des berühmten römischen Juristen Celsus wurde mit dem Preis der Dr. Georg-Rössler-Stiftung im Verein der Rechtsanwälte beim Bundesgerichtshof ausgezeichnet.Von 1998 bis 2000 war Harke als angestellter Rechtsanwalt im Berliner Büro einer großen internationalen Kanzlei tätig. Anschließend fertigte er als Habilitationsstipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft und unter Betreuung von Ulrich Manthe (Passau) eine Habilitationsschrift über den Irrtum im klassischen römischen Vertragsrecht an. Die Habilitation durch die Juristische Fakultät der Universität Passau erfolgte im Januar 2003. Im Wintersemester 2002/03 war Harke als Lehrstuhlvertreter an der Universität Regensburg tätig. Der Ruf an die Universität Würzburg erging im Mai 2003. Von 2009 bis 2016 war Harke zudem Richter am Oberlandesgericht Nürnberg. Seit 2016 ist Harke Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Römisches Recht und Europäische Rechtsgeschichte an der Universität Jena.
Inhaltsübersicht: Einleitung - § 1 Aristoteles: Die iustitia correctiva im Vertragsrecht - Der antike Schuldvertrag als Zweckverfügung - Vorenthaltung als Quelle der Vertragsgerechtigkeit - § 2 Cicero: Freiheit der Willensbildung als Richtigkeitsgewähr - Der Verpflichtungsakt als Rechtsquelle - § 3 Thomas von Aquin: Die iustitia commutativa im Vertragsrecht - Die Verkürzungsanfechtung - Die privatautonome Entscheidung für die communis utilitas - § 4 Hobbes: Der Vorrang vertraglicher Satzung - Vertragsgerechtigkeit als fiktiver Parteiwille - Eine konsequente Willenstheorie - § 5 Kant: Vertragliche Verpflichtung als Bereicherung - Vertragsgerechtigkeit durch Bereicherungsverbot? - § 6 Fichte: Vertragliche Verpflichtung als Produkt staatlicher Zuteilung - Vertragsgerechtigkeit durch iustitia distributiva - § 7 Hegel: Der Austauschvertrag als Eigentumsrespekt - Die Verkürzungsanfechtung als Anomalie - Mit der Phänomenologie in die vorrömische Antike - § 8 Marx: Warenaustausch statt Eigentumsrespekt - Die Abkehr von der Verkürzungsanfechtung - Das antike Vertragsmodell als kapitalistisches Muster - § 9 Max Weber: Vertragsfreiheit und Preisgerechtigkeit als Ziele in der Kontraktsgesellschaft - Austauschgerechtigkeit als Fremdkörper im Vertragsrecht - § 10 Ergebnisse und Folgerungen: Vertragsgerechtigkeit und Vertragsmodell - Abschied von der iustitia commutativa
| Erscheint lt. Verlag | 18.7.2005 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Schriften zur Rechtstheorie ; 225 |
| Verlagsort | Berlin |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 157 x 233 mm |
| Gewicht | 157 g |
| Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Militärgeschichte |
| Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika | |
| Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht | |
| Recht / Steuern ► Rechtsgeschichte | |
| Schlagworte | HC/Recht/Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht • Privatrecht /Geschichte • Rechtstheorie • Verpflichtung • Vertragsrecht |
| ISBN-10 | 3-428-11640-2 / 3428116402 |
| ISBN-13 | 978-3-428-11640-9 / 9783428116409 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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