Frühchristliche Stoarezeption
Zur Rezeption einer philosophischen Schule in den apologetischen und antihäretischen Schriften des 2. und frühen 3. Jahrhunderts
Seiten
Charlotte Kirsch-Klingelhöffer untersucht in dieser Studie, wie frühchristliche Autoren stoische Philosophie rezipierten, und wie sie durch Aufnahme, Anpassung oder Ablehnung einzelner stoischer Gedanken, Begriffe und Vorstellungen ihre Theologie entwickelten. Ein Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf der Schicksals-, Willens- und Weltenbrandlehre der Stoa.
Die Auseinandersetzung mit und Rezeption von antiker Philosophie ist ein zentrales Anliegen frühchristlicher Theologie. Wie haben christliche Autoren apologetischer und antihäretischer Traktate im 2. und frühen 3. Jahrhundert die stoische Philosophie rezipiert? Wie positionierten sie sich gegenüber der Stoa und inwiefern integrierten, kritisierten oder transformierten sie deren Gedanken und Termini? Welches Bild vermittelten sie ihren Adressaten von der Stoa? Diesen Fragen geht Charlotte Kirsch-Klingelhöffer in dieser Untersuchung nach. Sie fokussiert sich dabei auf die sogenannte "Doxographie" als ein Werkzeug der frühchristlichen Autoren, um in den philosophischen Diskurs zu treten. Thematisch zentral sind der stoische Weltenbrand als Parallele zur christlichen Eschatologie, die Schicksals- und Willenslehre für die Anthropologie sowie die Frage nach der Erkennbarkeit Gottes.
Die Auseinandersetzung mit und Rezeption von antiker Philosophie ist ein zentrales Anliegen frühchristlicher Theologie. Wie haben christliche Autoren apologetischer und antihäretischer Traktate im 2. und frühen 3. Jahrhundert die stoische Philosophie rezipiert? Wie positionierten sie sich gegenüber der Stoa und inwiefern integrierten, kritisierten oder transformierten sie deren Gedanken und Termini? Welches Bild vermittelten sie ihren Adressaten von der Stoa? Diesen Fragen geht Charlotte Kirsch-Klingelhöffer in dieser Untersuchung nach. Sie fokussiert sich dabei auf die sogenannte "Doxographie" als ein Werkzeug der frühchristlichen Autoren, um in den philosophischen Diskurs zu treten. Thematisch zentral sind der stoische Weltenbrand als Parallele zur christlichen Eschatologie, die Schicksals- und Willenslehre für die Anthropologie sowie die Frage nach der Erkennbarkeit Gottes.
Geboren 1990; Studium der Ev. Theologie und Judaistik; MPhil Judaism and Christianity in the Greco Roman World, Oxford University; 2016 Promotionsstipendium der Studienstiftung; 2017 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Historische Theologie Heidelberg; 2023 Promotion.
| Erscheinungsdatum | 18.05.2024 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Studies in Education and Religion in Ancient and Pre-Modern History in the Mediterranean and Its Environs |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 165 x 238 mm |
| Gewicht | 236 g |
| Themenwelt | Religion / Theologie ► Christentum ► Kirchengeschichte |
| Schlagworte | Doxographie • Gotteserkenntnis • Logos • Weltenbrand • Willensfreiheit |
| ISBN-13 | 9783161633171 / 9783161633171 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
| Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
die Macht des Dunklen in unserer Zeit und wie wir ihr entgegentreten
Buch | Hardcover (2025)
Verlag Herder
CHF 27,90