Une pensée militaire romande - Ein Gegenentwurf zum preussischen Militarismus?
Series ARES VII Histoire militaire - Militärgeschichte
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Mitten im Ersten Weltkrieg drohte eine Spionageaffäre die Schweiz entlang der deutsch-französischen Sprachgrenze zu zerreissen. In der sogenannten «Affaire des Colonels», der Obersten-Affäre, wurde zwei Deutschschweizer Offizierenvorgeworfen, unautorisiert Informationen an das Deutsche Reich weitergegeben zu haben. Über Monate hinweg wurden deswegen in der Westschweizer Presse tiefgreifende Konsequenzen nicht nur für die angeklagten Obersten, sondern auchfür die Armee, ja sogar für die politische Führung des Landes, gefordert. Dies ist der Ausgangspunkt der Untersuchung von Andreas Rüdisüli, der dieAffärein den Diskurs zwischen deutsch- und französischsprachigen Eliten in der Schweiz einordnet. Dabei war nicht nur die Armee ein Thema, sondern allgemein der Platz von nationalen Minderheiten im gemeinsamen Staat. Wortführer aus dem Westschweizer Offizierskorps spielten in diesem Diskurs eine wichtige Rolle. Inwieweit die weitverbreitete Sicht auf eine zerrissene Schweiz tatsächlich gerechtfertigt war, wird hier erstmals untersucht.
Andreas Rüdisüli hat an der Universität Lausanne Allgemeine Geschichte, rovinzialrömische Archäologie und Politikwissenschaften studiert, bevor er an der Universität Zürich zum Thema dieses Buches promovierte. Er arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Militärakademie an der ETH Zürich.
| Erscheinungsdatum | 31.05.2024 |
|---|---|
| Zusatzinfo | farbige und sw Abbildungen |
| Verlagsort | Zürich |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 165 x 240 mm |
| Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Neuzeit (bis 1918) |
| Schlagworte | 1. Weltkrieg • Affaire des Colonels • Spionage |
| ISBN-13 | 9783039195770 / 9783039195770 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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