Das Protokoll
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
9783631503157 (ISBN)
Die Herausgeber: Michael Niehaus habilitierte an der Universität Essen im Fach Neuere deutsche Literaturwissenschaft. Er arbeitet derzeit in einem Forschungsprojekt an der Universität Bochum zur Geständnismotivierung von 1800 bis zur Gegenwart. Er ist Autor und Herausgeber diverser Buchveröffentlichungen – u.a. Unzurechnungsfähigkeiten. Diskursivierungen unfreier Bewußtseinszustände seit dem 18. Jahrhundert (1998) – und Aufsätze, u.a. zur Erzählliteratur des 19. und 20. Jahrhunderts und zum Verhältnis von Literatur und Rechtsdiskurs. Hans-Walter Schmidt-Hannisa habilitierte im Fach Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Bayreuth mit einer Arbeit über Traumaufzeichnungen und Traumtheorien im 18. und 19. Jahrhundert. Seit 2002 ist er Senior Lecturer am German Department des University College Cork (Irland). Zu seinen wichtigsten Veröffentlichungen gehören u.a. Unzurechnungsfähigkeiten. Diskursivierungen unfreier Bewußtseinszustände seit dem 18. Jahrhundert (1998), Das Gedichtete behauptet sein Recht. Festschrift für Walter Gebhard zum 65. Geburtstag (2001) und Lesekulturen / Reading Cultures (2003). Er ist zudem Autor diverser Aufsätze zur deutschen Literatur der Goethezeit und des 20. Jahrhunderts, zur Literatur- und Kulturgeschichte des Traums sowie zur Geschichte und Theorie des Lesens.
Aus dem Inhalt: Michael Niehaus/Hans-Walter Schmidt-Hannisa: Textsorte Protokoll. Ein Aufriß - Michael Niehaus: Wort für Wort. Zu Geschichte und Logik des Verhörprotokolls - Peter Becker: «Recht schreiben» - Disziplin, Sprachbeherrschung und Vernunft. Zur Kunst des Protokollierens im 18. und 19. Jahrhundert - Richard Nate: «True and Full Accounts»: Experimentberichte im Kontext der frühen Royal Society - Peter Risthaus: «Sag deinen Satz.» Der Protokollsatz und die institutionelle Grenze - Sylvia Kesper-Biermann: Das Protokoll als Objekt politischer Auseinandersetzungen. Schulvisitationsberichte im 19. Jahrhundert am Beispiel des Kurfürstentums Hessen - Hans-Walter Schmidt-Hannisa: Zwischen Wissenschaft und Literatur. Zur Genealogie des Traumprotokolls - Rolf Parr: Das Protokoll als literarische Kunstform. Zur Konvergenz von künstlerischer und juridischer Selbstvergewisserung in literarisch-kulturellen Vereinen des 19. Jahrhunderts - Hubert Thüring: «Wie sollte man diesen Rapport schreiben?» Metonymien des Protokolls bei Friedrich Glauser - Gert Hofmann: Protokoll der Schrecksekunde. Hermann Kasacks Stadt hinter dem Strom - Reinhard Andress: Protokoll-Literatur in der DDR - Michael Niehaus: Protokollarisches Endspiel der Literatur - Walter Gebhard: Für eine Kultur des Protokolls. Zur didaktischen Bedeutung einer wenig geliebten Textsorte.
| Erscheint lt. Verlag | 18.2.2005 |
|---|---|
| Verlagsort | Berlin |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 148 x 210 mm |
| Gewicht | 380 g |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik |
| Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Sprachwissenschaft | |
| Schlagworte | Aufsatzsammlung • DDR • Deutsch • einer • Funktionen • Geschichte • Hannisa • Hans • kulturelle • Michael • Niehaus • Protokoll • Protokollliteratur • Schmidt • Textsorte • Verhörprotokoll • Walter • Wissenschaftsgeschichte |
| ISBN-13 | 9783631503157 / 9783631503157 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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