Glaube und (De-)Motivation
Beiträge zur theologischen Ethik
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Das Verhältnis zwischen Glauben und Handeln ist delikat. Betont der Glaube nicht die Passivität des Menschen? Demotiviert er nicht vielmehr? Zugleich soll er sich in sichtbaren Handlungen dokumentieren, an seinen "Früchten" erkennbar sein. Der vorliegende Band nimmt sich dieser Ambivalenz an, ohne sie aufzulösen.
Die Ausgangsfrage des vorliegenden Sammelbandes lautet schlicht: Gibt es genuin religiöse Motivationen? Präziser: Beinhaltet der Glaube an Gott ein ihm eigenes Spektrum an Motivationen, die aus einem 'kontemplativen' Glauben einen aktiv-engagierten werden lassen? Sollte es diese - moraltheologisch vernachlässigten motivationalen - Ressourcen geben, stellen sich interessante Folgefragen: Woraus beziehen diese Motivationen ihre Stärke und Verbindlichkeit? Wie stehen sie zu ihren 'säkularen' Pendants? Wozu wird überhaupt motiviert? Gibt es mehrfache Motivationen bzw. in diesem Sinn Übermotivationen als Konflikt differenter Motivationen? Und wie steht der motivierte und motivierende Glaube zur mehrfachen Dementierung eben dieser Eigenschaft, auf etwas aus zu sein, zu intervenieren, etwas zu verändern? Ist ein demotivierender Glaube ein bloßer Widerspruch in sich oder eine veritable Möglichkeit an sich?
Die Ausgangsfrage des vorliegenden Sammelbandes lautet schlicht: Gibt es genuin religiöse Motivationen? Präziser: Beinhaltet der Glaube an Gott ein ihm eigenes Spektrum an Motivationen, die aus einem 'kontemplativen' Glauben einen aktiv-engagierten werden lassen? Sollte es diese - moraltheologisch vernachlässigten motivationalen - Ressourcen geben, stellen sich interessante Folgefragen: Woraus beziehen diese Motivationen ihre Stärke und Verbindlichkeit? Wie stehen sie zu ihren 'säkularen' Pendants? Wozu wird überhaupt motiviert? Gibt es mehrfache Motivationen bzw. in diesem Sinn Übermotivationen als Konflikt differenter Motivationen? Und wie steht der motivierte und motivierende Glaube zur mehrfachen Dementierung eben dieser Eigenschaft, auf etwas aus zu sein, zu intervenieren, etwas zu verändern? Ist ein demotivierender Glaube ein bloßer Widerspruch in sich oder eine veritable Möglichkeit an sich?
Born 1980; studied Protestant Theology and Philosophy in Göttingen, Edinburgh, and Berlin; PhD 2009; Habilitation 2012; 2022-24 Lynen Fellow at the New School for Social Research in New York City; Professor of Systematic Theology with a focus on Dogmatics and Philosophy of Religion at the University of Hamburg.
| Erscheinungsdatum | 19.10.2023 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Perspektiven der Ethik |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 155 x 232 mm |
| Gewicht | 361 g |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Christentum |
| Schlagworte | Emotion • Glaube • Gründe • Handeln • Motivation |
| ISBN-10 | 3-16-162326-6 / 3161623266 |
| ISBN-13 | 978-3-16-162326-4 / 9783161623264 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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