Provokateure, Tabubrüche und Denkabenteuer
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-50025-5 (ISBN)
Es gilt mittlerweile, gerade auch im Bereich der antiken und spätantiken Religionsgeschichte, als akademische Binsenweisheit, dass Grenzziehungen, die das Eigene eingrenzen und vom Anderen abgrenzen, einen zentralen Faktor religiöser Identitätskonstruktionen bilden. In diesem Zusammenhang wird allerdings kaum über die Bedeutung von Grenzüberschreitungen reflektiert, obwohl zahlreiche jüngere Publikationen zum frühen und spätantiken Christentum den Fokus auf Phänomene der Transgressivität (Gender, Körper, Jenseitsreisen usw.) legen. Dieser Sammelband verbindet nun beide Diskurse (zu religiöser Identität und zu Transgressivität), indem er anhand zahlreicher Beispiele der Frage nachgeht: Welche Rolle haben in den ersten Jahrhunderten Grenzüberschreitungen für die religiöse Identitätsbildung christlicher Gruppierungen und Individuen gespielt?
P. Boris Repschinski, S.J. ist Universitäts-Professor am Institut für Bibelwissenschaften und Historische Theologie an der Universität Insbruck.
Tobias Nicklas ist Professor für Exegese und Hermeneutik des Neuen Testaments an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Regensburg.
Dr. Sigrid Eder ist Professorin für Altes Testament an der Universität Fribourg / Schweiz. Sie forscht u.a. zu Emotionen, Metaphern und Psalmen sowie exegetischer Genderforschung.
Dr. theol. Thomas J. Kraus ist Lehrkraft für Englisch und Ethik an einem bayerischen Gymnasium.
Martin Meiser ist apl. Professor em. und war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Biblische Theologie an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken.
Andreas Merkt ist Professor für Historische Theologie, Alte Kirchengeschichte und Patrologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Regensburg und stellvertretender Sprecher der DFG-Kollegforschungsgruppe/Centre for Advanced Studies "Beyond Canon" an der Universität Regensburg.
Prof. Dr. Harald Buchinger ist Inhaber des Lehrstuhls für Liturgiewissenschaft an der Universität Regensburg.
Dr. Volker Henning Drecoll ist Professor für Kirchengeschichte an der Universität Tübingen.
| Erscheinungsdatum | 25.09.2023 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Forschungen zur Kirchen- und Dogmengeschichte ; Band 125 |
| Co-Autor | Mathias Moosbrugger, S.J. Repschinski Boris, Tobias Nicklas, Alfons Fürst, Andrea Riedl, Annemarie Pilarski, Jan N. Bremmer, Agnethe Siquans, Thomas J. Kraus, Thomas Jürgasch, Martin Meiser, J. Andrew Doole |
| Mitarbeit |
Herausgeber (Serie): Volker Henning Drecoll, Volker Leppin |
| Zusatzinfo | mit 4 s/w Abb. |
| Verlagsort | Göttingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 170 x 245 mm |
| Gewicht | 771 g |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Christentum |
| Schlagworte | Kirchengeschichte • Religiöse Identität • Verhältnis zum Judentum |
| ISBN-10 | 3-525-50025-4 / 3525500254 |
| ISBN-13 | 978-3-525-50025-5 / 9783525500255 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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