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Emil Ludwig: Genie und Charakter - Band 207 in der gelben Buchreihe - bei Jürgen Ruszkowski (eBook)

Band 207 in der gelben Buchreihe

(Autor)

eBook Download: EPUB
2022 | 1. Auflage
351 Seiten
neobooks Self-Publishing (Verlag)
978-3-7549-8037-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Emil Ludwig: Genie und Charakter - Band 207 in der gelben Buchreihe - bei Jürgen Ruszkowski -  Emil Ludwig
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Emil Ludwig stellt uns in diesem Buch zwanzig historische Persönlichkeiten aus mehreren Jahrhunderten vor und spekuliert über ihren Charakter, etwa König Friedrich II., Freiherr vom Stein, Otto von Bismarck, Henry Morton Stanley, Lenin, Präsident Thomas Woodrow Wilson, Leonardo da Vinci, Walther Rathenau, Goethe und Schiller. Rezession: Ich bin immer wieder begeistert von der 'Gelben Buchreihe'. Die Bände reißen einen einfach mit. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechslungsreiche Themen aus verschiedenen Zeit-Epochen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlicht hat. Alle Achtung!

Emil Ludwig wurde am 25. Januar 1881 in Breslau geboren und starb am 17. September 1948 in Ascona. Er war ein deutscher und später Schweizer Schriftsteller jüdischer Abstammung, der sich auf psychologisch deutende Biografien weltgeschichtlich hervorragender Persönlichkeiten spezialisierte und damit Welterfolge erzielte.

Emil Ludwig wurde am 25. Januar 1881 in Breslau geboren und starb am 17. September 1948 in Ascona. Er war ein deutscher und später Schweizer Schriftsteller jüdischer Abstammung, der sich auf psychologisch deutende Biografien weltgeschichtlich hervorragender Persönlichkeiten spezialisierte und damit Welterfolge erzielte.

Vorwort des Herausgebers


Vorwort des Herausgebers

Von 1970 bis 1997 leitete ich das größte Seemannsheim in Deutschland am Krayenkamp am Fuße der Hamburger Michaeliskirche.

Dabei lernte ich Tausende Seeleute aus aller Welt kennen.

Im Februar 1992 entschloss ich mich, meine Erlebnisse mit den See­leuten und deren Berichte aus ihrem Leben in einem Buch zusammenzu­tragen. Es stieß auf großes Interesse. Mehrfach wurde in Leser-Reaktio­nen der Wunsch laut, es mögen noch mehr solcher Bände erscheinen. Deshalb folgten dem ersten Band der „Seemannsschicksale“ weitere.

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2022 Jürgen Ruszkowski

Ruhestands-Arbeitsplatz

Hier entstehen die Bücher und Webseiten des Herausgebers

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Der Autor Emil Ludwig

Der Autor Emil Ludwig

https://www.projekt-gutenberg.org/autoren/namen/ludwige.html

Emil Ludwig wurde am 25. Januar 1881 in Breslau geboren und starb am 17. September 1948 in Ascona. Er war ein deutscher und später Schweizer Schriftsteller jüdischer Abstammung, der sich auf psychologisch deutende Biografien weltgeschichtlich hervorragender Persönlichkeiten spezialisierte und damit Welterfolge erzielte.

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Emil Ludwigs (1881-1948) Lebensgeschichte ist spannend wie ein Roman: Sie handelt vom Aufstieg eines mittellosen Bohemien zum Bestsellerautor der 1920er Jahre, dessen Biographien über historische Persönlichkeiten in mehr als 20 Sprachen übersetzt werden. So gerät Ludwigs Buch über den Exkaiser Wilhelm II. zur Abrechnung mit der Monarchie und zum politischen Skandal der Weimarer Republik.

Ludwig selbst wird weltweit zum Vertreter des „anderen“, des demokratischen Deutschland. Aufsehen erregt der rastlose Publizist u. a. durch seine Interviews mit Josef Stalin, Benito Mussolini sowie US-Präsident Franklin D. Roosevelt.

Wilhelm II.

Josef Stalin

Benito Amilcare Andrea Mussolini (* 29. Juli 1883 in Dovia di Predappio, Provinz Forlì; † 28. April 1945 in Giulino di Mezzegra, Provinz Como) war ein italienischer Politiker. Er war von 1922 bis 1943 Ministerpräsident des Königreiches Italien.

Franklin Delano Roosevelt (* 30. Januar 1882 in Hyde Park, New York; † 12. April 1945 in Warm Springs, Georgia).

1933 gehört Ludwig zu den Autoren, deren Bücher die Nazis verbieten und verbrennen. Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs wird er zu einer zentralen Figur des deutschen Exils in den USA. Als deutschlandpolitischer Berater der US-Regierung tritt er für eine radikale Umerziehung der Deutschen ein.

Bei alldem spielt der Mensch Emil Ludwig eine wichtige Rolle: der Künstler und Goethe-Enthusiast, der Lebenskünstler, der kein Verhältnis zum Geld hat und dessen Ehe ähnlich turbulent verläuft wie seine Liebesbeziehung zu der Schauspielerin Lilly Kardorff.

Eine wahre Geschichte!

https://www.velbrueck.de/Programm-oxid/Emil-Ludwig.html

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Gibt es das eigentlich? Dass der meistgelesene deutschsprachige Autor der 1920er Jahre einfach verschwindet – aus dem Gedächtnis, aus den Bibliotheken, aus den Programmen der Buchverlage? Nicht mal Rowohlt hat ihn noch im Programm, sein einstiger Hausverlag. Dabei war Emil Ludwig einst ein Star wie Thomas Mann oder Erich Maria Remarque.

Seinen Durchbruch hatte der 1881 in Breslau Geborene 1920 mit „Goethe. Geschichte eines Menschen“. Immerhin gibt es dieses Buch als dicken, dreibändigen Nachdruck im Vero Verlag. Man kann also – wenn man Ludwig nicht antiquarisch kauft – zumindest lesen, wie dieser studierte Jurist und Sohn des bekannten Augenarztes Hermann Cohn die großen Gestalten der Geschichte auf damals völlig neue Weise anpackte.

Hermann Cohn,  * 4. Juni 1838 in Breslau † 11. November 1906 in Breslau.

Denn mit seinem Stil war Ludwig einzigartig, ein Pionier, der seine Figuren aus ihren eigenen Lebenserfahrungen und persönlichen Stärken und Schwächen heraus handeln und begreifbar werden lässt. Darin durchaus seinem Zeitgenossen und Freund Stefan Zweig verwandt, dessen Bücher heute noch sorgfältig bei Fischer betreut werden.

Stefan Zweig (* 28. November 1881 in Wien; † 23. Februar 1942 in Petrópolis, Bundesstaat Rio de Janeiro, Brasilien) war ein britisch-österreichischer Schriftsteller, Übersetzer und Pazifist. Zweig gehörte zu den populärsten deutschsprachigen Schriftstellern seiner Zeit.

Was der Historiker Armin Fuhrer (Armin Fuhrer (* 1963 in Düsseldorf) ist ein deutscher Journalist und Publizist.) hier macht, ist eine regelrechte Wiederentdeckung eines Verfemten, eines Mannes, der zwischen allen Stühlen saß und am Ende eigentlich Opfer der deutschen Cancel Culture wurde, ein Begriff, den ich hier eigentlich in Gänsefüßchen setzen müsste, weil er heute (wieder) von den falschen Leuten für das falsche Phänomen benutzt wird.

Denn genau die Leute, die sich heute so peinlich echauffieren über Gendern und Cancel Culture, haben Cancel Culture immer praktiziert. Mit dem peinlichsten aller Höhepunkte, der Bücherverbrennung am 10. Mai 1933. Da warfen die uniformtragenden Studenten auch Bücher von Emil Ludwig ins Feuer. Denn wie kein anderer Schriftsteller aus Deutschland hatte er die Feinde der jungen Republik verärgert, regelrecht auf die Palme gebracht. Die konservativen deutschen Historiker hatten geradezu einen Feldzug gegen den ungeliebten Autor angezettelt, der mit seinen Büchern über Bismarck und Wilhelm II. die alten Märchen von ihren Nationalhelden regelrecht demontiert hatte.

Es war Emil Ludwig, der als Erster gezeigt hatte, dass auch hinter dem Leben und Handeln dieser beiden Nationalhelden nur Menschen steckten, richtige Menschen mit Schwächen, Abneigungen, Abhängigkeiten und Ängsten. Was er bei der Arbeit an seinem „Goethe“ gelernt hatte, wendete Ludwig fortan in immer neuen Büchern über berühmte Männer (und manchmal auch Frauen) an – und erreichte damit ein Millionenpublikum nicht nur in Deutschland (das er schon 1906 verlassen hatte, auch weil ihm das Kriegsgetöse wirklich Angst machte), sondern auch in Frankreich, England, den USA …

Als in der NS-Zeit tausende deutsche Künstler und Schriftsteller in die USA emigrierten, waren zwar Thomas Mann und Remarque die berühmtesten.

Paul Thomas Mann (* 6. Juni 1875 in Lübeck; † 12. August 1955 in Zürich, Schweiz) war ein deutscher Schriftsteller und einer der bedeutendsten Erzähler des 20. Jahrhunderts. Er wurde 1929 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet.

Erich Maria Remarque (eigentlich „Erich Paul Remark“; * 22. Juni 1898 in Osnabrück; † 25. September 1970 in Locarno, Schweiz) war ein deutscher Schriftsteller. Seine überwiegend als pazifistisch eingestuften Romane, in denen er die Grausamkeit des Krieges thematisiert, finden bis heute große Verbreitung.

Aber in den USA noch berühmter war Emil Ludwig, der sogar ein Buch über Franklin D. Roosevelt, den Präsidenten, geschrieben hatte.

Er war so berühmt, dass ihn die Staatsmänner seiner Zeit einluden und ihn tatsächlich baten, auch über sie ein Buch zu schreiben.

Darunter auch Stalin und Mussolini, über die er tatsächlich Bücher veröffentlichte. Genauso wie über Napoleon, Lincoln und Schliemann.

Abraham Lincoln (* 12. Februar 1809 bei Hodgenville, Hardin County, heute: LaRue County, Kentucky; † 15. April 1865 in Washington, D.C.) amtierte von 1861 bis 1865 als 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika.

Johann Ludwig Heinrich Julius Schliemann (* 6. Januar 1822 in Neubukow; † 26. Dezember 1890 in Neapel) war ein deutscher Kaufmann, Archäologe sowie Pionier der Feldarchäologie. Als erster Forscher führte er Ausgrabungen im kleinasiatischen Hisarlık durch und fand die von ihm und zuvor schon anderen Forschern, vor allem Frank Calvert, hier vermuteten Ruinen des bronzezeitlichen Trojas.

Napoleon Bonaparte, als Kaiser Napoleon I., bzw. „Napoléon I“; * 15. August 1769 in Ajaccio auf Korsika als Napoleone Buonaparte; † 5. Mai 1821 in Longwood House auf St. Helena im Südatlantik).

Er war ein regelrecht entfesselter Autor, vielleicht ist das ja auch ein Grund, warum sich Verlage heute so schwertun mit ihm. 300 Seiten waren für ihn eher mal eine Zwischendurchbeschäftigung. Denn er schrieb in einem Wahnsinnstempo, unterstützt von seiner Frau Elga, deren Rolle man nicht unterschätzen darf, wie Fuhrer betont.

Elga Ludwig (1884 – 1971)

Der eigentlich mit seiner Biografie über Ludwig auch davon zehren kann, dass Emil Ludwig nicht nur einige Erinnerungsbücher über sein Leben schrieb, sondern auch akribisch Tagebuch führte, sodass heute noch immer auf den Tag genau nachzulesen ist, wann er mit welcher heute immer noch berühmten Person der Zeitgeschichte sprach – darunter nicht nur seine berühmten Schriftstellerkollegen und -freunde von Ernst Toller bis Gerhart Hauptmann. Sondern auch viele Persönlichkeiten aus der Politik von Walther Rathenau über Gustav Stresemann bis zu Heinrich Brüning oder Otto Braun.

Walther Rathenau (* 29. September 1867 in Berlin; † 24. Juni 1922 ebenda) war ein deutscher Industrieller, Schriftsteller und liberaler Politiker (DDP). Während des Ersten Weltkrieges beteiligte er sich an der Organisation der Kriegswirtschaft und setzte sich für einen „Siegfrieden“ ein.

Gustav Ernst Stresemann (* 10. Mai 1878 in Berlin; † 3. Oktober 1929 ebenda) war ein deutscher Politiker und Staatsmann der Weimarer Republik, der 1923 Reichskanzler und danach bis zu seinem Tod Reichsminister des Auswärtigen war.

Heinrich Aloysius Maria Elisabeth Brüning (* 26. November 1885 in Münster; † 30. März 1970 in Norwich, Vermont, USA) war...

Erscheint lt. Verlag 5.10.2022
Reihe/Serie gelbe Buchreihe
gelbe Buchreihe
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Geschichte
Schlagworte Bismarck • Charakter • friedrich_ii • Genie • Goethe • Lenin • Leonardo • Schiller • Stanley • Wilson
ISBN-10 3-7549-8037-8 / 3754980378
ISBN-13 978-3-7549-8037-8 / 9783754980378
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