Zweifel
Phänomene des Zweifels und der Zweiseeligkeit im frühen Christentum
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Der Zweifel ist eine Signatur der Moderne, führt aber in der Exegese ein Schattendasein. Benjamin Schliesser legt in der vorliegenden Studie erstmals eine Zusammenschau der frühchristlichen Auseinandersetzung mit dem Zweifel im Kontext der antiken Religions- und Geistesgeschichte vor. Es zeigt sich ein überraschender Facettenreichtum, der auch für das gegenwärtige theologische Nachdenken Impulse geben kann.
Der Zweifel ist eine Signatur der Moderne. Im gesamten Spektrum der geisteswissenschaftlichen Disziplinen hat er derzeit Hochkonjunktur. In der Exegese führt er dagegen noch ein Schattendasein. Benjamin Schliesser spürt in der vorliegenden Studie Ausdrucksformen des Zweifels und der Zweiseeligkeit in den frühchristlichen Schriften auf und legt die zentralen Aussagen in ihrem literarischen und situativen Zusammenhang aus. Zudem zeichnet er sprach-, motiv- und traditionsgeschichtliche Entwicklungslinien nach, zieht analoge Vorstellungen aus der antiken Religions- und Geistesgeschichte bei und fängt die Rezeption und Fortwirkung der neutestamentlichen Texte exemplarisch ein. Der frühchristliche Zweifel wird dabei auch im Licht seiner Wirkungsgeschichte in Dogmatik und Ethik interpretiert. Es zeigt sich ein überraschender Facettenreichtum im frühchristlichen Diskurs, in dem sich intellektuelle, emotionale und ethische Dissonanzen Ausdruck verschaffen und auf vielfältige Weise bearbeitet werden.
Der Zweifel ist eine Signatur der Moderne. Im gesamten Spektrum der geisteswissenschaftlichen Disziplinen hat er derzeit Hochkonjunktur. In der Exegese führt er dagegen noch ein Schattendasein. Benjamin Schliesser spürt in der vorliegenden Studie Ausdrucksformen des Zweifels und der Zweiseeligkeit in den frühchristlichen Schriften auf und legt die zentralen Aussagen in ihrem literarischen und situativen Zusammenhang aus. Zudem zeichnet er sprach-, motiv- und traditionsgeschichtliche Entwicklungslinien nach, zieht analoge Vorstellungen aus der antiken Religions- und Geistesgeschichte bei und fängt die Rezeption und Fortwirkung der neutestamentlichen Texte exemplarisch ein. Der frühchristliche Zweifel wird dabei auch im Licht seiner Wirkungsgeschichte in Dogmatik und Ethik interpretiert. Es zeigt sich ein überraschender Facettenreichtum im frühchristlichen Diskurs, in dem sich intellektuelle, emotionale und ethische Dissonanzen Ausdruck verschaffen und auf vielfältige Weise bearbeitet werden.
Geboren 1977; 2006 Promotion; 2020 Habilitation; Professor für Neues Testament an der Theologischen Fakultät der Universität Bern.
| Erscheinungsdatum | 03.03.2023 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 166 x 244 mm |
| Gewicht | 920 g |
| Themenwelt | Religion / Theologie ► Christentum ► Bibelausgaben / Bibelkommentare |
| Schlagworte | Geistesgeschichte • Glaube • Neues Testament • Theologie |
| ISBN-13 | 9783161619274 / 9783161619274 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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