Antitrust auf deutsch
Der Einfluß der amerikanischen Alliierten auf das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkung (GWB) nach 1945
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Lisa Murach-Brand befaßt sich mit der Geschichte des deutschen Kartellrechts nach 1945. Sie untersucht den Einfluß der internationalen Politik, vor allem der amerikanischen Alliierten, auf das deutsche und damit auch auf das europäische Wettbewerbsrecht. Das GWB erweist sich dabei als ein Kompromiß unterschiedlicher Einflüsse.
Der Einfluß der amerikanischen Besatzungsmacht auf die Entstehung des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) ist die Geschichte eines weitreichenden Konfliktes unterschiedlicher Ideologien. Das amerikanische Antitrustrecht traf nach 1945 in Deutschland auf die kontinentaleuropäische Kartellrechtstradition. Die alliierte Kartellpolitik der USA wurde eng mit der Frage nach deutscher Souveränität und deutschem Wirtschaftssystem verknüpft. Gleichzeitig gibt es einen Zusammenhang zwischen deutscher und europäischer Kartellpolitik. Beide wurden als gemeinsames Konzept von übereinstimmenden Entscheidungsträgern geschaffen. Wirtschaftliche, rechtliche und politische Erwägungen flossen wie in kaum einem anderen Rechtsgebiet zusammen. Lisa Murach-Brand untersucht an Hand von teilweise bisher noch unveröffentlichten Quellen aus den Bundesarchiven in Koblenz, London und Washington D.C., wie Menschen und Mächte auf die Entstehung des GWB eingewirkt haben.
Der Einfluß der amerikanischen Besatzungsmacht auf die Entstehung des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) ist die Geschichte eines weitreichenden Konfliktes unterschiedlicher Ideologien. Das amerikanische Antitrustrecht traf nach 1945 in Deutschland auf die kontinentaleuropäische Kartellrechtstradition. Die alliierte Kartellpolitik der USA wurde eng mit der Frage nach deutscher Souveränität und deutschem Wirtschaftssystem verknüpft. Gleichzeitig gibt es einen Zusammenhang zwischen deutscher und europäischer Kartellpolitik. Beide wurden als gemeinsames Konzept von übereinstimmenden Entscheidungsträgern geschaffen. Wirtschaftliche, rechtliche und politische Erwägungen flossen wie in kaum einem anderen Rechtsgebiet zusammen. Lisa Murach-Brand untersucht an Hand von teilweise bisher noch unveröffentlichten Quellen aus den Bundesarchiven in Koblenz, London und Washington D.C., wie Menschen und Mächte auf die Entstehung des GWB eingewirkt haben.
Geboren 1973; Studium der Rechtswissenschaften in Osnabrück, Paris und Bonn; Master im Europarecht Universität Oxford; 2003 Promotion; zur Zeit freie Mitarbeiterin einer Rechtsanwaltskanzlei.
| Erscheint lt. Verlag | 21.7.2004 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Beiträge zur Rechtsgeschichte des 20. Jahrhunderts |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 164 x 241 mm |
| Gewicht | 745 g |
| Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Militärgeschichte |
| Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika | |
| Recht / Steuern ► Rechtsgeschichte | |
| Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht | |
| Schlagworte | Alliierte • Alliierte (2. Weltkrieg) • Alliierte (2. Weltkrieg) / Westmächte • HC/Recht/Allgemeines, Lexika • Kartellrecht • Kartellrecht (KartellR) • USA; Recht • Wettbewerb • Wettbewerbsbeschränkung • Wettbewerbsrecht |
| ISBN-10 | 3-16-148279-4 / 3161482794 |
| ISBN-13 | 978-3-16-148279-3 / 9783161482793 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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