Hochschule und Staat
Entwicklungsgeschichtliche Betrachtungen eines schwierigen Rechtsverhältnisses unter besonderer Berücksichtigung von Aufsichtsfragen
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Wolfgang Kahl untersucht die Entwicklungsgeschichte des Rechtsverhältnisses von Hochschule und Staat zwischen den Polen von Freiheit und Aufsicht. Er weist nach, daß die deutsche Universität gegenwärtig vor einem Paradigmenwechsel von der Humboldtschen Korporation mit Nähe zum Staat zum wissenschaftlichen Dienstleistungsunternehmen mit Nähe zur Ökonomie steht. Sein Buch ist ein Plädoyer für eine historisch belehrte Gegenwartsdogmatik und zugleich ein kritischer Beitrag zur aktuellen Reformdebatte im Hochschulrecht.
Die deutsche Hochschullandschaft befindet sich - wieder einmal - in einer tiefgreifenden Reformphase. Die auf Entstaatlichung und Ökonomisierung zielenden Veränderungen berühren das Grundverhältnis von Hochschule und Staat, als dessen Spiegelbild in diesem Band die Gestaltung der Aufsicht näher untersucht wird. Wolfgang Kahl plädiert für eine maßvolle "entwicklungsgeschichtlich belehrte Gegenwartsdogmatik" (Eduard Pickert) des Hochschulrechts. Er ordnet die aktuelle hochschulpolitische Modernisierungsdebatte in den größeren historischen Kontext ein und weist nach, woher die deutsche Universität in ihrer Relation zum Staat kommt. Die Hochschulen, so seine These, stehen heute vor einem Paradigmenwechsel von autonomen, universal ausgerichteten Korporationen mit einer speziellen fürsorglichen Nähe des Staates zu wissenschaftlichen Dienstleistungsunternehmen mit spezieller Nähe bestimmter gesellschaftlicher und politischer Interessen.
Die deutsche Hochschullandschaft befindet sich - wieder einmal - in einer tiefgreifenden Reformphase. Die auf Entstaatlichung und Ökonomisierung zielenden Veränderungen berühren das Grundverhältnis von Hochschule und Staat, als dessen Spiegelbild in diesem Band die Gestaltung der Aufsicht näher untersucht wird. Wolfgang Kahl plädiert für eine maßvolle "entwicklungsgeschichtlich belehrte Gegenwartsdogmatik" (Eduard Pickert) des Hochschulrechts. Er ordnet die aktuelle hochschulpolitische Modernisierungsdebatte in den größeren historischen Kontext ein und weist nach, woher die deutsche Universität in ihrer Relation zum Staat kommt. Die Hochschulen, so seine These, stehen heute vor einem Paradigmenwechsel von autonomen, universal ausgerichteten Korporationen mit einer speziellen fürsorglichen Nähe des Staates zu wissenschaftlichen Dienstleistungsunternehmen mit spezieller Nähe bestimmter gesellschaftlicher und politischer Interessen.
ist Direktor des Instituts für deutsches und europäisches Verwaltungsrecht sowie der Forschungsstelle für Nachhaltigkeitsrecht der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.
| Erscheint lt. Verlag | 21.7.2004 |
|---|---|
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 154 x 230 mm |
| Gewicht | 225 g |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Geschichtstheorie / Historik |
| Recht / Steuern ► Öffentliches Recht | |
| Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
| Schlagworte | HC/Recht/Öffentliches Recht, Verwaltungsrecht, Verfassungsprozessrecht • Hochschule • Hochschulen • Politik • Staat • Staatslehre |
| ISBN-10 | 3-16-148414-2 / 3161484142 |
| ISBN-13 | 978-3-16-148414-8 / 9783161484148 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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