Carl Joseph Anton Mittermaier und der reformierte Strafprozess
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Carl Joseph Anton Mittermaier (1787-1867) galt unter Zeitgenossen als der produktivste und zugleich international bekannteste deutsche Strafrechtswissenschaftler. Mit zahllosen Beiträgen begleitete er die politisch aufgeladene Debatte über die Reform des Strafprozessrechts. Die Aufsätze des vorliegenden Bandes gehen der Frage nach, ob und inwieweit Mittermaiers strafprozessuale Arbeiten aus heutiger Sicht bleibenden Stellenwert besitzen.
Carl Joseph Anton Mittermaier (1787-1867) hat das Strafprozessrecht und seine Entwicklung zwischen 1809 und 1866 in zahllosen Beiträgen behandelt. Sie decken den gesamten Zeitraum ab, der für die Entstehung des reformierten Strafprozesses relevant ist und erfassen den Strafprozess in all seinen Details. Mittermaier maß der "Erfahrung" und den neuen Disziplinen der Gerichtsmedizin, Strafrechtsvergleichung, Kriminalpolitik und Gefängniskunde weitaus größere Bedeutung zu als der vormaligen strafrechtlichen Leitwissenschaft, der Philosophie. Unbestritten ist die Rolle, die Mittermaier als Vermittler von Kenntnissen über das für den Reformprozess als Regelungsmuster bedeutsame ausländische (Strafprozess-)Recht wahrgenommen hat. Seine Bedeutung als Strafprozessrechtsdogmatiker wird dagegen durchaus kritisch gesehen. Die Beiträge des vorliegenden Bandes gehen der Frage nach, ob und inwieweit die strafprozessualen Arbeiten Mittermaiers aus heutiger Sicht bleibenden Stellenwert haben.
Carl Joseph Anton Mittermaier (1787-1867) hat das Strafprozessrecht und seine Entwicklung zwischen 1809 und 1866 in zahllosen Beiträgen behandelt. Sie decken den gesamten Zeitraum ab, der für die Entstehung des reformierten Strafprozesses relevant ist und erfassen den Strafprozess in all seinen Details. Mittermaier maß der "Erfahrung" und den neuen Disziplinen der Gerichtsmedizin, Strafrechtsvergleichung, Kriminalpolitik und Gefängniskunde weitaus größere Bedeutung zu als der vormaligen strafrechtlichen Leitwissenschaft, der Philosophie. Unbestritten ist die Rolle, die Mittermaier als Vermittler von Kenntnissen über das für den Reformprozess als Regelungsmuster bedeutsame ausländische (Strafprozess-)Recht wahrgenommen hat. Seine Bedeutung als Strafprozessrechtsdogmatiker wird dagegen durchaus kritisch gesehen. Die Beiträge des vorliegenden Bandes gehen der Frage nach, ob und inwieweit die strafprozessualen Arbeiten Mittermaiers aus heutiger Sicht bleibenden Stellenwert haben.
ist Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht, Risiko- und Präventionsstrafrecht sowie Juristische Zeitgeschichte an der Universität Augsburg.
ist Inhaber des Lehrstuhls für deutsches und internationales Strafrecht und Strafprozessrecht, Strafrechtsvergleichung sowie Strafrechtsgeschichte an der Universität Bonn.
ist Professor für Straf- und Strafprozessrecht an der Universität Basel.
| Erscheinungsdatum | 31.07.2022 |
|---|---|
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 163 x 241 mm |
| Gewicht | 935 g |
| Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Militärgeschichte |
| Recht / Steuern ► Rechtsgeschichte | |
| Recht / Steuern ► Strafrecht ► Strafverfahrensrecht | |
| Schlagworte | Inquisitionsprozess • Prozessrechtsprinzipen • Reformierter Strafprozess • Reichsstrafprozessordnung • Strafprozessrechtsreform |
| ISBN-10 | 3-16-160148-3 / 3161601483 |
| ISBN-13 | 978-3-16-160148-4 / 9783161601484 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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