Der Goslarer Dom
Verlag für Regionalgeschichte ein Imprint von Aschendorff Verlag GmbH & Co. KG
978-3-7395-1362-1 (ISBN)
Ludwig Christian Bamberg wurde 1935 in Potsdam geboren. Er studierte 1955-1961 an der Technischen Universität Berlin Architektur. 1971-2000 war er Baudezernent des Landkreises Goslar. 2001-2004 studierte er an der Freien Universität Berlin Kunstgeschichte. 2015 wurde er am Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften der FU zum Dr. phil. promoviert. Seine Magisterarbeit »Die Potsdamer Garnisonkirche« erschien 2006 als Buch, seine Dissertation »Die Garnisonkirchen des Barock in Berlin und Potsdam« 2018.
Grußwort, Vorwort • 10
1 »Henricus spes imperii« – Der kaiserliche Stifter und Bauherr • 13
Exkurs: Kanoniker-Stiftsherren-Chorherren • 15
2 Die Ziele von Kirchenstiftungen • 18
3 Der Architekt • 21
Exkurs: Benno II. von Osnabrück • 21
4 Die Baupraxis der Zeit • 24
5 Die kaiserlichen Kirchenbauten in Goslar • 26
6 Die Vorbilder für den Bau der Goslarer Stiftskirche • 29
Das über Vorbilder informierte Herrscherhaus • 29
Die alternativen Vorbilder für den Bauherren • 30
Vorbilder in der Gestaltung gegen Westen • 30
Vorbilder in der Gestaltung des Langhauses • 31
Vorbilder im Übergang zum Altarraum, das Querhaus, die Vierung • 32
Vorbilder in der Gestaltung des Altarraumes • 33
Vorbilder in der Anlage von Krypten • 34
Vorbilder in doppelchörigen Kirchen • 35
Zitate von Vorbildern im Kirchenbau • 35
7 Die Überlieferung der Goslarer Stiftskirche • 37
8 Die Geschichte der Goslarer Stiftskirche im Überblick • 43
9 Die Goslarer Stiftskirche in ihrer äußeren Gestaltung • 53
Das Westschild des Domes mit dem vorgelagertem Paradies • 53
Exkurs: Das Paradies als Gerichtsstätte • 57
Die nördliche Domvorhalle • 59
Die äußere Gestaltung der Vorhalle • 59
Die Säulenausstattung der Vorhalle • 61
Die Giebelfiguren der Vorhalle • 65
Die Kaiser-Frage unter den Giebelfiguren • 67
Exkurs: Stuckplastik im sächsischen Raum • 69
Die innere Gestaltung der Vorhalle • 70
Die Umbauten der Vorhalle • 74
Die Ansicht des Domes von Norden • 75
Der Tristegum-Turm im Kreuzpunkt des Domes • 82
Die Ansicht des Domes von Osten und von Süden • 90
Exkurs: Die Maßwerkfenster • 93
10 Die Goslarer Stiftskirche in ihrer inneren Gestaltung • 95
Der Dom-Grundriss des Districtsbaumeisters Ilse • 95
Das Paradies • 95
Das Mittelschiff • 97
Das Taufbecken • 97
Der Wandaufbau und das Stützensystem • 99
Die Apostelreihe • 102
Die Wölbung und die Obergadenfenster • 103
Lettner, Kreuzaltar und Triumphkreuzgruppe • 106
Das Mittelschiff als Gräberfeld, die Kanzel • 108
Exkurs: Andreas Groeber – ein Harzer Künstler • 111
Der Kaiserthron und der große Radleuchter • 111
Die ersten Seitenschiffe und das Querhaus • 114
Der Psallierchor in der Vierung • 115
Die Herz-Grabstätte und die Grabplatte • 117
Der Goldene Altar (fälschlich: »Krodo-Altar«) • 120
Die drei Bronzesäulen • 123
Der Hohe Chor und der Hochaltar • 124
Die Krypta-Anlage • 126
Die Erweiterungen an Krypta, Chor und Langhaus sowie die Umbauten am Querhaus • 133
Die Obergeschosse im Westschild • 138
Die notwendig gewordenen Sicherungen • 142
11 Die Nutzung der Goslarer Stiftskirche • 143
Exkurs: Prozessionen als religiöse Ausdruckshandlungen • 144
12 Die Erinnerung an die Goslarer Stiftskirche • 147
Der Dom in Grundriss-Rekonstruktionen des erweiterten Baukörpers • 151
Der Grundriss von Ilse 1813 • 151
Der Grundriss von Wiebeking (vermutlich nach Mühlenpfordt 1819) • 152
Der Grundriss von Stier 1835 • 153
Der Grundriss von Mithoff 1849/62 • 154
Der Grundriss von Mithoff 1875 • 155
Der Grundriss von A. v. Behr im Inventar von Wolff 1901 • 155
Der Dom in Grundriss-Rekonstruktionen des ursprünglichen Baukörpers • 156
Der Grundriss von Stier 1835 • 156
Der Grundriss von Mithoff 1849/62 • 156
Der Grundriss von Dehio/Bezold 1887 • 157
Der Grundriss von Hölscher 1916 • 157
Die Vogelschau von Hölscher 1927 • 158
Die Bodenradaruntersuchungen im Pfalzbereich • 158
13 Die Goslarer Stiftskirche als Vorbild • 159
Anhang I Längsgerichtete, dreischiffige Kirchenbauten im Heiligen Römischen Reich bis zum Ende des 12. Jahrhunderts • 169
Anhang II Glossar • 189
Verzeichnisse • 193
Abkürzungen • 193
Verzeichnis der abgekürzt zitierten Literatur • 193
Quellen und gedruckte Quellen • 193
Literatur • 194
Abbildungsnachweis • 204
Das Verschwinden des Goslarer Doms im 19. Jahrhundert aus dem Stadtbild direkt vor der Kaiserpfalz gehört zu den bis heute schmerzlich empfundenen Verlusten. Der Standort, der im Augenblick durch einen großen Besucherparkplatz ersetzt ist, macht das überdeutlich. Nun schließt der sehr sorgfältig recherchierte Forschungsband eine literarische Lücke.
Dr. Ludwig Bamberg geht der Baugeschichte der bedeutsamen kaiserlichen Stiftskirche von ihrem geistlichen Ursprung dem der Memorien-Stiftung her an. Es werden die baulichen Vorbilder für Choranlage und Westwerk diskutiert, die Domvorhalle in ihrer Besonderheit als Hauptzugang von der Stadtseite im Norden her und schließlich auch die Ausgestaltung des Inneren. Beim Innenraum sind besonders erwähnenswert der Ort und die Aufstellung des Stiftergrabes sowie die Nachrichten über die ursprüngliche Krypta, die einzige im Stadtgebiet. Auf 20 Seiten geht es schließlich um die bewahrte Erinnerung an das Bauwerk. Das Buch liest sich flüssig, unterstützt durch reichhaltige Bebilderung.
Ulrich Schmalstieg, https://www.kuenstlerseelsorge-hildesheim.de/literatur/literaturempfehlungen/, Januar 2023
| Erscheinungsdatum | 30.06.2022 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Beiträge zur Geschichte der Stadt Goslar / Goslarer Fundus ; 62 |
| Verlagsort | Bielefeld |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 215 x 265 mm |
| Gewicht | 960 g |
| Einbandart | gebunden |
| Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Kunstgeschichte / Kunststile |
| Geisteswissenschaften ► Geschichte | |
| Technik ► Architektur | |
| Schlagworte | Goslar • Heinrich III. • Kirchenbauten • Pfalz • Stiftskirche |
| ISBN-10 | 3-7395-1362-4 / 3739513624 |
| ISBN-13 | 978-3-7395-1362-1 / 9783739513621 |
| Zustand | Neuware |
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