Claus Oetke
Truth Paradoxes, Meaning, and Interpretation. Two Essays
Seiten
2022
Verlag der österreichischen Akademie der Wissenschaften
978-3-7001-8880-3 (ISBN)
Verlag der österreichischen Akademie der Wissenschaften
978-3-7001-8880-3 (ISBN)
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The two essays in this book have a common philosophical concern. The first focusses on questions in philosophy ever since a Cretan asserted that no Cretan tells the truth. Essentially new insights into the source and range of the family of truth paradoxes are offered by emphasizing the need to distinguish different types of meaning.
The second addresses issues in the hermeneutics of classical texts. It starts from Oetke’s final comment on a series of articles in the Journal of Indian Philosophy that deal with the interpretation of the sadvitīyaprayoga. Oetke shows the relevance of acknowledging diverse types of both meaning and interpretation in the methodology of research not only in the history of Indian philosophy. His essay is a substantial contribution to the contemporary literature of methodology in the history of philosophy in general.
Die beiden Aufsätze in diesem Buch haben ein gemeinsames philosophisches Anliegen. Während der erste Aufsatz einem Problem der systematischen Philosophie gewidmet ist, geht es im zweiten vor allem um die Interpretation einer spezifischen Fragestellung, die in einer bestimmten indischen philosophischen Tradition artikuliert wird.Im ersten Aufsatz konzentriert sich Oetke auf einen Fragenkomplex, der die Philosophie beschäftigt, seit ein Kreter behauptete, kein Kreter sage die Wahrheit. Da die Diskussion über die Familie der Wahrheitsparadoxa in der Logik und der analytischen Philosophie des 20. Jahrhunderts sehr intensiv geführt wurde, hätte man keine grundlegend neuen Einsichten in den Ursprung und die Reichweite dieser Paradoxa erwartet, und doch ist es genau das, was dieser Aufsatz bietet, indem er die Notwendigkeit betont, verschiedene Arten von Bedeutung zu unterscheiden.Der zweite Aufsatz befasst sich mit Fragen der Hermeneutik klassischer Texte. Ausgangspunkt ist Oetkes abschließender (unveröffentlichter) Kommentar zu einer Reihe von Artikeln im Journal of Indian Philosophy, die sich mit der Interpretation des sadvitiyaprayoga ("Beweisformulierung, die ein Gegenstück nach sich zieht") beschäftigen. Oetke verallgemeinert den Punkt seiner kritischen Beobachtungen, indem er die Relevanz der Anerkennung verschiedener Arten von Bedeutung und Interpretation in der Forschungsmethodik nicht nur in der Geschichte der indischen Philosophie aufzeigt. Sein Aufsatz ist ein wesentlicher Beitrag zur zeitgenössischen Literatur zur Methodologie in der Geschichte der Philosophie im Allgemeinen.
The second addresses issues in the hermeneutics of classical texts. It starts from Oetke’s final comment on a series of articles in the Journal of Indian Philosophy that deal with the interpretation of the sadvitīyaprayoga. Oetke shows the relevance of acknowledging diverse types of both meaning and interpretation in the methodology of research not only in the history of Indian philosophy. His essay is a substantial contribution to the contemporary literature of methodology in the history of philosophy in general.
Die beiden Aufsätze in diesem Buch haben ein gemeinsames philosophisches Anliegen. Während der erste Aufsatz einem Problem der systematischen Philosophie gewidmet ist, geht es im zweiten vor allem um die Interpretation einer spezifischen Fragestellung, die in einer bestimmten indischen philosophischen Tradition artikuliert wird.Im ersten Aufsatz konzentriert sich Oetke auf einen Fragenkomplex, der die Philosophie beschäftigt, seit ein Kreter behauptete, kein Kreter sage die Wahrheit. Da die Diskussion über die Familie der Wahrheitsparadoxa in der Logik und der analytischen Philosophie des 20. Jahrhunderts sehr intensiv geführt wurde, hätte man keine grundlegend neuen Einsichten in den Ursprung und die Reichweite dieser Paradoxa erwartet, und doch ist es genau das, was dieser Aufsatz bietet, indem er die Notwendigkeit betont, verschiedene Arten von Bedeutung zu unterscheiden.Der zweite Aufsatz befasst sich mit Fragen der Hermeneutik klassischer Texte. Ausgangspunkt ist Oetkes abschließender (unveröffentlichter) Kommentar zu einer Reihe von Artikeln im Journal of Indian Philosophy, die sich mit der Interpretation des sadvitiyaprayoga ("Beweisformulierung, die ein Gegenstück nach sich zieht") beschäftigen. Oetke verallgemeinert den Punkt seiner kritischen Beobachtungen, indem er die Relevanz der Anerkennung verschiedener Arten von Bedeutung und Interpretation in der Forschungsmethodik nicht nur in der Geschichte der indischen Philosophie aufzeigt. Sein Aufsatz ist ein wesentlicher Beitrag zur zeitgenössischen Literatur zur Methodologie in der Geschichte der Philosophie im Allgemeinen.
is Professor Emeritus at the University of Hamburg, full member of the Göttingen Academy of Sciences and the Academia Europea
is retired full Prof. of Buddhist and Tibetan Studies, University of Vienna, and Guest Researcher at the Institute of the Cultural and Intellectual History of Asia, Austrian Academy of Sciences
https://onix.oeaw.ac.at/Inhaltsverzeichnis/9783700188803_Inhaltsverzeichnis.pdf
https://onix.oeaw.ac.at/Leseprobe/9783700188803_Leseprobe.pdf
| Erscheinungsdatum | 01.03.2022 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Sitzungsberichte der philosophisch-historischen Klasse ; 921 |
| Verlagsort | Wien |
| Sprache | englisch |
| Maße | 150 x 225 mm |
| Gewicht | 398 g |
| Einbandart | Englisch Broschur |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Logik |
| Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Buddhismus | |
| Schlagworte | Asian Studies • Asienforschung • Ernst Steinkellner • holistic meaning • Indian logic • Logic • methodology of interpretation • sadvitiyaprayoga • truth paradoxes • Wolfgang Künne |
| ISBN-10 | 3-7001-8880-3 / 3700188803 |
| ISBN-13 | 978-3-7001-8880-3 / 9783700188803 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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