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Schmerz

Buch | Softcover
190 Seiten
2022
V&R unipress (Verlag)
978-3-8471-1454-3 (ISBN)
CHF 34,95 inkl. MwSt
Was weh tut. Geschlecht und Schmerz
lt;p>Schmerzen sind zwar eine historische Konstante, aber stark kulturell und zeitspezifisch geprägt. Kulturelle Geschlechterordnungen beeinflussen, was als schmerzhaft empfunden wird und wie dieser Schmerz ausgedrückt, vermittelt und gedeutet wird. Die im Themenheft versammelten Aufsätze machen Verknüpfungen von Geschlecht und Schmerz in unterschiedlichen Fallstudien sichtbar. Die behandelten Themen reichen von selbst zugefügten Schmerzen in psychiatrischen Kontexten oder Selbstverletzung in queer-feministischen künstlerischen Praktiken über Deutungen von Geburtsschmerzen durch männliche Mediziner bis zu weiblichen griechischen Trauerritualen und dem Versuch einer jüdischen Fotografin, das Trauma des Holocaust künstlerisch zu fassen. Der Schwerpunkt liegt auf dem Europa des 19. und 20. Jahrhunderts.

Pain, although a historical constant, is culturally and temporally specific. Cultural gender orders influence what is perceived as painful and how pain is expressed, communicated and interpreted. The articles collected in this special issue illustrate the interlinkage of gender and pain. The case studies address a number of topics, from deliberately self-inflicted pain in psychiatric contexts and as queer-feminist art practice to interpretations of birth pain by male physicians to female Greek mourning rituals and a Jewish photographer's attempt to deal artistically with the trauma of the Holocaust. The focus is on Europe in the 19th and 20th century.

Bożena Chołuj ist Literaturwissenschaftlerin und Professorin für Deutsch-Polnische Literaturbeziehungen und Gender Studies an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Stereotypenforschung, interkulturelle Kommunikation, nationale Identitäten, Alltag, Lebenswelt, Subversivität in Literatur/Literaturwissenschaften.

Maria Fritsche ist Professorin für moderne internationale Geschichte an der Norwegian University of Science and Technology in Trondheim, Norwegen. Sie forscht und publiziert seit vielen Jahren zum Themenkomplex Wehrmachtjustiz und Nationalsozialismus. Weitere Forschungsschwerpunkte: Alltag unter deutscher Besatzung, Film- und Kinogeschichte, Männlichkeit und Militär, Wiederaufbau Europas.

Elisa Heinrich ist Uni:Docs-Stipendiatin am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien. Sie forscht zu Diskursivierungen weiblicher Homosexualität um 1900.

Isabella Löhr ist Professorin für internationale Geschichte des 20. Jahrhunderts an der FU Berlin. Zugleich leitet sie am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam die Abteilung "Globalisierungen in einer geteilten Welt".

Heidrun Zettelbauer ist Historikerin und Professorin für Neuere/Neueste Geschichte an der Universität Graz. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich geschlechtersensible Nationalismusforschung, Körpergeschichte, Auto/Biographieforschung und Geschlechtergeschichte des Ersten Weltkriegs.

Erscheinungsdatum
Co-Autor Ruth Ammann, Clemens Ableidinger, Rosemarie Brucher, Kathleen Canning, Bożena Chołuj, Maria Fritsche, Benedikt Grubesic, Hanna Hacker, Maria Heidegger, Elisa Heinrich, Marina Hilber, Eftychia Kalaitzidou, Katharina Lenski, Isabella Löhr, Karen Nolte, Tine Van Osselaer, Rita Perintfalvi, Kylie Thomas, Heidrun Zettelbauer
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Maße 155 x 232 mm
Gewicht 308 g
Themenwelt Geschichte Teilgebiete der Geschichte Kulturgeschichte
Sozialwissenschaften Soziologie Gender Studies
Schlagworte Geschlechtergeschichte • Gynäkologie • Krieg • Medizin • Psychiatrie • queer-feministische Kunst • Schmerz • Stigma • Trauma • Verletzung
ISBN-10 3-8471-1454-9 / 3847114549
ISBN-13 978-3-8471-1454-3 / 9783847114543
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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