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Die neue Dimension der Liebe (eBook)

Wie wir uns in Beziehungen wahrhaftig berühren, zutiefst verbinden und gemeinsam wachsen
eBook Download: EPUB
2022
288 Seiten
Arkana (Verlag)
978-3-641-28712-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die neue Dimension der Liebe -  Christian Hemschemeier
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Wir alle sehnen uns nach einer Beziehung, die uns erfüllt und beglückt, stecken jedoch oft in lieblosen, gleichgültigen oder gar toxischen Partnerschaften fest. Gibt es nicht eine andere Dimension der Liebe? Ja, sagt der Diplom-Psychologe und Beziehungsexperte Christian Hemschemeier. Bei dieser Liebe befinden wir uns in einem permanenten Liebesstrom aus Vertrauen und Zärtlichkeit und fühlen uns mit dem großen Ganzen verbunden. Wir sprudeln über vor eigenem Glück und müssen den Partner nicht aus dem Mangel heraus halten oder manipulieren. Der Weg dorthin führt über einen Beusstseinswandel: weg von der Ego-Zentrierung und hin zu einer gemeinsamem Entwicklung, weg von unerfüllbaren Ansprüchen und hin zu einer bedingungslosen Akzeptanz. So wachsen wir gemeinsam über uns hinaus in ein verbundenes Wir.

Diplom-Psychologe Christian Hemschemeier, Jahrgang 1967, arbeitet seit über 20 Jahren als Paartherapeut und Singlecoach. 2009 gründete er das Institut für Integrative Paartherapie. Als der Experte für toxische Beziehungen ist er eine gefragte Stimme in TV und Print: Seine Kolumnen und Interviews erscheinen u. a. im Stern, der Brigitte oder dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Mit seiner direkten und ehrlichen Art begeistert er auf YouTube und in seinen Online-Kursen Zehntausende Menschen und hilft ihnen bei Beziehungskrisen oder Dating-Fiaskos weiter. Daneben empfängt der Autor auch Klienten an einem seiner drei Praxisstandorte. Christian Hemschemeier lebt in Hamburg.

»Das einzigartige Paar-Coaching, das zeigt, wie Liebe gelingt.« Stefanie Stahl

Einleitung

Dieses Buch handelt von der wirklichen Liebe. Diese Liebe ist universell, sie ist letztlich der Stoff, aus dem wir alle gemacht sind. Es gibt keine Grenzen und keine Beschränkungen dieser hohen Form der Liebe. Ich fokussiere mich vor allem auf die körperliche (romantische) Liebe in unseren materiellen dualen Ebenen und ihren Übergang aus derzeitigen Täter-Opfer-Energien. Ihr dienen diese Zeilen, und sie richten sich an jeden, der sich für diese Form der Liebe interessiert, egal, welche sexuelle Ausrichtung du hast und in welchem Beziehungskonstrukt du gerade bist (dazu gehört natürlich auch das Singledasein).

Es ist mein drittes Buch, und über die Jahre bin ich immer mehr zu einem Grenzgänger zwischen Psychologie und Spiritualität geworden. Ich liebe es, Übereinstimmungen zwischen diesen Welten zu finden, und doch haben sie jede ihre ganz eigene Berechtigung. Hier werden wir diesen Weg konsequent zusammen gehen. Warum ich über Psychologie schreibe, dürfte leicht zu verstehen sein, wenn man meinen Ausbildungshintergrund als Psychologe und Psychotherapeut sieht. Dies ist aber letztlich eine Welt des Verstandes, die mich beruflich wie persönlich irgendwann nicht mehr so richtig weitergebracht hat. Seit ein paar Jahren arbeite ich zunehmend mit »spirituellen Coaches« beziehungsweise Medien. Das adressiert in erster Linie das Herz und eröffnet völlig neue Einsichten, aber auch vor allem zumindest für mich ein Gefühl, nach Hause gekommen zu sein. Natürlich hat dieser spirituelle Weg auch seine Tücken, doch ich finde, er ist eine hervorragende Ergänzung.

Immer noch würde ich jedoch sagen, selbst der spirituellste Weg muss sich im Alltag irgendwo bewähren, und wenn es nur darum geht, dass wir uns wohler fühlen. Die spirituelle Sicht hat mir sehr geholfen zu verstehen, wo wir mit unseren Beziehungen hingehen können (wenn wir das wollen). Das ist ein aufregender, wunderschöner Prozess.

Zur besseren Lesbarkeit verwende ich im Folgenden die Begriffe »männlich« und »weiblich« und adressiere die Beziehung zwischen Mann und Frau. Die besprochenen Konzepte gelten aber uneingeschränkt auch für gleichgeschlechtliche Verbindungen oder anderweitige diverse Konstellationen. »Männlich/weiblich« kann man für sich auch übersetzen in »Yin/Yang« oder alternative Begriffe, welche die grundsätzlich duale respektive polare Natur unserer Realität beschreiben. Ich verwende aus ähnlichen Gründen das generische Maskulinum, damit sind aber – wie grammatisch ja auch vorgesehen – natürlich zu jedem Zeitpunkt gleichwürdig männliche, weibliche und diverse Menschen gemeint.

In diesem Buch gibt es viele Themen, die den ein oder anderen »triggern« können, weil die »Liebe in 5D« auf den ersten Blick sehr kontrovers erscheint – und weil heute, in pandemischen Zeiten, die Menschen scheinbar permanent vorgespannt sind. Ich bitte deshalb darum, dieses Buch möglichst unvoreingenommen und mit dem Herzen zu lesen, dann wird es sich dir am besten öffnen!

Dystopia

Wer die Nachrichten schaut, kann eigentlich nur verzweifeln an der Welt. Klimakatastrophe, Kriege, Corona und so weiter und so fort. Dabei leben wir in einem vergleichsweise (noch) friedlichen Land, haben eine funktionierende medizinische Versorgung und sind in aller Regel finanziell abgesichert – wobei auch das in diesen Zeiten sehr zu wanken scheint. Man muss in der Geschichte nur etwas über hundert Jahre zurückgehen und sich vergegenwärtigen, wie das Leben war ohne die Errungenschaften der Medizin, moderne Operationsmethoden oder Hygienemaßnahmen nach heutigem Standard. Kein Wunder, dass die statistische Lebenserwartung nur halb so hoch wie jetzt war. Auch eine über so viele Jahrzehnte währende Zeit des Friedens hat es in Mitteleuropa lange nicht mehr gegeben. Trotzdem sind viele Menschen kreuzunglücklich, die psychischen Erkrankungen haben schon vor Corona massiv zugenommen und seitdem noch mal mehr.

Auch im Beziehungsbereich läuft es scheinbar nicht so prickelnd. Wenn ich auf einem großen Nachrichtenportal Artikel über toxische Beziehungen veröffentliche, haben die unglaublich viele Aufrufe. Scheinbar sind viele nicht so richtig glücklich mit ihren Partnerschaften, teilweise sogar extrem unglücklich.

Vielleicht fragst du dich, ob früher alles besser war. Ich denke, es war nicht besser, es war wohl noch schlimmer, weil die Menschen in der Regel nicht rauskonnten aus ihren Beziehungen. Es leben noch (Ur)großeltern, die einem viel haarsträubendere Geschichten erzählen können, als man sie selbst erlebte. Mein Vater hat nach wie vor Albträume von der gefährlichen Nachkriegszeit, als in seinem Ort Gefangenenlager aufgelöst wurden. Oder als die siebenköpfige Familie nichts zu essen hatte.

Damals gab es genauso und wahrscheinlich noch mehr toxische Beziehungen und überhaupt ganz andere, rohe Arten der Konfliktbewältigung bei Paaren. Aber es gab auch kein Internet, in dem darüber berichtet wurde und in dem man sich problemlos hätte informieren können, und es existierten auch keine Strukturen dafür, dass man einigermaßen geordnet eine Beziehung verlassen konnte, wenn man das wollte. Es gab keine Telefonseelsorge und keine Mobbingbeauftragten und schon gar keine Paartherapie. Falls meine Eltern sich hätten trennen wollen, wäre das mit erheblichen beruflichen und privaten Konsequenzen verbunden gewesen – für beide.

Es wird ja andererseits auch gern gesagt, die auf romantischer Liebe gegründete Beziehung sei eine Erfindung der Moderne. Nun, es mag sein, dass früher Ehen in der Regel stärker familiär vermittelt wurden. Aber das wird kaum heißen, dass man sich nicht in jemand anders verliebte, auch wenn man das vielleicht nicht ausleben konnte. Die romantische Liebe ist definitiv keine neue Erfindung, es gab sie schon immer, auch wenn sie nicht realisiert werden konnte.

Heute ist die Liebesbeziehung für viele fast schon der moderne Heilige Gral, auf den sich alle Erlösungswünsche richten. Dennoch haben wir unser Paradies noch nicht gefunden, auch wenn wir, glaube ich, durchaus auf einem guten Weg sind. Noch zu sehr suchen wir das Glück im Außen und beim anderen und scheitern dabei immer wieder. Man kann im äußeren Überfluss sein, man kann viele Menschen daten und sich trotzdem allein und depressiv fühlen. Solange wir nicht den tiefen Brunnen des eigenen Liebesstroms in uns angegraben haben, ist es schwierig, wirklich einigermaßen dauerhaft glücklich zu sein in dieser Welt.

Ich denke, es ist an der Zeit, dass wir uns auf den Weg der Heilung, der inneren Fülle begeben und eintauchen in die neue Dimension der Liebe. Dieses Buch soll helfen, sich aus dem emotionalen Dystopia der Menschheit (der dritten Dimension, 3D oder Welt der Täter-Opfer-Beziehungen und tiefen Verwurzelung in der Materie; gr. dýs [übel, krankhaft] und tópos [Platz, Stelle]) ein für alle Mal zu befreien, um über einen Transformationsprozess und einen höheren Grad an Bewusstheit (4D) schließlich in einer lichtdurchfluteten friedlichen Welt der fünften Dimension anzukommen (5D oder spirituelle Welt beziehungsweise unserem wirklichen Zuhause).

Utopia

An den Anfang eines 5D-Buches gehören einfach ein paar Worte über eine Utopie, die wir uns alle erschaffen können (gr. ou [nicht] und tópos [s. o.], eigtl. »das Nirgendwo«). Und ich bin mir ganz sicher, wir sind auf dem Weg dorthin. Aber angelangt sind wir da definitiv noch nicht.

Lass uns doch mal ein verrücktes Gedankenexperiment starten. Von irgendwoher müssen wir ja kommen. Wenn du dieses Buch in der Hand hältst, glaubst du wahrscheinlich auch nicht, dass wir ein »zufällig« zusammengewürfelter Haufen Atome mit ein bisschen Biochemie sind. Nehmen wir doch mal an, wir sind Seelen auf der Suche, sich immer neu auszuleben und auszudrücken. Liebe, die sich immer neu erfinden will. Um dies zu tun, müssen wir überhaupt erst mal Wünsche erfahren, ohne Wünsche kann man sich ja schlecht etwas erschaffen wollen. Wenn es Wünsche gibt, gibt es natürlich den Zustand, in dem man diesen Wunsch noch nicht erfüllt hat. Und damit entsteht mindestens ein klitzekleines bisschen Mikro-»Leid«, das uns antreibt. Man könnte es auch neutraler eine Art »Reibung« nennen, die wir positiv auflösen wollen, um das Ergebnis dann zu genießen. Bis wieder neue Wünsche erwachen. Ohne diese Reibung würde nichts entstehen, und es gäbe keinerlei Kreativität und Aktivität. Wenn wir einfach eine hundertprozentig zufriedene Blase wären in einem Riesenozean, wo sollte da etwas Neues entstehen? Die Größe dieser Reibung bestimmt auch das Ausmaß der nötigen Kreativität (und ebenso Schaffenskraft, wie wir sehen werden), diese Reibung aufzulösen.

Die drei Dimensionen, die wir in diesem Buch besprechen werden, haben also nichts mit Raumdimensionen zu tun. Es sind einfach Erfahrungsräume, von denen keiner per se besser oder schlechter ist. Sie haben jedoch eine unterschiedliche Dichte. Das heißt, die Reibung, die in diesen Räumen entsteht, ist unterschiedlich groß. Je höher die Dichte, desto mehr Reibung entsteht. Außerdem wird die »Materie« mit mehr Dichte träger, es dauert länger, und es braucht vor allem mehr kreatives Potenzial, Einfluss darauf zu nehmen. Das ist der Prozess, der unser Universum in einem spirituellen Sinne größer werden lässt.

Dies alles...

Erscheint lt. Verlag 11.4.2022
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie
Schlagworte Beziehungsangst • Beziehungskrise meistern • Beziehungsprobleme • Beziehungsratgeber • beziehungsunfähig • Bindungsangst • Co-Abhängigkeit • Eckhart Tolle • Liebeskummer • Michael Nast • Paartherapie • Schmerzkörper • Stefanie Stahl • toxische Beziehung
ISBN-10 3-641-28712-X / 364128712X
ISBN-13 978-3-641-28712-2 / 9783641287122
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