Vita perfecta?
Zum Umgang mit divergierenden Ansprüchen an religiöse Lebensformen in der Vormoderne
Seiten
Der vorliegende Band deckt Konstellationen divergierender Ansprüche an ein religiöses Leben im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit auf. Die Beiträge untersuchen das christliche Streben nach Vollkommenheit im Spannungsfeld von aktivem und kontemplativem, gemeinschaftlichem und solitärem Leben an einem breiten Spektrum diskursiver und erzählender Texte.
Mittelalterliche und frühneuzeitliche Entwürfe einer vita religiosa sind auf den Fluchtpunkt christlicher Vollkommenheit ausgerichtet, doch bringt das gemeinsame Ziel der perfectio keineswegs einheitliche, sondern hochgradig divergierende Ansprüche an ein religiöses Leben mit sich. Insbesondere dort, wo das Streben nach perfectio die Erfüllung voneinander abweichender oder widersprüchlicher Erwartungen verlangt, treten religiöse Normenkonkurrenzen und -konflikte ebenso zu Tage wie Strategien zu ihrer Bewältigung. Orientiert an Unterscheidungen wie der von vita activa und vita contemplativa deckt der vorliegende Band spannungsvolle Konstellationen divergierender Ansprüche an ein religiöses Leben in der Vormoderne auf. Neben Beiträgen aus Geschichtswissenschaft und Theologie setzt er einen literaturwissenschaftlichen Schwerpunkt und berücksichtigt ein breites Spektrum diskursiver und erzählender Textsorten.
Mittelalterliche und frühneuzeitliche Entwürfe einer vita religiosa sind auf den Fluchtpunkt christlicher Vollkommenheit ausgerichtet, doch bringt das gemeinsame Ziel der perfectio keineswegs einheitliche, sondern hochgradig divergierende Ansprüche an ein religiöses Leben mit sich. Insbesondere dort, wo das Streben nach perfectio die Erfüllung voneinander abweichender oder widersprüchlicher Erwartungen verlangt, treten religiöse Normenkonkurrenzen und -konflikte ebenso zu Tage wie Strategien zu ihrer Bewältigung. Orientiert an Unterscheidungen wie der von vita activa und vita contemplativa deckt der vorliegende Band spannungsvolle Konstellationen divergierender Ansprüche an ein religiöses Leben in der Vormoderne auf. Neben Beiträgen aus Geschichtswissenschaft und Theologie setzt er einen literaturwissenschaftlichen Schwerpunkt und berücksichtigt ein breites Spektrum diskursiver und erzählender Textsorten.
Geboren 1980; Studium der Deutschen und Englischen Philologie und der Kunstgeschichte; 2006 Promotion; 2014 Habilitation; seit 2016 Professorin für Germanistische Mediävistik an der Georg-August-Universität Göttingen.
Geboren 1986; Studium der Germanistik und der Historischen Musikwissenschaft; 2013-17 Wiss. Mitarbeiter an der Universität Hamburg; 2017 Promotion; seit 2017 Wiss. Mitarbeiter an der Georg-August-Universität Göttingen und am Freiburger Sonderforschungsbereich 1015 »Muße«.
Geboren 1982; Studium der Germanistik, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft und Musikwissenschaft; 2010-16 Wiss. Mitarbeiter an der Universität zu Köln; 2015 Promotion; seit 2016 Wiss. Mitarbeiter an der Georg-August-Universität Göttingen.
| Erscheinungsdatum | 30.09.2021 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Otium |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 164 x 238 mm |
| Gewicht | 378 g |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte |
| Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Religionsgeschichte | |
| Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Allgemeines / Lexika | |
| Religion / Theologie ► Christentum ► Kirchengeschichte | |
| Schlagworte | Muße • religiöses Erzählen • Vita activa • Vita contemplativa • Vollkommenheit |
| ISBN-10 | 3-16-160157-2 / 3161601572 |
| ISBN-13 | 978-3-16-160157-6 / 9783161601576 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
| Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich