Zum Hauptinhalt springen
Nicht aus der Schweiz? Besuchen Sie lehmanns.de

Roter Faden Psychiatrie und Psychotherapie für Heilpraktiker (eBook)

Übersichtlich und strukturiert Das lernen, was der Amtsarzt von Dir wissen will

(Autor)

eBook Download: EPUB
2021
210 Seiten
Stefan Barres (Verlag)
978-3-98551-292-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Roter Faden Psychiatrie und Psychotherapie für Heilpraktiker - Stefan Barres
Systemvoraussetzungen
1,99 inkl. MwSt
(CHF 1,90)
Der eBook-Verkauf erfolgt durch die Lehmanns Media GmbH (Berlin) zum Preis in Euro inkl. MwSt.
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen
Ich helfe Dir, Dich sicher auf das Thema Psychiatrie für die Heilpraktikerprüfung vorzubereiten.Du findest alle relevanten Themen übersichtlich und strukturiert dargestellt. Du kannst Dein Lernen an diesem roten Faden entlang zeitsparend orientieren, ohne dass Du Angst haben musst, wichtige Bereiche zu übersehen.Das Buch ist auch für Einsteiger in das Thema geeignet. Du bekommst einen klaren Blick auf die einzelnen Bereiche der Psychiatrie und entwickelst ein Gefühl für deren Zusammenspiel.

Seit über 20 Jahren bereite ich erfolgreich Menschen auf die Heilpraktikerprüfung vor.Ursprünglich hatte ich Mathematik und Geschichte für das Lehramt an Gymnasien studiert und auch schon zwei Jahre als Lehrer gearbeitet. Mir wurde aber schnell klar, dass ich mit Kindern lieber spiele, als sie mit Mathematik zu triezen.Das Thema Lernen war aber nach wie vor zentral für mich. Ich machte Ausbildungen in NLP, Hypnotherapie und Kinesiologie und eines Tages ging ich mit einem Freund, der sich überlegte, die Heilpraktikerausbildung zu machen, eine Probestunde besuchen.Mein Freund war schockiert - drei Stunden lang Pathologie rauf und runter. Das war nichts für ihn. Ich dagegen war begeistert. Super spannende Informationen, Lernstoff - kurzerhand meldete ich mich zur Ausbildung an.Direkt nach der Ausbildung wollte mich mein Lehrer als Dozent für seine Schule gewinnen. Da ich aber selbst an einem Ayurveda-Ausbildungsinstitut arbeitete, fing ich dort an, selbst eine Ausbildung zum Heilpraktiker anzubieten.Jetzt war ich wieder als Pädagoge unterwegs. Das lag mir. Auch wenn natürlich die ersten Ausbildungsgruppen fachlich noch nicht das Niveau hatten, dass ich jetzt nach 20 Jahren anbieten kann.Ich versuchte mich auch 2 Jahre lang mit einer eigenen Praxis parallel zur Ausbildungstätigkeit, aber das war nicht meine Welt. Ich liebe es, mit Gruppen zu arbeiten und Menschen zu helfen, Dinge zu begreifen und Wissen tief zu durchdringen.Mit der Geburt meiner ersten Tochter begann ich 2007 mit meiner Online-Schule. Damals hatten wir noch Bild und Ton getrennt, so dass ich für meine Teilnehmer Skypeaccounts buchte, damit wir darüber Sprachkonferenzen neben den Bildschirmübertragungen teilen konnten. Technisch sehr antik aus heutiger Sicht.Die Online-Schule gibt es immer noch und es ist nach wie vor eine Freude, Menschen dabei zu unterstützen, ihr Ziel der erfolgreichen Heilpraktikerprüfung zu erreichen.

Seit über 20 Jahren bereite ich erfolgreich Menschen auf die Heilpraktikerprüfung vor.Ursprünglich hatte ich Mathematik und Geschichte für das Lehramt an Gymnasien studiert und auch schon zwei Jahre als Lehrer gearbeitet. Mir wurde aber schnell klar, dass ich mit Kindern lieber spiele, als sie mit Mathematik zu triezen.Das Thema Lernen war aber nach wie vor zentral für mich. Ich machte Ausbildungen in NLP, Hypnotherapie und Kinesiologie und eines Tages ging ich mit einem Freund, der sich überlegte, die Heilpraktikerausbildung zu machen, eine Probestunde besuchen.Mein Freund war schockiert - drei Stunden lang Pathologie rauf und runter. Das war nichts für ihn. Ich dagegen war begeistert. Super spannende Informationen, Lernstoff - kurzerhand meldete ich mich zur Ausbildung an.Direkt nach der Ausbildung wollte mich mein Lehrer als Dozent für seine Schule gewinnen. Da ich aber selbst an einem Ayurveda-Ausbildungsinstitut arbeitete, fing ich dort an, selbst eine Ausbildung zum Heilpraktiker anzubieten.Jetzt war ich wieder als Pädagoge unterwegs. Das lag mir. Auch wenn natürlich die ersten Ausbildungsgruppen fachlich noch nicht das Niveau hatten, dass ich jetzt nach 20 Jahren anbieten kann.Ich versuchte mich auch 2 Jahre lang mit einer eigenen Praxis parallel zur Ausbildungstätigkeit, aber das war nicht meine Welt. Ich liebe es, mit Gruppen zu arbeiten und Menschen zu helfen, Dinge zu begreifen und Wissen tief zu durchdringen.Mit der Geburt meiner ersten Tochter begann ich 2007 mit meiner Online-Schule. Damals hatten wir noch Bild und Ton getrennt, so dass ich für meine Teilnehmer Skypeaccounts buchte, damit wir darüber Sprachkonferenzen neben den Bildschirmübertragungen teilen konnten. Technisch sehr antik aus heutiger Sicht.Die Online-Schule gibt es immer noch und es ist nach wie vor eine Freude, Menschen dabei zu unterstützen, ihr Ziel der erfolgreichen Heilpraktikerprüfung zu erreichen.

II. Die Störungsbilder


A. Organisch bedingte psychische Störungen (F0)


Du bist hier:
II. Die Störungsbilder
➤ A. Organisch bedingte psychische Störungen (F0)
Unterkapitel von "Organisch bedingte psychische Störungen (F0)":

a. Delir


Defi­nition
Das Delirium kann verschiedene Ursachen haben, v. a. den Entzug von psycho­tropen Substanzen (insbesondere Alkohol). Unabhängig von der Ursache bietet es eine Fülle von psychischen und körperlich-vegetativen Symptomen.
Es ist ein akut lebensbedrohlicher Zustand.
Formen
Im ICD10 wird das Delir nach den Ursachen aufgespalten:
  • Delir, nicht durch Alkohol oder andere psycho­trope Substanzen bedingt
    ICD10 F05
    • Organische Störungen
      Schädelhirntrauma (SHT), Durchblutungsstörungen des Gehirns, Demenz, hohes Lebensalter, postoperativ
    • Infek­tionen
      Enzephalitis, Meningitis
    • Somatische Störungen
      Hypoxie, Elektrolytstörungen, Diabetes mellitus, Fieber
  • Delir im Zusammenhang mit psycho­tropen Substanzen
    ICD10 F1
    • Akute Intoxikation
    • Entzugs­syndrom mit Delir
      Beginn meist innerhalb von 24-72 Stunden nach Beginn des Entzuges.
    • Kontinuitätsdelir
      Bei Alkoholabhängigkeit im Rahmen von ausgeprägten Trinkphasen.
Klinik
Psychopathologischer Befund
  • Bewusstseinsstörungen
    Meist eher qualitative Störungen (Verwirrtheit), aber auch quantitative Störungen bis hin zum Koma.
  • Gedächtnisstörungen
  • Orientierungsstörungen
  • Wahrnehmungsstörungen
    • Illusionen
      Z. B. wird der Arzt für einen Freund gehalten.
    • Halluzinationen
      Meist optisch, bewegte kleine Gegenstände.
      Die berühmten weißen Mäuse.
  • Denkstörungen
    • Formale Denkstörungen
      Beschleunigtes, umständliches Denken.
    • Inhaltliche Denkstörungen
      Wahn - Ein typisches Wahnthema im Zusammenhang mit Alkohol ist der Eifersuchtswahn.
  • Erhöhte Suggestibilität
    • Vorlese-Test
      Man bittet den Patienten von einem leeren Blatt vorzulesen und er tut es (sehr stockend und natürlich sehr irritiert).
    • Faden-Test
      Man tut so, als hielte man mit Daumen und Zeigefinger der beiden Hände einen Faden und bittet den Patienten, ihn zu übernehmen. Er tut es (sehr irritiert).
  • Affektive Störungen
    Reizbarkeit, Angst, Ratlosigkeit, Suizidgefahr
x
Körperlich-vegetativer Befund
  • Sympathikus-Störung
    • Schwitzen
    • Tachykardie
    • Tachypnoe
    • Zittern
    • Mydriasis
  • Parasympathikus-Störung
    • Durchfall
    • Übelkeit, Erbrechen
  • Zentralnervöse Störungen
    • Temperaturanstieg
    • Krämpfe bis zum epileptischen Anfall
  • Stoffwechselstörungen
    • Alkoholische Ketoazidose
      Alkohol hemmt die Glukoneogenese. Dadurch kommt es zur Hypoglycämie mit Erniedrigung des Insulins. Dadurch wird vermehrt Fett abgebaut, dessen Abbau aber auch durch den Alkohol gestört wird.
Prognose
Unter intensivmedizinischer Überwachung meist völlige Remission.
  • Letalität ca. 1%
    Durch Kreislaufversagen oder Koma.
ACHTUNG: Unbehandelt Letalität 20%
Dämmer­zustand
Eine akute psychische Störung mit
  • Bewusstseinstrübung
  • Wahrnehmungsstörung
  • Orientierungsstörung
  • Bewusstseinseinengung.
Nachfolgend kommt es zu totaler oder partieller Amnesie.
Vorkommen z. B.
  • Fieber
  • Intoxikation
  • Posttraumatisch
  • bei Epilepsie

b. Demenz


Du bist hier:
II. Die Störungsbilder
➤ A. Organisch bedingte psychische Störungen (F0)
➤ b. Demenz
Defi­nition
Die Demenz zeichnet sich durch bestimmte Funktionsstörungen des Gehirns aus (siehe Punkt Dia­gnostik). Zu diesen Funktionsstörungen kommt es durch eine organische Zerstörung/Atrophie von Gehirnanteilen.
Für die Zerstörung des Gehirns können verschiedene Dinge verantwortlich sein:
Formen
  • Degenerative Demenz bei Alzheimererkrankung
  • Vaskuläre Demenz
    • Demenz mit akutem Beginn
    • Multiinfarktdemenz
  • Demenz bei anderen Erkrank­ungen
x
Übersicht über die Formen der Demenz
x
Heller-Syndrom
Die Demenz im Kindes­alter, das Heller-Syndrom, findet sich im ICD10 im Kapitel F84, den tiefgreifenden Ent­wicklungsstörungen, da es meist keine organisch nachweisbaren Schäden im Gehirn aufweist.
Dia­gnostik
Für mindestens 6 Monate müssen vorliegen:
  • Gedächtnisstörungen
    Erst Kurzzeit-, dann Langzeitgedächtnis
  • Kognitive Leistungsstörungen
    Dabei muss mind. 1 weiterer Teilbereich betroffen sein:
    Sprachverständnis, Lesen/Schreiben/Rechnen, Orientierung
  • Beeinträchtigung des täglichen Lebens
    Hygiene, Ernährung, Sozialer Rückzug
Weitere Unter­suchungsmethoden:
  • Diagnose-Tests
    • Uhrenzeichen-Test.
    • MMST
      Mini-Mental-Status-Test
  • Bildgebende Verfahren
  • Ischämie-Score nach Hachinski
  • EEG
  • (Familien)Anamnese
Epidemio­logie
  • Erkrank­ungen
    • Alle 5 Jahre Verdopplung der Inzidenz ab dem 70. Lebensjahr
      • 3% der 70-Jährigen
      • 6% der 75-Jährigen
      • 12% der 80-Jährigen
  • Demenzformen
    • Alzheimer-Demenz: 50%
      Frauen doppelt so häufig betroffen.
    • Vaskuläre Demenz: 20%
    • Mischformen: 15%
    • Demenz bei anderen Erkrank­ungen: 15%
Klinik
  • Störungen des Neugedächtnisses
  • Zunehmend auch Langgedächtnis
  • Kognitive Einschränkung
    Wortfindung, Rechenstörung, Denken, Urteilsfähigkeit
  • Chronische Verwirrtheit
    Orientierungsstörungen
  • Persönlichkeitsveränderungen
    Verminderte Affektkontrolle, Antriebsstörungen
  • Sozialverhaltensstörungen
    Sozialer Rückzug
  • Psychotische Symptome
    Halluzinationen
    optische, Sehen nicht anwesender Personen
  • Inkontinenz
Differenzial­diagnose
  • Ausgeschlossen werden müssen:
    • Depression
    • Delir
    • Intelligenzminderung
    • Medikation
    • Hypothyreose
    • Parkinson
  • Bei schleichendem Beginn:
    • Alzheimer-Demenz
      stetig-schleichender Verlauf
      ohne weitere Befunde
    • Multiinfarktdemenz
      schubförmiger Verlauf
    • Demenz bei Pick-Krankheit
      Euphorie, Enthemmung
    • Demenz bei Chorea
      Choreiforme Bewegungen
    • Demenz bei Parkinson
      Akinese, Rigor, Tremor
  • Bei plötzlichem Beginn
    • Vaskuläre Demenz mit plötzlichem Beginn
      Weitere Hirnschläge im Vorfeld
      Risikofaktoren für Arteriosklerose, Hypertonie
    • Demenz bei HIV-Infektion
      Weitere AIDS-assoziierte Erkrank­ungen, HIV-Infektion nachgewiesen, schneller stetiger Verlauf (Tod innerhalb von Monaten)
    • Demenz bei HSE
      Creutzfeldt-Jakob-Krankheit
      Schneller Verlauf. Führt innerhalb von 6-24 Monaten zum Tod.
      Myoklonien, Triphasisches EEG
Differenzialdiagnose der Demenzformen
1. Alzheimer-Demenz
Defi­nition
Bei der Alzheimer-Demenz kommt es durch intra- und extrazelluläre Ablagerungen im Gehirn zur Zerstörung. Weshalb diese Ablagerungen gebildet werden, weiß man nicht.
Formen
  • mit frühem Beginn
    vor dem 65. Lebensjahr
    selten
  • mit spätem Beginn
    ab dem 65. Lebensjahr
    häufig
Ursachen
  • genetische Faktoren
    familiäre...

Erscheint lt. Verlag 7.6.2021
Verlagsort Vachendorf
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Allgemeines / Lexika
Schlagworte Heilpraktiker • heilpraktiker ausbildung • Heilpraktikerausbildung • Heilpraktikerprüfung • Heilpraktiker Prüfung • Heilpraktiker Psychiatrie • Heilpraktiker Psychotherapie • Heilpraktikerschule • Heilpraktiker Wissen • Psychiatrie • Psychotherapie
ISBN-10 3-98551-292-2 / 3985512922
ISBN-13 978-3-98551-292-8 / 9783985512928
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
EPUBEPUB (Wasserzeichen)

DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasser­zeichen und ist damit für Sie persona­lisiert. Bei einer missbräuch­lichen Weiter­gabe des eBooks an Dritte ist eine Rück­ver­folgung an die Quelle möglich.

Dateiformat: EPUB (Electronic Publication)
EPUB ist ein offener Standard für eBooks und eignet sich besonders zur Darstellung von Belle­tristik und Sach­büchern. Der Fließ­text wird dynamisch an die Display- und Schrift­größe ange­passt. Auch für mobile Lese­geräte ist EPUB daher gut geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür die kostenlose Software Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich
200 Fakten rund um unsere wichtigste Emotion. Von A wie Adrenalin bis …

von Katharina Domschke; Peter Zwanzger

eBook Download (2025)
Verlag Herder GmbH
CHF 18,55

von Inge Kamp-Becker; Sven Bölte

eBook Download (2024)
UTB GmbH (Verlag)
CHF 17,55

von Inge Kamp-Becker; Sven Bölte

eBook Download (2024)
UTB GmbH (Verlag)
CHF 17,55