Hans-Günther Sohl als Stahlunternehmer und Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie 1906-1989 (eBook)
589 Seiten
Wallstein Verlag
978-3-8353-4579-9 (ISBN)
Volker Berghahn, geboren 1938 in Berlin, ist Seth Low Professor of History an der Columbia University in New York. Für seine Publikationen und seine Verdienste um die deutsch-amerikanischen Kulturbeziehungen wurde Berghahn mit dem Helmut-Schmidt-Preis der ZEIT-Stiftung und dem Bundesverdienstkreuz Erster Klasse geehrt.
Volker Berghahn, geboren 1938 in Berlin, ist Seth Low Professor of History an der Columbia University in New York. Für seine Publikationen und seine Verdienste um die deutsch-amerikanischen Kulturbeziehungen wurde Berghahn mit dem Helmut-Schmidt-Preis der ZEIT-Stiftung und dem Bundesverdienstkreuz Erster Klasse geehrt.
Umschlag 1
Titel 4
Impressum 5
Inhalt 6
Einleitung 12
I. Hans-Gu?nther Sohl 1906-1941 26
1. Jugendjahre in Danzig und Berlin 26
2. Aufstieg zum Bergassessor 29
3. Familiengru?ndung und die Konsolidierung des NS-Regimes 32
4. Großindustrie, Kriegsru?stung und Hitler-Diktatur 39
5. Zum Verhältnis der Reichswerke Hermann Göring zur Ruhrindustrie 43
6. Stahlindustrie und Rohstoffversorgung 47
7. Sohl als Rohstoffexperte bei Krupp 50
8. Von Krupp zu den Vereinigten Stahlwerken 55
II. Sohl und die Vereinigten Stahlwerke im Zweiten Weltkrieg 1941-1945 58
1. Zur Rohstoffversorgung der Vereinigten Stahlwerke 58
2. Die Behandlung der Zwangsarbeiter in den Werken der VSt. 60
3. Die VSt.-Fu?hrung und die Zwangsarbeiterfrage 63
4. Die Mitverantwortung von Rohland, Vögler und Sohl 67
5. Albert Speer als Kriegsverlängerer 73
6. Das Attentat vom 20. Juli 1944 und seine Ru?ckwirkungen auf die Ruhrindustrie 82
7. Die VSt.-Kriegsru?stungspolitik unter Vögler und Rohland 86
8. VSt.-Besatzungspolitik und Sohl als stellvertretender VSt.-Vorstandsvorsitzender 100
9. Deutsch-schwedische Beziehungen und schwedische Erzlieferungen 107
10. Sohls Reisen nach Rumänien 1944 112
III. Die Besatzungspolitik der Westalliierten und das Schicksal der VSt. 1945-1953 116
1. Die fast unwirklichen VSt.-Vorstandssitzungen und Sohls Situation am Ende des Weltkriegs 116
2. Zur Mentalität und Politik der Ruhrindustriellen im Angesicht der deutschen Niederlage 122
3. Sohls Internierung von Dezember 1945 bis Mai 1947 131
4. Entlassung aus Eselheide, Entnazifizierung und Ru?ckkehr in den VSt.-Vorstand 136
5. Ruhrindustrie und Vergangenheitspolitik 141
6. Die Entflechtung und Dekartellisierung der deutschen Konzerne durch die Westalliierten 146
7. Die britische Demontagepolitik an der Ruhr 154
8. Wiederaufbau und ausländische Geschäftskontakte 161
9. Die Reaktivierung alter Rohstoffhandelsbeziehungen 165
10. Das Ringen um die Europäische Gemeinschaft Kohle und Stahl 169
11. Von den Vereinigten Stahlwerken zur August-Thyssen-Hu?tte 183
IV. Sohl und die August-Thyssen-Hu?tte 1953-1971 186
1. Sohls Weg zum diversifizierten Stahltrust nach amerikanischem Vorbild 186
2. Die scharfen Kalkulationen des ATH-Vorstands 191
3. Die Investitionsstrategien der ATH 196
4. Die Hohe Behörde der EGKS und das Gespenst der Vereinigten Stahlwerke 200
5. Zum Verhältnis von Kohle und Stahl an der Ruhr 205
6. Sohl und die Genesis der paritätischen Mitbestimmung 211
7. Montan-Mitbestimmung als trojanisches Pferd der Gewerkschaften? 224
8. Montanmitbestimmung und Betriebsverfassung in der ATH unter Sohl 230
9. Hans-Gu?nther Sohl privat 242
10. Auslandsreisen und -erfahrungen 245
11. Erze aus Übersee und Kooperation in Ost- und Westeuropa 251
V. Von Sohls Wahl zum Nachfolger von Fritz Berg bis zur Krise von 1972 258
1. Der Bundesverband der Deutschen Industrie unter Bergs Präsidentschaft 258
2. Krisenjahre und Große Koalition 1965-1969 261
3. Unternehmerschaft und sozio-ökonomischer Reformismus unter Willy Brandt 265
4. Sohls Einstieg in die Bundespolitik und seine Auftritte auf internationalem Parkett 271
5. Der etwas steinige Weg zur Wahl Sohls als Nachfolger von Berg 277
6. Konzerne und mittelständische Industrie im BDI 284
7. Der BDI und die Bundesregierung 1969-1972 287
8. Die Hintergru?nde des Aufrufs »Wir können nicht länger schweigen« 296
9. Brandts Einladung zur Aussprache nach dem November-Aufruf 300
10. Schadensbegrenzung seitens der Industrie und der Bundesregierung 304
11. Unternehmer, Ostpolitik und Osthandel 308
12. Vermögensbildung und gewerkschaftliche Mitbestimmung 311
13. Steuerprobleme, Langzeitprogramme und Konzertierte Aktion 315
14. Schillers Reformversuche und schließlicher Ru?cktritt 321
15. Doppelminister Schmidt und der Draht zum BDI 323
16. Der BDI und die Bundestagswahlen vom November 1972 328
17. Unternehmerverbände und die Integration Westeuropas 330
18. Mittelstand und Unruhe an der Gewerkschaftsfront 331
VI. Der BDI und die Bundesregierung zwischen Kooperation und Opposition1973/74 336
1. Die Schwierigkeiten einer Gesprächsaufnahme mit der Bundesregierung nach den Wahlen 336
2. Die Entwicklung eines längerfristigen Programms der Unternehmerverbände 339
3. Brandts alternative Unternehmergespräche und die Haltung der Gewerkschaften 343
4. Erneute Kontakte zur Bundesregierung 348
5. Das Dilemma der Lohn-Preis-Spirale und die Suche nach Vermögensbildungsplänen 351
6. Die Haltung des Mittelstandes zu den Gesetzesinitiativen der Bundesregierung 357
7. Die Reaktionen auf den Schock der arabischen Ölpreiserhöhungen 1974 367
8. Um die Zukunft der BDI-Präsidentschaft 375
9. Die Zusammenarbeit des BDI mit der Bundesregierung 378
VII. Konflikt und Kooperation zweier Klavierspieler in Politik und Wirtschaft 1974-1976 380
1. Der BDI und Bundeskanzler Helmut Schmidt 380
2. Erneut auf der Tagesordnung: Vermögensbildung und Mitbestimmung 386
3. Die Steuerpläne der Bundesregierung und die Positionen des BDI 395
4. Die Pläne der Bundesregierung zur Stimulierung der Wirtschaft 401
5. Strukturpolitik, Umweltschutz und Abru?stung 408
6. Die Krise in der CDU/CSU und die Bundestagswahlen von 1976 413
7. Handelsgespräche mit den Arabern und Iranern 419
8. Sohl und der Weg zum Mitbestimmungsgesetz von 1976 421
9. Sohls letzte Worte zu seinem Abschied als BDI-Präsident 430
VIII. Zur Geschichte der Personalunion von BDI und BdA und Sohls Tätigkeiten und Gedanken nach seinem Ru?ckzug vom BDI 1976-1989 434
1. Die Geschichte der Wolff-Gruppe unter Otto Wolff und Otto Wolff von Amerongen 435
2. Die Familie Friedrich und Otto A. Friedrichs beruflicher Aufstieg bis 1945 442
3. Der Wiederaufbau der Phoenix AG und Friedrichs Rolle in der Bundespolitik 1949-1969 446
4. Friedrich während der Kanzlerschaft von Willy Brandt 453
5. Sohl, Wolff von Amerongen und Friedrich vereinbaren eine engere Zusammenarbeit 455
6. Das Zusammenru?cken von BDI und BdA ohne den DIHT 460
7. Hanns Martin Schleyer als Friedrichs Nachfolger bei der BdA 462
8. Die Personalunion der BDI- und BdA-Präsidentschaften 464
9. Schleyers Ermordung durch die RAFund das Scheitern der Personalunion 469
10. Sohls industrielle Tätigkeit nach seinem Ru?ckzug vom BDI 472
11. Sohls gesellschaftspolitische Gedanken und Zukunftssorgen in den achtziger Jahren 476
Schlussbetrachtung 488
Dank 502
Anmerkungen 504
Abku?rzungsverzeichnis 579
Abbildungsnachweis 581
Personenregister 584
| Erscheint lt. Verlag | 4.1.2021 |
|---|---|
| Verlagsort | Göttingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte |
| Schlagworte | 20. Jahrhundert • August-Thyssen-Hütte • Biografie • Bundesverband der Deutschen Industrie • Deutschland • Geschichte • Nachkriegszeit • Stahlindustrie • Stahlkonzern • Wirtschaft • Wirtschaftsgeschichte • Wirtschaftspolitik |
| ISBN-10 | 3-8353-4579-6 / 3835345796 |
| ISBN-13 | 978-3-8353-4579-9 / 9783835345799 |
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