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Tiere wie wir

Warum wir moralische Pflichten gegenüber Tieren haben
Buch | Hardcover
346 Seiten
2021
C.H.Beck (Verlag)
978-3-406-76545-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Tiere wie wir - Christine M. Korsgaard
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Hat das Leben eines Tieres einen anderen Wert als das eines Menschen? Nein, sagt die Harvard-Professorin Christine M. Korsgaard und begründet in ihrem Buch "Tiere wie wir", warum Tiere nicht getötet oder benutzt werden dürfen. Sie belässt es aber nicht bei der abstrakten Analyse, sondern erörtert an konkreten Beispielen, warum die handelsüblichen Rechtfertigungen von Massentierhaltung, Tierversuchen oder auch die Hinnahme des Artensterbens moralisch unhaltbar sind. Ihr radikales Buch setzt einen neuen Maßstab in der Debatte und gilt als wichtigster Beitrag zur Tierethik seit Peter Singer.



Christine Korsgaard setzt bei der Grundfrage an, was der Wert eines Lebens ist. In einer klar vorgetragenen, von Kants Moralphilosophie und einer Theorie des Guten nach Aristoteles ausgehenden Argumentation kommt sie zu weitreichenden Schlussfolgerungen: Menschen sind nicht wichtiger als Tiere, und unsere moralische Natur macht uns Tieren auch nicht überlegen. Stattdessen ist es unsere Empathie, die uns erkennen lässt, dass Tieren als bewussten Wesen ebenso wie Menschen ein "Zweck an sich selbst" im Sinne Kants inne ist. Damit erweitert sie Kants Ideen einer moralischen Gemeinschaft grundlegend - Menschen haben nicht nur gegenüber Mitmenschen, sondern auch gegenüber Tieren moralische Pflichten. Anhand praktischer ethischer Fragen veranschaulicht sie, warum das Erniedrigen oder Töten von Tieren in keinem Fall moralisch gerechtfertigt ist. "Korsgaards Position ist unbestreitbar mächtig", schreibt Thomas Nagel, "und wenn sie sich durchsetzt, wird sie eine der größten moralischen Transformationen in der Geschichte der Menschheit zur Folge haben."

Christine M. Korsgaard ist seit 1991 Professorin für Philosophie an der Harvard University. Zuvor hat sie unter anderem an der Yale University, der University of California at Santa Barbara und der University of Chicago gelehrt. Sie ist Mitglied der American Academy of Arts and Sciences und arbeitet zu Moralphilosophie, praktischer Vernunft, Handlungsfähigkeit und Tierethik.

Vorwort




ERSTER TEIL
Menschen und andere Tiere


1 Sind Menschen wichtiger als andere Tiere?

2 Das tierische Selbst und das Gute

3 Was ist am Menschsein anders?

4 Wider den menschlichen Überlegenheitsanspruch




ZWEITER TEIL
Immanuel Kant und die Tiere


5 Kant, Grenzfälle und moralischer Status

6 Kant gegen die Tiere, Teil 1
Die Theorie der indirekten Pflicht

7 Kant gegen die Tiere, Teil 2
Wechselseitigkeit und die Gründe der Pflicht

8 Eine kantianische Begründung für unsere Pflichtengegenüber Tieren

9 Zur Rolle von Lust und Schmerz




DRITTER TEIL
Konsequenzen


10 Die Tierantinomie, Teil 1
Schöpfungsethik

11 Arten, Gemeinschaften, Lebensraumverlust

12 Die Tierantinomie, Teil 2
Abolition und Apartheid



Anhang

Anmerkungen

Bibliographie

Register

Erscheinungsdatum
Übersetzer Stefan Lorenzer
Sprache deutsch
Original-Titel Fellow Creatures. Our Obligations to the Other Animals
Maße 139 x 217 mm
Gewicht 564 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Allgemeines / Lexika
Geisteswissenschaften Philosophie Ethik
Schlagworte Artensterben • Empathie • Ethik • Massentierhaltung • Moralische Pflichten • Moralphilosophie • Philosophie • Rechtfertigung • Tiere • Tierethik • Tierversuche • Töten von Tieren • Wert des Lebens
ISBN-10 3-406-76545-9 / 3406765459
ISBN-13 978-3-406-76545-2 / 9783406765452
Zustand Neuware
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