Zum Hauptinhalt springen
Nicht aus der Schweiz? Besuchen Sie lehmanns.de

LOGOS

Buch | Softcover
212 Seiten
2020
Meiner, F (Verlag)
9783787339273 (ISBN)

Lese- und Medienproben

LOGOS -
CHF 86,80 inkl. MwSt
Mit Texten von Carole Maigné, Enno Rudolph, Magnus Schlette, Jörn Bohr, Matthieu Amat, Denis Thouard, Cornelius Borck, Katrin Becker u.v.a.
1910 erschien die erste Ausgabe von Logos. Internationale Zeitschrift für Philosophie der Kultur. Bis 1933 sollten 21 weitere Bände der ersten internationalen Zeitschrift für Kulturphilosophie folgen. Der titelgebende Begriff Logos verweist auf das immer wieder auszulotende Verhältnis zwischen Mensch und Welt – hierfür stand das Konterfei Heraklits auf dem Einband Pate. Die Akteure des Projekts suchten die Diversität kultureller Phänomene zu fassen und zu systematisieren, die Diagnose einer Sinnkrise der Gegenwart trieb sie nicht minder um als das Ringen um philosophische Orientierung in ihrer Zeit.

Das vorliegende Heft widmet sich der Entstehungszeit der Kulturphilosophie und nimmt dabei politische, gesellschaftliche und historische Umstände in den Blick. Vor allem aber legt es eine Reflexion auf die Kulturphilosophie durch sich selbst vor. Wie stand sie seinerzeit zu zeitgenössischen intellektuellen Strömungen und kulturellen Tendenzen? Und was sagt uns das darüber, wie Kulturphilosophie heute zu verorten ist?

Prof. Dr. Christian Bermes ist Leiter des Instituts für Philosophie an der Universität Koblenz-Landau. Sprecher des Forschungsschwerpunkts ›Kulturelle Orientierung und normative Bindung‹ und der Graduiertenschule ›Herausforderung Leben‹, Mitherausgeber des ›Archiv für Begriffsgeschichte‹, Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für phänomenologische Forschung. Arbeitsschwerpunkte: Phänomenologie, Sprachphilosophie, Philosophische Anthropologie, Kulturphilosophie, Moralphilosophie.

Dirk Westerkamp ist Professor für theoretische Philosophie an der Christian-Albrechts-Universität Kiel und Mitherausgeber der »Zeitschrift für Kulturphilosophie«. Zuletzt erschien in der »Blauen Reihe«: Sachen und Sätze. Untersuchungen zur symbolischen Reflexion der Sprache (2014).

Enno Rudolph, Emeritus für Philosophie an der Universität Luzern (Schweiz). 1974 Promotion über Kant an der Universität Heidelberg. 1983 Habilitation über Aristoteles daselbst. Von 1977 bis 1999 zuständig für den philosophischen Arbeitsbereich am »Interdisziplinären Forschungszentrum FESt« in Heidelberg. Von 1990 bis 1999 apl. Professor an der Universität Heidelberg. Von 1999 bis 2011 ordentliche Professor für »Kulturphilosophie und Politische Philosophie« an der Universität Luzern (Schweiz). Gründer (2004) und Leiter (bis 2011) des »Kulturwissenschaftlichen Instituts« daselbst. Zahlreiche Gastprofessuren im In- und Ausland. Wichtigste Publikationen: Odyssee des Individuums (1991); Ernst Cassirer im Kontext (2003); Machtwechsel der Bilder (hrsg. zus. m. Thomas Steinfeld, 2013); Wege der Macht. Philosophische Theorien der Macht von den Vorsokratikern bis heute (2017); Der Europäer Erasmus von Rotterdam. Ein Humanismus ohne Grenzen (2018); Edition von: Niccolò Machiavelli, Il Principe/Der Fürst, zweisprachig it./dt., versehen mit Übersetzung, Kommentar und Einleitung (2019); Niccolò Machiavelli. Historische Vernunft und politische Macht. Ein Portrait (2020; im Druck); zahlreiche Veröffentlichungen zur Philosophie der Renaissance.

Jörn Bohr, zuletzt wissenschaftlicher Mitarbeiter am Philosophischen Seminar der Bergischen Universität Wuppertal. Philosophiehistoriker des 19./20. Jahrhunderts; Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft philosophischer Editionen in der Deutschen Gesellschaft für Philosophie.

Cornelius Borck ist Professor für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin und Naturwissenschaften der Universität zu Lübeck, Direktor der Instituts für Medizingeschichte und Wissenschaftsforschung (IMGWF) und Sprecher des Zentrums für Kulturwissenschaften Lübeck (ZKFL). Arbeitsschwerpunkte: Zeitgeschichte der Medizin; Hirnforschung zwischen Medientechnik und Neurophilosophie; Mensch-Maschine-Verhältnisse in Kunst und Wissenschaft; Ästhetik und Epistemologie des Experiments. Ausgewählte Veröffentlichungen: Hans Blumenberg beobachtet. Wissenschaft, Technik, Philosophie (Freiburg 2013); Medizinphilosophie zur Einführung (Hamburg 2016); zus. mit Beate Binder und Volker Hess (Hg.): Wahnsinnsgefüge der urbanen Moderne: Räume, Routinen, Störungen 1870-1930 (Weimar 2018).

Tim-Florian Steinbach, M. A., Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Bergischen Universität Wuppertal. Forschungsschwerpunkte: Hermeneutik und Geschichtsdenken, Kulturphilosophie, Technikphilosophie, Philosophische Anthropologie.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Zeitschrift für Kulturphilosophie ; 2020/2
Co-Autor Enno Rudolph, Jörn Bohr, Cornelius Borck, Tim-Florian Steinbach
Sprache deutsch
Maße 150 x 230 mm
Gewicht 373 g
Einbandart kartoniert
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit
Schlagworte Anthropologie • Antike Philosophie • Ästhetik • Kulturphilosophie
ISBN-13 9783787339273 / 9783787339273
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich
ein Dialog mit Simone Weil

von Byung-Chul Han

Buch | Softcover (2025)
Matthes & Seitz Berlin (Verlag)
CHF 19,55