Menschentier und Tiermensch
Diskurse der Grenzziehung und Grenzüberschreitung im Mittelalter
Seiten
2008
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-36704-9 (ISBN)
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-36704-9 (ISBN)
Vorstellungen über das Verhältnis von Mensch und Tier im Mittelalter.
Die Grenze zwischen Mensch und Tier gehört zu den zeitlosen Themen der Kulturgeschichte. Szenarien der Grenzüberschreitung finden sich von den Anfängen der Menschheit über Antike und Mittelalter bis in die Neuzeit hinein. Erst seitdem der Mensch durch die Evolutionstheorie real zum Tier geworden ist, haben die bedrohlichen Phantasmen an Geltung verloren. Im 12. und 13. Jahrhundert verhandeln literarische Texte, Antikenroman, Heldenepik und höfischer Roman, mehr oder minder komplexe Konstellationen des Verhältnisses von Mensch und Tier. Udo Friedrich untersucht die theologischen, politischen und literarischen Vorstellungen von Grenzziehung und Grenzüberschreitung in dieser Zeit und arbeitet die rivalisierenden Zeichenordnungen, Narrative und Strategien heraus, die von geistlichen und weltlichen Positionen entworfen wurden.
Die Grenze zwischen Mensch und Tier gehört zu den zeitlosen Themen der Kulturgeschichte. Szenarien der Grenzüberschreitung finden sich von den Anfängen der Menschheit über Antike und Mittelalter bis in die Neuzeit hinein. Erst seitdem der Mensch durch die Evolutionstheorie real zum Tier geworden ist, haben die bedrohlichen Phantasmen an Geltung verloren. Im 12. und 13. Jahrhundert verhandeln literarische Texte, Antikenroman, Heldenepik und höfischer Roman, mehr oder minder komplexe Konstellationen des Verhältnisses von Mensch und Tier. Udo Friedrich untersucht die theologischen, politischen und literarischen Vorstellungen von Grenzziehung und Grenzüberschreitung in dieser Zeit und arbeitet die rivalisierenden Zeichenordnungen, Narrative und Strategien heraus, die von geistlichen und weltlichen Positionen entworfen wurden.
Dr. Udo Friedrich ist Professor für Ältere Deutsche Sprache und Literatur an der Universität Göttingen.
The difference between man and beast is one of the eternal topics of debate in cultural history. This study examines the drawing and transgression of boundaries in literary texts from the 12th and 13th centuries.>
| Erscheint lt. Verlag | 19.11.2008 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Historische Semantik ; Band 005 |
| Zusatzinfo | mit 10, z.T. farb. Abb. |
| Verlagsort | Göttingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 160 x 237 mm |
| Gewicht | 835 g |
| Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Mittelalter |
| Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Vorschulpädagogik | |
| Schlagworte | Geistes- und Kulturgeschichte • Literaturwissenschaft • Mittelalter /Geistes- und Kulturleben • Mittelalter /Literatur • Mittelalter, Literatur • Phantastische Literatur (Sekundärliteratur) • Tiere (Motiv in d. bild. Kunst/Literatur) |
| ISBN-10 | 3-525-36704-X / 352536704X |
| ISBN-13 | 978-3-525-36704-9 / 9783525367049 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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