Nicht aus der Schweiz? Besuchen Sie lehmanns.de
Temporary Title 19991103 -  H. Kimmerle

Temporary Title 19991103

BeitrÄGe Der Bochumer Dialektik-Arbeitsgemeinschaft

H. Kimmerle (Autor)

Microfilm
340 Seiten
1978 | 1978 ed.
Kluwer Academic Publishers (Hersteller)
978-90-247-2105-4 (ISBN)
CHF 87,40 inkl. MwSt
  • Titel ist leider vergriffen;
    keine Neuauflage
  • Artikel merken
zusammenfanden, mit dem Ziel, gemeinsame mit der materiaIistischen Dialektik zusammenhiingende Probleme aufzuarbeiten.

Vorwort.- I. Voraussetzungen.- A. Allgemeine Voraussetzungen: Voraussetzungen von Marx — Marx als Voraussetzung.- B. Die „Quellen des Marxismus“ als Vorgeschichte der materialistischen Dialektik.- C. Revolutionäre Praxis als Voraussetzung dialektischer Theorie.- D. Zwischenergebnis und schematische Zusammenfassung der Voraussetzungen.- E. Grundlinien einer kritischen materialistischen Rezeption der Hegelschen Dialektik.- 1. Die materialistischen Implikationen der „Jugendschriften“ (1793–1800) und der „Jenaer Schriften“ (1801–1807) G.W.F. Hegels.- 2. Die mystifizierte Gestalt der Bewegungsformen des dialektischen Denkens in Hegels „Wissenschaft der Logik“ (1812/16).- 3. Vergottung des Staats in Hegels „Rechtsphilosophie“ (1821) und Mythos des Weltgeists in seinen „Vorlesungen zur Philosophie der Weltgeschichte“ (1822/23 und öfter) im Kontext konkreter Analysen gesellschaftlich-geschichtlicher Verhältnisse.- Anmerkungen.- II. Karl Marx.- A. Intention des Kapitels: Grundlegende Aspekte der materialistischen Dialektik in ihrer methodologischen Bedeutung.- B. Die erste Erscheinungsform der Dialektik als Ideologiekritik (1843–1846/47).- 1. Die Hegelkritik des jungen Marx.- 2. Ansätze einer Kritik ökonomischer Theorie.- 3. Die Theorie der Geschichte.- 4. Die Kritik an Proudhons Methode der Ökonomie.- C. Die Ausbildung der Dialektik als Methode systematischer Kritik (1857/58).- 1. Die Kategorie Totalität.- 2. Analyse und Synthese.- 3. Forschungs- und Darstellungsmethode als Einheit von Analyse und Synthese.- 4. Logische und historische Methode.- D. Praktizierte Dialektik am Beispiel des „Warenkapitels“ (1867).- Anmerkungen.- III. Friedrich Engels.- A. Zum aktuellen Stand der Diskussion um Friedrich Engels: Rekonstruktion der Dialektik-Konzeption gegen vorherrschende klischeehafte Auffassungen.- B. Die für Engels’ Dialektik-Modell relevanten Schriften und ihr politischer Hintergrund (1859–1888).- C. Darstellung der Engelsschen Dialektik-Konzeption.- 1. Methodisches.- 2. Engels’ Pläne für eine Systematisierung der Dialektik.- 3. Der genetische Teil des Systematisierungsansatzes.- a. Naturwüchsig-dialektische Anschauungsweise der Antike: Erfassung (nur) des allgemeinen Charakters des Gesamtbildes der Erscheinungen.- Exkurs: Versuch, Engels’ allgemeines Verständnis von „Dialektik“ zu bestimmen.- b. Metaphysische Denkweise der Neuzeit: exakte Erfassung (nur) der Einzelheiten, aus denen sich das Gesamtbild der Erscheinungen zusammensetzt.- c. Die neuere deutsche Philosophie: Übergang zur bewußten exakten Erfassung des Weltganzen.- d. Dialektisch-materialistisches Vorgehen des Marxismus: Beginn der bewußten exakten Erfassung des Weltganzen.- 4. Der systematische Teil des Systematisierungsansatzes.- a. Engels’ Bestimmung „materialistischer Dialektik“.- b. Dialektik als Wissenschaft des — sich bewegenden — Gesamtzusammenhanges.- c. Die Dialektik spezieller Wissenschaftszweige und der ihnen zugrunde-liegenden Wirklichkeitsbereiche.- D. Schlußbemerkung zum Stellenwert des hier dargestellten Ausschnitts aus dem Engelsschen Dialektik-Modell.- Anmerkungen.- IV. Vladimir Ilji? Lenin.- A. Hauptpunkte der Auseinandersetzung mit Lenins Konzeption materialistischer Dialektik: Streit um die „Leninsche Etappe“ der marxistischen Philosophie und Beginn der Erfassung seiner Dialektik-Konzeption.- B. Lenin und die Philosophie: Philosophische Theorie als „Hebel für die Veränderung der Welt“.- C. Lenins Konzeption materialistischer Dialektik in den „Philosophischen Heften“ (1914/15).- 1. Voraussetzungen von Lenins Auseinandersetzung mit der Philosophie.- 2. Der materialistische „Kern“ der Hegelschen Dialektik.- 3. Der Rückbezug auf die „Logik des,Kapital“.- 4. Elemente der Dialektik.- Anmerkungen.- V. Mao Tsetung.- A. Zur Quellenlage und zur Situation der Auseinandersetzung mit Maos Modell materialistischer Dialektik: Die „Philosophischen Monographien“ als Resultate kollektiver Praxis und Erkenntnis und der Streit um die wissenschaftliche Relevanz der Dialektik-Konzeption.- B. Spezifische Voraussetzungen des Dialektik-Modells von Mao Tsetung.- C. „Über die Praxis“ (1937).- D. „Über den Widerspruch“ (1937).- 1. Ziel der Argumentationsweise.- 2. Dialektik und Metaphysik als Grundformen der Weltanschauung.- 3. Die Lehre vom Widerspruch.- a. Allgemeinheit und Besonderheit des Widerspruchs.- b. Der Entwicklungsprozeß eines „komplexen Dinges“: Grund-, Haupt- und Nebenwiderspruch.- c. Identität und Kampf der gegensätzlichen Seiten des Widerspruchs.- d. Der Platz des Antagonismus in den Widersprüchen.- e. Der Geltungsbereich der Dialektik.- E. Die Dialektik der sozialistischen Gesellschaft.- 1. „Über die richtige Behandlungsart der Widersprüche im Volk“ (1957).- 2. Die Kulturrevolution.- 3. Die Bedeutung der Theorie der Dialektik.- Anmerkungen.- VI. Georg Lukács und Karl Korsch.- A. Zum gegenwärtigen Diskussionsstand: Hegel-Epigonen oder Protagonisten einer Neuen Linken.- B. Kurzer Hinweis zum praktisch-politischen Kontext.- C. G. Lukács’ Dialektik-Konzeption.- 1. Zur theoretischen Grundkonzeption von „Geschichte und Klassenbewußtsein“ (1923).- 2. Lukács’ Interpretation der dialektischen Methode im „Kapital“.- 3. Kritik an Lukács als Aufweis der Bedingungen für eine positive Rezeption.- D. K. Korschs Dialektik-Konzeption.- 1. Das Projekt von „Marxismus und Philosophie“ (1923).- 2. Korschs Bestimmung des „rationellen Kerns“ der Hegelschen Dialektik.- 3. Korschs Versuch einer Bestimmung der Marxschen Dialektik.- 4. Kritik an Korsch: Fortdauernde Aktualität und problematische Entwicklung.- Anmerkungen.- VII. Ernst Bloch.- A. Zur Rezeption der Blochschen Dialektik-Konzeption.- 1. Schwierigkeiten einer Auseinandersetzung mit den Texten Blochs.- 2. Die Beurteilung der Theorie Blochs in der Sekundärliteratur: Kaum Beiträge zur Dialektik-Konzeption.- 3. Textgrundlage für die Darstellung der Dialektik-Konzeption Blochs (1951 ff.).- B. Der Theoriestatus der Blochschen Analysen.- 1. Zum Philosophiebegriff.- 2. Zur Sprach- und Argumentationsstruktur.- C. Blochs Dialektik-Konzeption.- 1. Bezugspunkte der Dialektik-Konzeption.- 2. Zentrale Bestimmungen der Hegelschen Dialektik.- 3. Materialisierung der Dialektik durch Marx.- 4. Blochs Verfahren der dialektischen Akzentuierung.- D. Einordnung der Dialektik-Konzeption Blochs in seine Philosophie.- Anmerkungen.- VIII. Frankfurter Schule (Adorno und Marcuse).- A. Vorbemerkungen zum theoretischen Kontext der „Frankfurter Schule“.- B. Konturierung der Konzeption von Theodor Wiesengrund Adorno nach ihren Aspekten und Stadien.- 1. Das Verhältnis von Adornos „Negativer Dialektik“ zu seinen materialen Modellanalysen.- 2. Kritik am Identifikationsprinzip einer „prima philosophia“ in der „Dialektik der Aufldärung“ (1947).- 3. „Hegel retten“ und „Lossage von Hegel“.- 4. „Negative Dialektik“ (1966).- C. Entwicklungsgeschichtlicher Aufriß der Konzeption von Herbert Marcuse.- 1. Historisch-materialistische Phänomenologie: Dialektik als Methode der Konkretion (1927–1932).- 2. Kritische Theorie: Dialektik der Negativität (1933–1960).- 3. Theorie des Spätkapitalismus: Die „Stillstellung“ der Dialektik (1960 ff.).- Anmerkungen.- IX. Antonio Gramsci.- A. Probleme der Entwicklung einer Konzeption materialistischer Dialektik bei Gramsci (1914–1937).- B. Die „Philosophie der Praxis“.- 1. Die Tradition der,Philosophie der Praxis’ in Italien (Labriola, Gentile, Mondolfo).- 2. Die‚Philosophie der Praxis‘ als Wissenschaft der Dialektik bei Gramsci.- C. Dialektik-Konzeption.- 1. Gramscis Auseinandersetzung mit dem Mechanismus und Ökonomismus der II. Internationale.- 2. Subjektive und objektive Dialektik.- D. Theoriegeschichtlicher und politischer Kontext der Dialektik-Konzeption.- 1. Die Historizismusproblematik — der Versuch einer „Umkehrung“.- 2. Die Einheit von Philosophie, Ökonomie, Geschichte — Dialektik als nicht formalisierbare „Übersetzungstheorie“.- 3. Die dialektische Einheit von Theorie und Praxis als Reformulierung der materialistischen Überbautheorie.- Anmerkungen.- X. Karel Kosík.- A. Zur Standortbestimmung Kosíks als Repräsentanten der oppositionellen Philosophie in den sozialistischen Ländern Osteuropas.- B. Der zentrale erkenntnistheoretische Aspekt der „Dialektik des Konkreten“ (1967).- 1. Kritik an pseudokonkreten Konzeptionen.- 2. Die dialektisch-materialistische Betrachtung der Realität.- 3. Der Begriff der konkreten Totalität.- C. Kritik des Kosikschen Dialektik-Modells als abstrakt-allgemein, humanistischvage und eklektizistisch.- Anmerkungen.- XI. Grundlagen Materialistischer Dialektik in der UdSSR und DDR.- A. Zum Forschungsstand: Summarische Auseinandersetzung mit kritischen Positionen und Aufweis der Aufgaben und Entwicklungen gegenwärtiger Forschung (ca 1967 ff.).- B. Objektive und subjektive Dialektik. Die Einheit von Dialektik, Logik und Erkenntnistheorie.- C. Die Grundgesetze der Dialektik als theoretischer Ausdruck des dialektischen Determinismus.- 1. Die Bedeutung der Grundgesetze der Dialektik.- 2. Das Gesetz der Einheit und des Kampfes der Gegensätze.- 3. Das Gesetz vom Umschlagen quantitativer Veränderungen in qualitative.- 4. Das Gesetz der Negation der Negation.- D. Die Kategorien im System der materialistischen Dialektik.- E. Die Dialektik als Theorie, Methode und Methodologie der Einzelwissenschaften.- Anmerkungen.- XII. Louis Althusser.- A. Althussers Problemstellung: Situierung seiner Schriften in ihrem politisch-theoretischen Kontext (1965 ff.).- B. Konfrontation Hegel-Marx.- 1. Die Struktur der Hegelschen Dialektik.- 2. Die Struktur der Marxschen Dialektik.- C. Das Hegelsche Erbe — Rationeller Kern und Mystfikation.- Anmerkungen.- Nachwort: Rückblick und Ausblick.- A. Die didaktische Absicht und die Schwierigkeiten ihrer Verwirklichung.- B. Die Verschiedenartigkeit der Beiträge als Spiegel für den Entwicklungsstand des Problems.- C. Zur Vorbereitung einer Wissenschaft der Dialektik.- 1. Die Geschichte der Dialektik in der Einheit von Kontinuität und Bruch.- 2. Das System des dialektischen Denkens als Konstituierung eines cynami schen mehrschichtigen Systembegriffs.- Anmerkungen.- Bibliographie.- Personenregister.

Erscheint lt. Verlag 31.12.1978
Verlagsort Dordrecht
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Allgemeines / Lexika
ISBN-10 90-247-2105-9 / 9024721059
ISBN-13 978-90-247-2105-4 / 9789024721054
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich