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Kirche und Junge Erwachsene im Spannungsfeld (eBook)

Kirchentheoretische Analysen und eine explorative Studie zurekklesiologischen Qualität ergänzender Ausdrucksweisen deschristlichen Glaubens
eBook Download: PDF
2020 | 1. Auflage
449 Seiten
Vandenhoeck und Ruprecht (Verlag)
978-3-7887-3451-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Kirche und Junge Erwachsene im Spannungsfeld -  Rebecca John Klug
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In vier Teilen beschäftigt sich Rebecca John Klug mit dem Spannungsverhältnis von Kirche und jungen Erwachsenen. Bei der Klärung des Begriffs junge Erwachsene bemüht sie sich um soziologische Perspektiven, die andere Kriterien als das des Alters anführen. Es folgt die Auseinandersetzung mit der neuen Vielfalt kirchlicher Sozialformen als Ergänzung zum parochialen Gemeindemodell und ausgehend davon die Bestimmung der wesentlichen Merkmale von Kirche bzw. Gemeinde. Im Rahmen einer explorativen Studie fokussiert die Autorin anschließend von jungen Erwachsenen maßgeblich geprägte Ausdrucksweisen des christlichen Glaubens: Inwiefern zeigen sich hier diese Merkmale? Mit der sogenannten 'Ekklesiomatrix' präsentiert Klug eine neu entwickelte Kriteriologie, anhand derer sie jedes Merkmal untersucht. Insgesamt macht das Buch deutlich, dass es ein Kirche gestaltendes Potential junger Erwachsener gibt, dem in den vorfindlichen kirchlichen Ausdrucksweisen und Angeboten der entsprechende Gestaltungsraum fehlt.

Dr. Rebecca John Klug hat 2019 die Leitung des Projekts 'Erprobungsräume' als Landespfarrerin am Zentrum Gemeinde und Kirchenentwicklung in der Evangelischen Kirche im Rheinland übernommen.

Dr. Rebecca John Klug hat 2019 die Leitung des Projekts "Erprobungsräume" als Landespfarrerin am Zentrum Gemeinde und Kirchenentwicklung in der Evangelischen Kirche im Rheinland übernommen.

Title Page 4
Copyright 5
When does something become church? – George Lings 8
Table of Contents 12
Unbenannt 18
Einleitung 20
1. Fragestellung, Ziel und Aufbau des Forschungsprojekts 20
2. Forschungsgeschichtlicher Überblick zur Erfassung des zentralen Gegenstands 25
TEIL A: Soziologischer AusgangspunktKlärung des Begriffs und Phänomens Junge Erwachsene 38
I Lebenslaufforschung:Junge Erwachsene – Eine vorübergehende Lebensphase oder Lebenslage des Übergangs 40
1. Die Statuspassage ins Erwachsenenalter – Ausdifferenzierungen im Lebenslauf 40
2. Auf dem Weg zum Erwachsenenstatus – Ungelöste Entwicklungsaufgaben und die Diversifizierung von Übergängen 42
2.1 A) Die Begründung einer eigenen beruflichen sowie ökonomisch autarken Existenz 44
2.2 B) Die Begründung einer eigenen partnerschaftlichen sowie räumlichen Existenz 52
2.3 C) Die Begründung einer eigenen Existenz im Bereich Konsum und Medien 60
2.4 D) Die Begründung einer eigenen politischen Existenz 65
2.5 Zwischenfazit 70
3. Konsequenzen der Beobachtungen 73
3.1 Jeffrey J. Arnetts Konzept emerging adulthood 73
3.2 Die Verabschiedung von konventionellen sowie linearen Vorstellungen in der Lebenslaufforschung 74
3.3 Junge Erwachsene als Lebenslage unabgeschlossener Übergänge 77
3.4 Bedeutung des Lebensalters versus die Anzahl der bewältigten Übergänge 78
4. Abschließende Definition 80
II Generationenforschung:Junge Erwachsene – Die Generation Y 82
1. Generation Y – Wie eine Metapher für eine Generation steht 86
2. Generation Y – Wie sie wahrgenommen wird, denkt und handelt 92
2.1 Leistungsorientierung, Selbstverwirklichung und Relevanz im Hier und Jetzt 95
2.2 Loyalität, Bindung und Flexibilität 97
2.3 Individualisierung, Netzwerkorientierung und Informationalisierung 98
3. Generation Y – Wie ein Buchstabe für eine Generation steht 101
4. Zusammenfassung 104
III Religiosität und Kirchlichkeit junger Erwachsener 106
1. Studien zur Religiosität junger Erwachsener 106
2. Theorien zur religiösen Entwicklung in postmodernen Gesellschaften 110
3. Kirchliche Religiosität, Indifferenz und alternative Spiritualität 114
3.1 Kirchliche Religiosität 114
3.2 Indifferenz 119
3.3 Alternative: Spiritualität und Individualität im Kontext von Pluralität 122
4. Übergänge, die in Abbrüchen enden und das Phänomen der Dekonversion 126
4.1 Dekonversion als Glaubensverlust 127
4.2 Dekonversion als „Migrations in the Religious Field“ 131
5. Zwischenfazit 135
IV Ausblick auf das spezifische Forschungsvorhaben ausgehend von TEIL A 136
TEIL B: Kirchentheoretischer Ausgangspunkt 138
V Begriffs- und Verständnisklärung: Grundlagen zum Kirchen- und Gemeindeverständnis 142
1. Die Suche nach Kennzeichen von Kirche – Theologische Skizzen 142
1.1 Vier Kennzeichen von Kirche im Nicaeno-Constantinopolitanum 143
1.2 Drei altkirchliche Grunddimensionen von Kirche und die Ergänzung durch das II. Vaticanum 145
1.3 Notae ecclesiae in der Confessio Augustana und die Ergänzung durch die Barmer Theologische Erklärung 145
2. Kirchenrechtliche Perspektiven zum Kirchen- und Gemeindebegriff 148
2.1 Exkurs: Kirchenrechtliche Skizzen zum Gemeindebegriff aus Sicht der EKiR 150
3. Kirche als Gemeinde? – Spannungsverhältnisse und Sozialformen aus soziologischem Blickwinkel 152
4. Fazit zur sprachlichen Verwendung der Begriffe Kirche und Gemeinde 162
VI Mixed economy – Neue Vielfalt kirchlicher Sozialformen 164
1. Mixed economy – Wie die Anglikanische Kirche die Ergänzung fokussiert 166
1.1 Der Begriff und die Idee einer mixed economy 168
1.2 Förderung und Anerkennung der fxC als gleichwertige Partner in einer Kirche der Vielfalt 170
2. Ergänzungen des parochialen Gemeindebegriffs im kirchentheoretischen Diskurs 179
2.1 Ergänzungen bezüglich des Ortsbezugs – Uta Pohl-Patalong: kirchliche Orte 180
2.2 Ergänzungen bezüglich zeitlicher Dimensionen 186
2.2.1 Gemeinde auf Zeit 187
2.2.2 Ereignisekklesiologie und liquid church 191
2.2.2.1 Liquid church im Horizont des Diskurses fluider Kirchbildung 191
2.2.2.2 Ereignisekklesiologie – Michael Schüßler 198
2.2.2.3 Exkurs: Bindung 199
2.2.2.4 Situative Pastoral 201
2.2.2.5 Fresh expressions of Church 202
2.2.2.6 Fazit 203
2.3 Fazit zu den skizzierten Ergänzungen des parochialen Gemeindebegriffs 205
3. Organisationsmodelle einer Kirche in vielfältiger Gestalt 209
3.1 Regiolokale Kirchenentwicklung 210
3.2 Kirche als Hybrid – Eberhard Hauschildt und Uta Pohl-Patalong 217
3.2.1 Darstellung des Hybrid-Modells 218
3.2.2 Der Gemeindebegriff aus Perspektive des Hybrid-Modells 224
3.2.3 Kritische Würdigung des Hybrid-Modells 225
3.2.4 Kirche als Netz von Gemeinden an kirchlichen Orten 228
3.3 Kirche als Netzwerk 231
3.3.1 Das Netzwerk als Hoffnungsträger 231
3.3.2 Ekklesiologie und Netzwerke 234
3.3.3 Netzwerke in pastoralen Räumen 237
3.3.4 Ausblick 242
3.4 Fazit 246
4. Exkurs: Rollenverständnisse und Kompetenzen in einer Kirche der Vielfalt 249
4.1 Veränderungen im Aus-, Fort- und Weiterbildungsbereich 250
4.2 Neue Rollen(typen) und Begriffe 253
4.3 Lernen von Erfahrungen aus England 260
5. Indikatoren, Kriterien, Maßstäbe für ergänzende Gemeindeformen 261
5.1 Exkurs zum Prozess der EKiR „Gemeinde formen“ 264
5.2 Analyse der Indikatoren für fxC 270
5.3 Analyse der „Kriterien für Gemeinde“ von Eberhard Hauschildt und Uta Pohl-Patalong 278
5.3.1 Geistliche Grundlagen 279
5.3.2 Institutionelle Kennzeichen 282
5.3.3 Organisatorische Prinzipien 284
5.3.4 Bündelung der wesentlichen Aspekte der „Kriterien für den Gemeindebegriff“ 286
VII Fazit 289
TEIL C: Explorative Studie 298
VIII Aufbau und Methodik 298
1. Einleitung: Hypothesen 299
2. Forschungsgegenstand und Forschungsfrage 299
3. Forschungsziele 301
4. Forschungsdesign 302
5. Methodische Herangehensweise zur Gewinnung der Daten 305
5.1 Befragungsformen 305
5.2 Fragedesigns 306
5.2.1 Befragung 1 (Vorstudie) 306
5.2.2 Befragung 2 (Online-Befragung) 306
5.2.2.1 Items entsprechend der Merkmale ekklesiologischer Qualität 308
5.2.2.2 Weitere Explorationen 317
5.2.2.3 Formale Angaben und Datenschutz 318
5.3 Durchführung der Befragungen 318
5.3.1 Befragung 1 (Vorstudie) 318
5.3.2 Befragung 2 (Online-Befragung) 318
6. Methodische Herangehensweise zur Auswertung der Daten 319
6.1 Befragung 1 (Vorstudie) 319
6.2 Befragung 2 (Online-Befragung) 319
IX Auswertung 323
1. Die Vorstudie 323
2. Allgemeine Analysen zur Auswertung der Online-Befragung 325
3. Qualitativer Forschungsteil 326
3.1 Auswertung der Daten zur Beschreibung der Formate 326
3.1.1 Methodisches Vorgehen 326
3.1.2 Reflexion 327
3.1.3 Ausprägungsstärke der ekklesiologischen Grunddimensionen 328
3.1.4 Explorationen zur In-Dimension 329
3.1.5 Explorationen zur Up-Dimension 330
3.1.6 Explorationen zur Out-Dimension 330
3.2 Auswertung der Daten zur Beschreibung des Ziels 331
3.2.1 Methodisches Vorgehen 331
3.2.2 Reflexion 331
3.2.3 Ausprägungsstärke der ekklesiologischen Grunddimensionen 332
3.2.4 Explorationen zur Out-Dimension 333
3.2.5 Explorationen zur In-Dimension 334
3.2.6 Explorationen zur Up-Dimension 335
3.2.7 Explorationen zur Of-Dimension 336
3.3 Auswertung der Daten zu ergänzenden Aspekten des Gemeindebegriffs 337
3.3.1 Methodisches Vorgehen 337
3.3.2 Ergebnis 337
4. Überprüfung von Hypothese 1 338
4.1 Untersuchung der Merkmale ekklesiologischer Qualität 338
4.1.1 Of-Dimension 341
4.1.2 Out-Dimension 341
4.1.3 In-Dimension 342
4.1.4 Up-Dimension 343
4.2 Ergebnis und Fazit zu Hypothese 1 343
5. Hypothese 2: Explorationen zum ekklesiologischen Selbstverständnis 345
5.1 Zentraler Aspekt: Selbstverständnis als Gemeinde 345
5.2 Prägung durch konfessionelle Zugehörigkeit? 347
5.3 Zusammenhang mit strukturellen Merkmalen der Selbstständigkeit? 348
5.4 Exemplarische Fallanalyse zur Markierung der Grenze des Forschungsprojekts 349
6. Weiterführende Explorationen 350
6.1 Verortung 350
6.2 Konfessionalität 352
6.3 Haupt- und Ehrenamtlichkeit 353
6.4 Finanzierung 355
6.5 Offizieller Status 356
6.6 Ort des zentralen Formats 357
6.7 Größe und Organisation von Zugehörigkeit 358
6.8 Taufe und Abendmahl 359
6.8.1 Ekklesiale Reifungsprozesse 359
6.8.2 Wer verantwortet Taufen sowie die Feier des Abendmahls? 360
6.8.3 Bedeutung der Taufe 360
6.8.4 Bedeutung des Abendmahls 361
6.8.5 Fazit zur Feier von Taufe und Abendmahl 361
6.9 Spezifische Erkenntnisse zur Prägung durch junge Erwachsene 363
6.9.1 Zugehörigkeit und Partizipation 364
6.9.2 Gemeinschaft 365
6.9.3 Rhythmus des zentralen Formats 366
6.9.4 Kommunikation 366
6.9.5 Merkmale der Generation Y 368
6.10 Erneut im Fokus: Der Gemeinschaftsbegriff 368
6.11 Zusammenfassung der Explorationen 371
7. Kurze Reflexion und Einordnung der explorativen Studie 374
TEIL D: Zusammenfassung und Deutung 376
X Zusammenfassung des Forschungsprojekts 376
XI Deutung der Ergebnisse und Ertrag des Forschungsprojekts 380
XII Ausblick 391
Abkürzungsverzeichnis 394
Literaturverzeichnis 396
Anhangsverzeichnis 418
Anhang 2 422
Anhang 28 449
Body 8

Erscheint lt. Verlag 11.5.2020
Reihe/Serie Beiträge zu Evangelisation und Gemeindeentwicklung
Beiträge zu Evangelisation und Gemeindeentwicklung
Mitarbeit Herausgeber (Serie): Michael Herbst, Jörg Ohlemacher, Johannes Zimmermann
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Religion / Theologie Christentum
Schlagworte Junge Erwachsene • Kirche • Praktische Theologie
ISBN-10 3-7887-3451-5 / 3788734515
ISBN-13 978-3-7887-3451-0 / 9783788734510
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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