McLuhans Tricksterrede
Archäologie einer Medientheorie
Seiten
2020
De Gruyter (Verlag)
9783110709018 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
9783110709018 (ISBN)
Die Reihe versammelt Forschung in deutscher und englischer Sprache, die die Trias aus Kultur, Text und Medium in ihrer wechselseitigen Bezogenheit zum Gegenstand der Untersuchung macht. Prozesse des Mitteilens und der Vermittlung entfalten sich stets in kulturellen Zusammenhängen, auf die sie auch zurückwirken. In der Reihe werden Kommunikationskulturen sowohl als Effekt von Formgebung als auch mit Blick auf ihre medialen Bedingungen untersucht.
Mit seinen Schriften hat Marshall McLuhan die Medientheorie begründet. Die exzentrische Art der Thesenbildung und Präsentation hat die Kritiker und Leser allerdings immer wieder an der Wissenschaftlichkeit McLuhans (ver)zweifeln lassen: Ist er Wissenschaftler, Wortspieler, Trickster?Dieses Buch geht den Schreibweisen der Texte McLuhans nach und befragt sie auf ihre wissensbildende Funktion. Inwiefern arbeiten die Textmerkmale an einer Theorie der Medien mit? Und was muss (textuell) geschehen, damit ein zunächst literaturkritisches Textkorpus zu einer Theorie der Medien vorstößt?Textanalytisch und wissensgeschichtlich zugleich widmet sich die Untersuchung neben den bekannten erstmals auch den frühen und der deutschsprachigen Medienwissenschaft zumeist unbekannten Texten mit Signatur McLuhans. Die Analyse identifiziert Schreibverfahren und rhetorische Figuren – wie Paronomasie oder pun, Metapher und Chiasmus – als Erkenntnisverfahren dieser Schriften. Ein historisch spezifisches Wissen der Rhetorik erweist sich als Voraussetzung für das entstehende Wissen von Medien. Insofern sind es gerade die von den Kritikern oft beanstandeten Schreibweisen, die die Theorie der Medien, welche mit dem Namen McLuhan verknüpft ist, hervorbringen.
Mit seinen Schriften hat Marshall McLuhan die Medientheorie begründet. Die exzentrische Art der Thesenbildung und Präsentation hat die Kritiker und Leser allerdings immer wieder an der Wissenschaftlichkeit McLuhans (ver)zweifeln lassen: Ist er Wissenschaftler, Wortspieler, Trickster?Dieses Buch geht den Schreibweisen der Texte McLuhans nach und befragt sie auf ihre wissensbildende Funktion. Inwiefern arbeiten die Textmerkmale an einer Theorie der Medien mit? Und was muss (textuell) geschehen, damit ein zunächst literaturkritisches Textkorpus zu einer Theorie der Medien vorstößt?Textanalytisch und wissensgeschichtlich zugleich widmet sich die Untersuchung neben den bekannten erstmals auch den frühen und der deutschsprachigen Medienwissenschaft zumeist unbekannten Texten mit Signatur McLuhans. Die Analyse identifiziert Schreibverfahren und rhetorische Figuren – wie Paronomasie oder pun, Metapher und Chiasmus – als Erkenntnisverfahren dieser Schriften. Ein historisch spezifisches Wissen der Rhetorik erweist sich als Voraussetzung für das entstehende Wissen von Medien. Insofern sind es gerade die von den Kritikern oft beanstandeten Schreibweisen, die die Theorie der Medien, welche mit dem Namen McLuhan verknüpft ist, hervorbringen.
Jana Mangold , Goethe-Universität Frankfurt am Main, Frankfurt am Main/Weimar.
" [...] die Arbeit Mangolds [ist] für weiterführende Überlegungen zur Medienund Kommunikationstheorie lesenswert, aber auch für die Kanadistik [...]"
Till Kinzel in: Informationsmittel (IFB) 27/1 (2019), http://informationsmittel-fuer-bibliotheken.de/showfile.php?id=9596
| Erscheinungsdatum | 07.07.2020 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Communicatio ; 47 |
| Zusatzinfo | 14 b/w ill. |
| Verlagsort | Berlin/Boston |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 230 x 155 mm |
| Gewicht | 864 g |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft |
| Schlagworte | history of knowledge • McLuhan • Media Theory • Medientheorie • Schreibverfahren • Wissensgeschichte • writing techniques |
| ISBN-13 | 9783110709018 / 9783110709018 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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