Zum Hauptinhalt springen
Nicht aus der Schweiz? Besuchen Sie lehmanns.de
Für diesen Artikel ist leider kein Bild verfügbar.

Herrschaftsschwerpunkte Kaiser Heinrichs V

Beziehungen, Bindungen und Strukturen in den Herrscherurkunden von 1111 bis 1125
Buch | Softcover
104 Seiten
2020 | 20001 A. 1. Auflage
GRIN Verlag
978-3-346-15135-3 (ISBN)
CHF 67,10 inkl. MwSt
  • Titel nicht im Sortiment
  • Artikel merken
Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Anhand des vorgestellten Korpus werden folgende Thesen untersucht: Der von Heinrich angestrebte und zur Herrschaft benötigte Konsens mit den Großen des Reiches konnte von ebenjenem auf Dauer nicht erreicht werden. Sein autokratischer werdendes Verhalten gegenüber den Fürsten und seine Haltung im Investiturstreit resultierten in einige Konflikte, die die Beziehungen belasteten und zu Brüchen führten. Als Folge aus der Entfremdung von Heinrich und den Fürsten sowie dem Zusammenschluss ebenjener Fürsten um des Friedens willen, stellte das Wormser Konkordat einen Vertrag dar, dem Heinrich sich nicht mehr entziehen konnte. Dieser Wandel der Bindungen wird mittels der Intervenienten- und Zeugenlisten sichtbar: Brüche belegen ein Abwenden vom König, Kontinuitäten die Königsnähe und -treue. Daraus wird vor allem erkennbar, dass Heinrichs Unterstützer, die ihn bereits zum Königtum verhalfen und ihn bei seiner Kaiserkrönung begleiteten, bis zum Tode größtenteils treu an seiner Seite verblieben.Im ersten Schritt stehen die Urkundensprache und -struktur im Fokus, also das Erkennen von Interventions- und Zeugenlisten sowie ihre Platzierung innerhalb einer Urkunde. Im gleichen Kapitel wird die Entwicklung dieser Listen von vereinzelten Nennungen von Großen innerhalb der Diplomata bis hin zur signifikanten Bedeutungs- und Quantitätssteigerung nachgezeichnet und mit der Methodik der vorherigen Herrscher verglichen.Der Hauptteil der Arbeit befasst sich mit den Unterstützern und Förderern sowie den Gegnern Heinrichs. Der Zeitraum 1111 bis 1125 wurde dafür bewusst gewählt: Für diesen Zeitraum ist mir bisher keine zusammenhängende systematische Auswertung von Intervenienten- und Zeugenlisten, sowie von Ausstellungsorten und Empfängern in den Diplomata Heinrichs bekannt. Die Zeit vor Heinrichs Kaiserkrönung inklusive einer systematischen Auswertung der Personen in seiner sozialen Nähe wurde von Stefan Weinfurter bereits vorgestellt. Darüber hinaus lieferte Jürgen Dendorfer bereits einige Analysen hinsichtlich der Fürsten am königlichen Hof zum Ende der Salierzeit und speziell zu den Staufern. Gerold Meyer von Knonau betrachtet in seinen Jahrbüchern detailliert die Herrschaft Heinrichs, gibt aber nur stellenweise Einblick in die Diplomata und ist aufgrund der Veröffentlichungsjahre an manchen Stellen überholt. Mittels weiterer Schwerpunkte und einer genaueren Betrachtung der Diplomata setze ich mich von diesen Arbeiten ab.
Erscheinungsdatum
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 163 g
Themenwelt Geschichte Allgemeine Geschichte Mittelalter
Schlagworte Beziehungen • Heinrich V. • HeinrichV. • Herrschaftsurkunden • Kaiser • Kaiserin • Mathilde • Mittelalter
ISBN-10 3-346-15135-2 / 3346151352
ISBN-13 978-3-346-15135-3 / 9783346151353
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich
Geschichte einer Augsburger Familie (1367-1650)

von Mark Häberlein

Buch | Softcover (2024)
Kohlhammer (Verlag)
CHF 47,60
von Dschingis Khan bis heute

von Karénina Kollmar-Paulenz

Buch | Softcover (2024)
C.H.Beck (Verlag)
CHF 16,80