Zum Hauptinhalt springen
Nicht aus der Schweiz? Besuchen Sie lehmanns.de
Für diesen Artikel ist leider kein Bild verfügbar.

Die frühmittelalterliche Carta

Römische Ursprünge der Urkundenform und ihre Ausprägungen bei Langobarden und Franken

(Autor)

Buch | Softcover
36 Seiten
2020 | 20001 A. 1. Auflage
GRIN Verlag
978-3-346-13091-4 (ISBN)
CHF 25,10 inkl. MwSt
  • Titel nicht im Sortiment
  • Artikel merken
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften), Veranstaltung: Hauptseminar: Urkundenlehre, Sprache: Deutsch, Abstract: "Eine Typologie der Privaturkunden existiert wegen der großen Heterogenität möglicher Inhalte und Formen nicht" (Thomas Vogtherr). Dies gilt jedoch nicht uneingeschränkt, und es gibt einige Teilmengen der Privaturkunden, für die die Forschung eine Typologie herauszuarbeiten versucht hat: etwa für das frühe Mittelalter mithilfe der Begriffe 'Carta' und 'Notitia', und zwar für denjenigen Teil der Privaturkunden dieser Zeit, den man annäherungsweise als 'Privaturkunden unter den Privaturkunden' beschreiben könnte. Es handelt sich bei den als 'Carta' und 'Notitia' typisierten Urkunden nämlich in der Regel um solche des privatrechtlichen Rechtsverkehrs. Diese auf den Rechtshistoriker Heinrich Brunner zurückgehende Typologie war nie unumstritten, ging jener doch von einer ungebrochenen Kontinuität des spätrömischen Urkundenwesens auch in den germanischen Reichen des Frühmittelalters aus.Zunächst soll eine allgemeine Darstellung der Formen und Merkmale der 'Carta' genannten Spielart der frühmittelalterlichen Privaturkunde im Vordergrund stehen und den ersten Teil der Arbeit bilden (Kapitel I und II). Nach einigen allgemeinen definitorischen Ausführungen sind hierbei die römischen Ursprünge dieser Urkundenform und ihre Ausprägungen bei Langobarden und Franken zu beleuchten, wobei jeweils auf äußere Merkmale wie beispielsweise Beschreibstoffe oder Schriftarten verzichtet wird. Daraufhin soll in den Kapitel III, IV und V anhand dreier Aspekte - namentlich Traditio cartae, 'Niedergang' der Carta und Verhältnis der Carta zur Notitia - die Forschungsdiskussion nachvollzogen werden, in der die Thesen Heinrich Brunners einer Revision unterzogen wurden.
Erscheinungsdatum
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 68 g
Themenwelt Geschichte Allgemeine Geschichte Mittelalter
Schlagworte Beweisurkunde • carta • Charta • Diplomatik • Dispositive Urkunde • DispositiveUrkunde • Franken • Geschäftsurkunde • Harold Steinacker • HaroldSteinacker • Heinrich Brunner • HeinrichBrunner • Konstitutive Urkunde • KonstitutiveUrkunde • Langobarden • Mittelalter • Mittelalterlicher Rechtsverkehr • MittelalterlicherRechtsverkehr • Notitia • Oswald Redlich • OswaldRedlich • Privaturkunden • Römisches Urkundenwesen • RömischesUrkundenwesen • Tabellio • Traditio cartae • Traditiocartae • Traditio per cartam • Traditiopercartam • Urkunden • Urkundenlehre • Verfügungsurkunde
ISBN-10 3-346-13091-6 / 3346130916
ISBN-13 978-3-346-13091-4 / 9783346130914
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich
Geschichte einer Augsburger Familie (1367-1650)

von Mark Häberlein

Buch | Softcover (2024)
Kohlhammer (Verlag)
CHF 47,60
von Dschingis Khan bis heute

von Karénina Kollmar-Paulenz

Buch | Softcover (2024)
C.H.Beck (Verlag)
CHF 16,80