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Zwischen staatlicher Souveränität und Völkerrechtsgemeinschaft

Deutschlands Haltung und Beitrag zur Entstehung des Ständigen Internationalen Gerichtshofs

Maxi Carl (Autor)

379 Seiten
2012
Nomos Verlagsgesellschaft, Germany (Hersteller)
978-3-8452-3656-8 (ISBN)
CHF 189,95 inkl. MwSt
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Das Werk analysiert das Verhaltnis und den Beitrag Deutschlands zu einer staatenubergreifenden Gerichtsbarkeit im Zeitraum von 1899 bis etwa 1927 auf voelkerrechtswissenschaftlicher, aussenpolitischer und historischer Ebene. Die deutsche Kehrtwende von der starren, souveranitatsbetonten Haltung auf den beiden Haager Friedenskonferenzen bis zur Anerkennung des Standigen Internationalen Gerichtshofs steht im Spannungsfeld von einzelstaatlichem Souveranitatsanspruch und den Bedurfnissen einer Voelkerrechtsgemeinschaft.
Dabei kristallisiert die Autorin den Souveranitatsbegriff als Vehikel und Spielball meist politischer Erwagungen heraus, die letztlich die Argumentation zur internationalen Gerichtsbarkeit pragten. Zunachst uberwog sowohl auf wissenschaftlicher als auch politischer Ebene das Interesse, Deutschland im Machtgefuge der ubrigen Staaten zu etablieren. In den Weltkriegsjahren und danach verstarkte die pazifistische Voelkerrechtslehre zugunsten der internationalen Gerichtsbarkeit ihren Einfluss und auch das Auswartige Amt hatte Einsicht in die politische Notwendigkeit, die niederlagebedingte militarische Schwachung durch ein hoeheres Mass an Rechtsverbindlichkeit auszugleichen.
Erscheint lt. Verlag 24.8.2012
Reihe/Serie Studien zur Geschichte des Völkerrechts ; 27
Sprache deutsch
Themenwelt Schulbuch / Wörterbuch Lexikon / Chroniken
Geschichte Teilgebiete der Geschichte Militärgeschichte
Recht / Steuern Allgemeines / Lexika
Recht / Steuern EU / Internationales Recht
Recht / Steuern Rechtsgeschichte
ISBN-10 3-8452-3656-6 / 3845236566
ISBN-13 978-3-8452-3656-8 / 9783845236568
Zustand Neuware
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