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Der halbierte Rechtsstaat

Demokratie und Recht in der frühen Bundesrepublik und die Integration von NS-Funktionseliten
367 Seiten
2015
Nomos Verlagsgesellschaft, Germany (Hersteller)
978-3-8452-4594-2 (ISBN)
CHF 199,95 inkl. MwSt
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Die Geschichte der westdeutschen Demokratie ist nicht nur eine Erfolgsgeschichte. Sie ist auch die Geschichte eines halbierten Rechtsstaates. Die politische, ideologische und mentale Verwurzelung des nationalsozialistischen Regimes in der deutschen Gesellschaft war tiefgreifend und wirkte in der jungen Demokratie nach. Vor allem die Eingliederung des ehemaligen Personals des NS-Staates in die Institutionen der Bundesrepublik hatte Folgen. Die fruheren Trager des Unrechtsstaates, nun eingegliedert in das neue System, erkannten nicht "automatisch" auch die mit dem Grundgesetz festgeschriebenen Normen und Werte an. In der Justiz, den Medien, den Kirchen und der Politik beschadigte ihr Handeln so vielfach die junge Demokratie. In ihren Beitragen analysieren die Autoren in kritischen Analysen die Nachgeschichte des Nationalsozialismus in der Bundesrepublik.
Mit Beitragen von:
Sonja Begalke, Kathrin Braun, Susanne Benzler, Oliver Freise, Kerstin Freudiger-Utke, Claudia Froehlich, Stephan Alexander Glienke, Jens Gundlach, Svea L. Herrmann, Ulrike Homann, Axel von der Ohe, Christian Ritz, Dirk Schmaler, Christopher R. Tenfelde, Klaus Wallbaum und Irmtrud Wojak.
Mit einer Laudatio von Hans-Peter Schneider und einem Grusswort von Bernd Busemann.