Methodenfragen der Romanistik im Wandel
Paul Koschakers Vermächtnis 80 Jahre nach seiner Krisenschrift
Seiten
2020
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-159275-1 (ISBN)
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-159275-1 (ISBN)
Die Wende zum 20. Jahrhundert hat eine tiefe Krise der romanistischen Rechtswissenschaft mit sich gebracht. Mit der deutschen Kodifikation (1900) hat das römische Recht die privilegierte Position unter anderen Lehrfächern verloren. Die damals angefangene Diskussion, ob das römische Recht immer noch ein Teil der Rechtsdogmatik oder lediglich als historische Disziplin zu betreiben ist, dauert bis heute an. Einer der Teilnehmer dieser Diskussion war Paul Koschaker, der den Vorschlag machte, die Disziplin zu "aktualisieren". Die damals gestellten Methodenfragen haben auch nach 80 Jahren nichts an ihrer Aktualität verloren.
Das Buch gibt einen Überblick der zu Beginn des 20. Jahrhunderts geführten Diskussion über die methodologischen Ansätze der Romanistik und berücksichtigt dabei insbesondere die von Paul Koschaker 1938 vorgeschlagene "Aktualisierung" des römischen Rechts. Die damaligen Kontroversen umfassten die Fragen, ob dem römischen Recht heutzutage immer noch eine, im Sinne der Rechtsdogmatik praktische Bedeutung zugesprochen werden kann, oder, ob es lediglich ein geschichtliches Erzeugnis und Kulturerbe Europas darstellt. Seit der "Krisenschrift" Koschakers wurde das zum Hauptdilemma der romanistischen Methodendiskussion. Auch heute, in Zeiten der Europakrise und angesichts neuer wissenschaftlicher Plädoyers, ist die Frage wieder besonders aktuell.
Das Buch gibt einen Überblick der zu Beginn des 20. Jahrhunderts geführten Diskussion über die methodologischen Ansätze der Romanistik und berücksichtigt dabei insbesondere die von Paul Koschaker 1938 vorgeschlagene "Aktualisierung" des römischen Rechts. Die damaligen Kontroversen umfassten die Fragen, ob dem römischen Recht heutzutage immer noch eine, im Sinne der Rechtsdogmatik praktische Bedeutung zugesprochen werden kann, oder, ob es lediglich ein geschichtliches Erzeugnis und Kulturerbe Europas darstellt. Seit der "Krisenschrift" Koschakers wurde das zum Hauptdilemma der romanistischen Methodendiskussion. Auch heute, in Zeiten der Europakrise und angesichts neuer wissenschaftlicher Plädoyers, ist die Frage wieder besonders aktuell.
ist Ricercatore an der Universität Trient.
ist Assistenz-Professor an der Universität Warschau und Mitglied des Forschungsbüros im Obersten Gericht der Republik Polen.
| Erscheinungsdatum | 11.03.2020 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Ius Romanum |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 155 x 232 mm |
| Gewicht | 385 g |
| Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Militärgeschichte |
| Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika | |
| Recht / Steuern ► Rechtsgeschichte | |
| Schlagworte | Krise • Methode • Rechtsgeschichte • Römisches Recht • Wissenschaftsgeschichte |
| ISBN-10 | 3-16-159275-1 / 3161592751 |
| ISBN-13 | 978-3-16-159275-1 / 9783161592751 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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