Literatur als Streitfall
hep verlag
978-3-0355-1582-4 (ISBN)
Villö Huszai, geboren 1965, hat in Zürich und Tübingen Germanistik, Geschichte und Philosophie studiert und zu Robert Musil promoviert. Sie war als wissenschaftliche Assistentin an den Universitäten Zürich (Germanistik) und Basel (Medienwissenschaften), als Dozentin an der ZHdK und als Journalistin (NZZ, Du,Online-Magazine etc.) tätig. Sie forscht und publiziert im Bereich Germanistik und Medienwissenschaften. Seit 2008 unterrichtet sie als Deutschlehrerin am Gymnasium Stadelhofen in Zürich.
Ralph Fehlmann (1951-2023), hat in Zürich Germanistik, Philosophie und Pädagogik studiert und zu Franz Kafka promoviert. Er war ein Berufsleben lang an der Universität Zürich als Fachdidaktiker und am Realgymnasium Rämibühl Zürich als Deutschlehrer tätig, mit besonderem Interesse für die Förderung induktiver und situationsorientierter Formen des Lernens (z. B.: Entwicklung des Fachs «Interdisziplinäre Sprachwerkstatt»). Er setzte sich bildungspolitisch – u. a. als Redaktor für den Bildungsblog Condorcet – für eine lebendige, nicht auf Zweckrationalität, Standards und Messbarkeit fixierte Schule ein.
Zweck ist, durch diese Streitfragen, die entweder die Lehrperson stellt oder die Lernenden selbst entwickeln, zu textnahen Erkenntnissen (S. 50 f.) zu gelangen. Aufschlussreich ist der direkte Vergleich dieses Verfahrens mit dem Heidelberger Modell des Literarischen Unterrichtsgesprächs (S. 47-52), der ähnliche Anliegen und markante Unterschiede aufzeigt. Sehr hilfreich für die Umsetzung ist auch die »konkrete Beschreibung der Unterrichtsphasen des Modells« (S. 11, 42-46). [...] Der leserfreundliche Ton, die direkte Anrede »Sie« und die klare, wiederkehrende Struktur der Kommentare machen das Buch zu einem anregenden und hilfreichen Werkzeug für den Literaturunterricht. Im Vorwort spricht der Literaturwissenschaftler Peter von Matt von »pädagogischer List«, durch die die Lernenden »von selbst auf die subtilsten Geheimnisse der Literatur aufmerksam werden« (S. 6). Dem ist nichts hinzuzufügen. Knut Stirnemann ide - informationen zur deutschdidaktik 1-2022 20220331
Zweck ist, durch diese Streitfragen, die entweder die Lehrperson stellt oder die Lernenden selbst entwickeln, zu textnahen Erkenntnissen (S. 50 f.) zu gelangen. Aufschlussreich ist der direkte Vergleich dieses Verfahrens mit dem Heidelberger Modell des Literarischen Unterrichtsgesprächs (S. 47–52), der ähnliche Anliegen und markante Unterschiede aufzeigt. Sehr hilfreich für die Umsetzung ist auch die »konkrete Beschreibung der Unterrichtsphasen des Modells« (S. 11, 42–46).
[...] Der leserfreundliche Ton, die direkte Anrede »Sie« und die klare, wiederkehrende Struktur der Kommentare machen das Buch zu einem anregenden und hilfreichen Werkzeug für den Literaturunterricht. Im Vorwort spricht der Literaturwissenschaftler Peter von Matt von »pädagogischer List«, durch die die Lernenden »von selbst auf die subtilsten Geheimnisse der Literatur aufmerksam werden« (S. 6). Dem ist nichts hinzuzufügen.
| Erscheinungsdatum | 01.06.2020 |
|---|---|
| Sprache | deutsch |
| Maße | 155 x 225 mm |
| Themenwelt | Schulbuch / Wörterbuch ► Schulbuch / Allgemeinbildende Schulen |
| Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
| Schlagworte | Deutsch • Deutschunterricht • Handbuch • Handbuch für Lehrpersonen • Literarische Texte • Literatur • Literaturunterricht • Streitfrage |
| ISBN-10 | 3-0355-1582-4 / 3035515824 |
| ISBN-13 | 978-3-0355-1582-4 / 9783035515824 |
| Zustand | Neuware |
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