Monumenta Boica
1. 1763 - 27. 1829, Coll. nova 1 = 28. 1829 - 19 = 46. 1905, N.F. 1 = 47. 1902 - 2,1 = 48,1. 1912, 3 = 49. 1910 - 4 = 50. 1932, 7 = 53. 1912 - 8 = 54. 1956, 14 = 60. 1916
1998
Fischer, Harald (Hersteller)
978-3-89131-244-5 (ISBN)
Fischer, Harald (Hersteller)
978-3-89131-244-5 (ISBN)
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Die "Monumenta Boica" gelten als eine der herausragendsten Gemeinschaftsarbeiten der Historischen Klasse der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und stellen eine unverzichtbare Quellensammlung für die Erforschung der Geschichte Bayerns dar.
In dieser Sammlung bayerischer Klosterurkunden finden sich neben rein kirchlichen Urkunden wie päpstlichen Bullen, Ablaßbriefen etc. vor allem Dokumente und Urkunden weltlichen Inhalts. Sie geben unter anderem Aufschluß über das bayerische Privat- und Staatsrecht, das bayerische Lehenswesen und die Genealogie der Fürsten und des Adels. Mit den "Monumenta Boica" gelang der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, was zuvor der Hofbibliothekar Andreas Felix Oefele mit seinen "Scriptores rerum Boicarum" (1763) versucht hatte, nämlich Geschichtsschreiber und Urkunden zu vereinen. Umfangreich wie nie ein Werk zuvor, erschlossen die "Monumenta Boica" Inhalte und Quellen zur bayerischen Geschichte und erlangten damit eine kaum zu überschätzende Bedeutung für die Erforschung der Geschichte Bayerns.
Im Jahr 1763 erschien unter der Leitung von Christian Friedrich Pfeffel der erste Band der "Monumenta Boica". Pfeffel hatte es sich zum Ziel gesetzt, der unüberschaubaren Fülle von Urkunden Herr zu werden, um sie möglichst schnell der Geschichtsforschung zur Verfügung stellen zu können. Mit Hilfe zahlreicher Mitarbeiter und dem Rückhalt der kurfürstlichen Akademie gelang es ihm und seinen Nachfolgern, in die gewünschten Klosterarchive zu gelangen, um die Urkunden und Dokumente zu erschließen. Nach anfänglichen Fehlern, die hauptsächlich durch die große Eile, die mangelnde Schulung der Abschreiber und Setzer, und die verschiedenartige Herkunft der Bestände und Vorlagen von zweiter und dritter Hand entstanden waren, gelang es den Herausgebern der "Monumenta Boica", die Editionsgrundsätze dahingehend zu entwickeln, daß die Sammlung als vorbildlich in ihrer Anlage und in ihrem grundsätzlichen Streben nach der besten Vorlage bezeichnet wurde. Das führte sogar so weit, daß sie anderen Wissenschaftlern als Ansporn diente, wie z.B. auch P. W. Gercken, dessen "Codex Brandenburgensis" unmittelbar auf die Anregungen zurückgeht, die vom Plan und von der Durchführung der bayerischen Edition ausgingen. "Noch nie hat es in neueren Zeiten ein diplomatisches Werk so weit gebracht, als diese vortrefflichen Sammlungen, die dem Stifter des Instituts dem verstorbenen Kurfürsten Maximilian ewig Ehre machen werden." ("Neueste Litteratur der Geschichtskunde", IV/1780, 71).
Die für die damalige Geschichtsforschung in Bayern so herausragende Stellung haben die "Monumenta Boica" bis heute nicht verloren, da die Klosterurkunden "die Haupt-, ja fast die einzige Quelle bilden, aus welcher der Geschichtsforscher schöpfen kann" (Hormayr).
In dieser Sammlung bayerischer Klosterurkunden finden sich neben rein kirchlichen Urkunden wie päpstlichen Bullen, Ablaßbriefen etc. vor allem Dokumente und Urkunden weltlichen Inhalts. Sie geben unter anderem Aufschluß über das bayerische Privat- und Staatsrecht, das bayerische Lehenswesen und die Genealogie der Fürsten und des Adels. Mit den "Monumenta Boica" gelang der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, was zuvor der Hofbibliothekar Andreas Felix Oefele mit seinen "Scriptores rerum Boicarum" (1763) versucht hatte, nämlich Geschichtsschreiber und Urkunden zu vereinen. Umfangreich wie nie ein Werk zuvor, erschlossen die "Monumenta Boica" Inhalte und Quellen zur bayerischen Geschichte und erlangten damit eine kaum zu überschätzende Bedeutung für die Erforschung der Geschichte Bayerns.
Im Jahr 1763 erschien unter der Leitung von Christian Friedrich Pfeffel der erste Band der "Monumenta Boica". Pfeffel hatte es sich zum Ziel gesetzt, der unüberschaubaren Fülle von Urkunden Herr zu werden, um sie möglichst schnell der Geschichtsforschung zur Verfügung stellen zu können. Mit Hilfe zahlreicher Mitarbeiter und dem Rückhalt der kurfürstlichen Akademie gelang es ihm und seinen Nachfolgern, in die gewünschten Klosterarchive zu gelangen, um die Urkunden und Dokumente zu erschließen. Nach anfänglichen Fehlern, die hauptsächlich durch die große Eile, die mangelnde Schulung der Abschreiber und Setzer, und die verschiedenartige Herkunft der Bestände und Vorlagen von zweiter und dritter Hand entstanden waren, gelang es den Herausgebern der "Monumenta Boica", die Editionsgrundsätze dahingehend zu entwickeln, daß die Sammlung als vorbildlich in ihrer Anlage und in ihrem grundsätzlichen Streben nach der besten Vorlage bezeichnet wurde. Das führte sogar so weit, daß sie anderen Wissenschaftlern als Ansporn diente, wie z.B. auch P. W. Gercken, dessen "Codex Brandenburgensis" unmittelbar auf die Anregungen zurückgeht, die vom Plan und von der Durchführung der bayerischen Edition ausgingen. "Noch nie hat es in neueren Zeiten ein diplomatisches Werk so weit gebracht, als diese vortrefflichen Sammlungen, die dem Stifter des Instituts dem verstorbenen Kurfürsten Maximilian ewig Ehre machen werden." ("Neueste Litteratur der Geschichtskunde", IV/1780, 71).
Die für die damalige Geschichtsforschung in Bayern so herausragende Stellung haben die "Monumenta Boica" bis heute nicht verloren, da die Klosterurkunden "die Haupt-, ja fast die einzige Quelle bilden, aus welcher der Geschichtsforscher schöpfen kann" (Hormayr).
| Zusatzinfo | 39613 S. u. 242 Taf. auf 302 silber negativ Mikrofiches |
|---|---|
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft |
| Schlagworte | Bayerische Akademie der Wissenschaften • Bayern • Klosterurkunden • Mikrofiches • Monumenta Boica • Nonbooks, PBS / Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft • NONBOOK/Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft |
| ISBN-10 | 3-89131-244-X / 389131244X |
| ISBN-13 | 978-3-89131-244-5 / 9783891312445 |
| Zustand | Neuware |
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