Bayerisches Messing
Franz Matthias Ellmayrs "Mössing-Werkh AO. 1780". Studien zur Geschichte, Technologie und zum sozialen Umfeld der Messingerzeugung im vorindustriellen Bayern
Seiten
1997
Steiner, Franz (Verlag)
978-3-515-06925-0 (ISBN)
Steiner, Franz (Verlag)
978-3-515-06925-0 (ISBN)
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Obwohl Bayern in der Geschichte des frühneuzeitlichen Hüttenwesens nie eine herausragende Rolle spielte, kommt doch gerade von hier, genauer aus dem oberbayerischen Städtchen Rosenheim, eine Quelle, die wesentliche Aufschlüsse über die Herstellung von Messing ermöglicht.
Dort befand sich seit 1717 die einzige Messinghütte des Kurfürstentums Bayern, durch entsprechende Verträge vor weiterer inländischer Konkurrenz geschützt. Einer der Direktoren verfaßte 1780 eine ausführliche Betriebsanleitung, die neben technologischen Details auch Angaben zur Versorgung der Hütte mit Energie und Rohstoffen enthält und die Arbeitsorganisation, die Entlohnung der Arbeiter sowie die Preis- und Kostenkalkulationen offenlegt.
Zwar war die Herstellung von Messing aus Kupfer und dem Zinkmineral Galmei im Prinzip schon seit der Antike bekannt, aber entscheidende Detailkenntnisse konnten nur aus der Erfahrung gewonnen werden.
Diese Erfahrungswerte wurden von den bestehenden Betrieben als Fabrikgeheimnisse gehütet. Da das besagte Manuskript nur für den internen Gebrauch bestimmt war, erhält die moderne Forschung über dieses Material erstmals Zugang zur konkreten Betriebspraxis einer Messinghütte aus der Zeit vor der Industriellen Revolution.
Dort befand sich seit 1717 die einzige Messinghütte des Kurfürstentums Bayern, durch entsprechende Verträge vor weiterer inländischer Konkurrenz geschützt. Einer der Direktoren verfaßte 1780 eine ausführliche Betriebsanleitung, die neben technologischen Details auch Angaben zur Versorgung der Hütte mit Energie und Rohstoffen enthält und die Arbeitsorganisation, die Entlohnung der Arbeiter sowie die Preis- und Kostenkalkulationen offenlegt.
Zwar war die Herstellung von Messing aus Kupfer und dem Zinkmineral Galmei im Prinzip schon seit der Antike bekannt, aber entscheidende Detailkenntnisse konnten nur aus der Erfahrung gewonnen werden.
Diese Erfahrungswerte wurden von den bestehenden Betrieben als Fabrikgeheimnisse gehütet. Da das besagte Manuskript nur für den internen Gebrauch bestimmt war, erhält die moderne Forschung über dieses Material erstmals Zugang zur konkreten Betriebspraxis einer Messinghütte aus der Zeit vor der Industriellen Revolution.
| Reihe/Serie | Boethius ; 38 |
|---|---|
| Zusatzinfo | m. Frontisp., 13 Diagr. u. 16 Taf. m. 22 Abb. |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 170 x 240 mm |
| Gewicht | 510 g |
| Einbandart | Paperback |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte |
| Wirtschaft ► Allgemeines / Lexika | |
| Schlagworte | HC/Wirtschaft/Allgemeines, Lexika |
| ISBN-10 | 3-515-06925-9 / 3515069259 |
| ISBN-13 | 978-3-515-06925-0 / 9783515069250 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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