Die 'väterlichen Gesetze'
Flavius Josephus als Vermittler von Halachah an Griechen und Römer
Seiten
1996
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-146481-2 (ISBN)
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-146481-2 (ISBN)
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Wie wurde die jüdische Halachah an Griechen und Römer vermittelt? Diese Frage trifft einen grundlegenden Aspekt der kulturellen Auseinandersetzung des antiken Judentums mit dem Hellenismus.
Anhand des heuristischen Leitworts der 'väterlichen Gesetze' erschließt der Bernd Schröder zum einen die gedanklich-literarische Eigenleistung des Flavius Josephus als eines bedeutenden Historikers seiner Zeit, zum anderen zeichnet er den Prozeß der Vermittlung von Halachah an Griechen und Römer exemplarisch nach.
Die Analyse des Begriffs und einschlägiger Textabschnitte ergibt ein differenziertes Bild der - je nach Werk - unterschiedlichen Absichten des Josephus und hebt die Bedeutung von Halachah für das Denken dieses Schriftstellers hervor.
Der Rückgriff auf die 'väterlichen Gesetze' ermöglicht es Flavius Josephus, bei Griechen und Römern um Verständnis für das Verhalten von Juden gegenüber den herrschenden (Kultur-)Mächten zu werben bzw. selbstbewußt die Legitimität jüdischer Anliegen zu unterstreichen.
Die unterschiedliche literarische Funktion der 'väterlichen Gesetze' und die Quellen der Inspiration des Josephus beim Gebrauch des Terminus verdeutlicht Bernd Schröder, indem er die Geschichte des Begriffs in der Literatur der antiken Welt bis ins erste Jahrhundert nach Christus darstellt.
Anhand des heuristischen Leitworts der 'väterlichen Gesetze' erschließt der Bernd Schröder zum einen die gedanklich-literarische Eigenleistung des Flavius Josephus als eines bedeutenden Historikers seiner Zeit, zum anderen zeichnet er den Prozeß der Vermittlung von Halachah an Griechen und Römer exemplarisch nach.
Die Analyse des Begriffs und einschlägiger Textabschnitte ergibt ein differenziertes Bild der - je nach Werk - unterschiedlichen Absichten des Josephus und hebt die Bedeutung von Halachah für das Denken dieses Schriftstellers hervor.
Der Rückgriff auf die 'väterlichen Gesetze' ermöglicht es Flavius Josephus, bei Griechen und Römern um Verständnis für das Verhalten von Juden gegenüber den herrschenden (Kultur-)Mächten zu werben bzw. selbstbewußt die Legitimität jüdischer Anliegen zu unterstreichen.
Die unterschiedliche literarische Funktion der 'väterlichen Gesetze' und die Quellen der Inspiration des Josephus beim Gebrauch des Terminus verdeutlicht Bernd Schröder, indem er die Geschichte des Begriffs in der Literatur der antiken Welt bis ins erste Jahrhundert nach Christus darstellt.
Geboren 1965; Studium der Ev. Theologie und der Judaistik; 1995 Promotion; 2000 Habilitation; 2001-11 Professor für Religionspädagogik an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken; seit 2011 Professor für Praktische Theologie mit Schwerpunkt Religionspädagogik an der Georg-August-Universität Göttingen.
| Erscheint lt. Verlag | 29.1.1996 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Texts and Studies in Ancient Judaism |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 163 x 243 mm |
| Gewicht | 636 g |
| Themenwelt | Religion / Theologie ► Christentum ► Bibelausgaben / Bibelkommentare |
| Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Judentum | |
| Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
| Schlagworte | Gesetz (Theologie) • Halacha • HC/Religion/Theologie/Judentum • Josephus Flavius • Josephus, Flavius • Juden /Recht • Rabbinische Schriften |
| ISBN-10 | 3-16-146481-8 / 3161464818 |
| ISBN-13 | 978-3-16-146481-2 / 9783161464812 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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