Anschließend wird anhand des Briefes Gregors des siebten an den Erzbischof Siegfried den ersten von Mainz und anhand von Lampert von Hersfelds Schilderungen von der Synode von 1075 der Widerstand der Kleriker herausgestellt. Außerdem soll auch Lampert von Hersfeld selbst in den Vordergrund treten, um seinen Standpunkt als Verfasser der Quelle deutlich zu machen.
Das Mittelalter war im elften Jahrhundert von einer Reformbewegung geprägt. Die klassische Einteilung der Bevölkerung in diejenigen, die kämpfen, arbeiten oder beten, wurde überwunden und eine neue Ordnung musste geschaffen werden. Im elften Jahrhundert unterteilte man die Bevölkerung daher schließlich in Geistliche und Laien und im zwölften Jahrhundert wiederum in Verheiratete, Witwen und Jungfrauen oder in Geistliche, Enthaltsame und Verheiratete.
Die Kirche bestand auf ihre Unabhängigkeit und wollte sich von der weltlichen Macht distanzieren. Der Status des Klerus sollte sich daher von dem der Laien abheben, damit klare Grenzen zwischen beiden geschaffen werden konnten. Einer der wichtigen Unterschiede zwischen ihnen war, dass der unverheiratete Status des Klerus dauerhaft war, im Gegensatz zu dem der Laien.
| Erscheint lt. Verlag | 20.11.2019 |
|---|---|
| Verlagsort | München |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Mittelalter |
| Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte | |
| Schlagworte | Gregor • klerikerschaft • Widerstand • zölibatsgebot |
| ISBN-10 | 3-346-06796-3 / 3346067963 |
| ISBN-13 | 978-3-346-06796-8 / 9783346067968 |
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