De beryllo
Meiner, F (Verlag)
978-3-7873-0749-4 (ISBN)
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Für die zweite Auflage wurde der Text auf der Grundlage von vier Handschriften konstituiert; der früheste Textzeuge, codex Yale 334, war dem Herausgeber der ersten Auflage des Beryll unbekannt. Berücksichtigt wurden auch die frühen Druckausgaben. Dem Text sind beigegeben: Variantenapparat, Quellen- und Parallelennachweise, Testimonienverzeichnis; ausführliche Adnotationes vervollständigen Quellen und Parallelen und enthalten darüber hinaus Beiträge zur Begriffsgeschichte. Die Einleitung gibt Aufschluß über Ort und Zeit der Abfassung sowie über die Textzeugen und begründet die Konstitution des Textes; Indices bilden den Abschluss der Ausgabe.
Nikolaus von Kues (Nicolaus Cusanus) kommt 1401 im heutigen Bernkastel-Kues zur Welt. Nach kurzem Studium der freien Künste in Heidelberg widmet er sich an der Universität Padua dem Kirchenrecht. Nach der Priesterweihe um 1440 wird Nikolaus 1448 zum Kardinal ernannt. 1433 verfaßt Nikolaus auf dem Basler Konzil seine erste grundlegende Schrift De concordantia catholica, in der er als Jurist und Theologe eine neue Ekklesiologie, eine allgemeine Konzils- und Staatstheorie sowie eine darauf aufbauende Reichsreform entwirft. Die erste von Nikolaus zur Veröffentlichung bestimmte philosophisch-theologische Schrift De docta ignorantia ist grundlegend für das Verständnis seines Denkens. Hier entwickelt er seinen berühmt gewordenen Begriff der „coincidentia oppositorum“ der theologisch von der Suche nach Gott und philosophisch von der Jagd nach Weisheit geleitet ist. Mit der Einsicht in das Nichtwissen des Wissens distanziert sich Nikolaus von der ontologisch bedingten Erkenntnismetaphysik der Hochscholastik, um ein neuzeitliches Wahrheitsverständnis zu begründen. Nikolaus von Kues verbringt die letzten sechs Jahre seines Lebens am Hofe des Papstes in Rom und stirbt 1464.
Hans Gerhard Senger, Dr. phil, Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie an der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität Würzburg und an der Universität zu Köln. Staatsexamen für das Lehramt an Höheren Schulen; Promotion im Fach Philosophie (1968). Seit 1962 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Heidelberger Akademie der Wissenschaften in der Editions- und Forschungsstelle am Thomas-Institut der Universität zu Köln; 1997– 2005 Leiter der Forschungsstelle Köln der Heidelberger Cusanus-Edition. Seit 2005 Gastforscher an der Cusanus-Forschungsstelle des Thomas-Instituts. Lehrbeauftragter für Philosophie an der Universität zu Köln und an den Universitäten Hamburg, Saarbrücken und Duisburg. Publikationen: Editionen, Übersetzungen und Kommentierungen von Schriften des Nikolaus von Kues. Monographien, Aufsätze, Handbuch-/Lexikon-Beiträge und Rezensionen zur Philosophie des Mittelalters und der Renaissance; Veröffentlichungen zur Editionstheorie u. a.
| Erscheint lt. Verlag | 1.1.1988 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Nicolai de Cusa Opera omnia ; 11,1 |
| Sprache | lateinisch |
| Maße | 226 x 287 mm |
| Gewicht | 900 g |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie des Mittelalters |
| Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie | |
| Schlagworte | Gotteserkenntnis • Hardcover, Softcover / Philosophie/Mittelalter • HC/Philosophie/Mittelalter • Philosophie des Mittelalters • Theologie |
| ISBN-10 | 3-7873-0749-4 / 3787307494 |
| ISBN-13 | 978-3-7873-0749-4 / 9783787307494 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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