De concordantia catholica
Meiner, F (Verlag)
978-3-7873-0193-5 (ISBN)
Die hier vorliegende Neubearbeitung des ersten Buches gleicht dieses dem dritten an. Da sämtliche Handschriften neu verglichen wurden, hat sie den Rang einer Neuedition. Die Paragraphenzählung ist übernommen und wird durch die drei Bücher des Werkes durchgezählt. An einer Anzahl von Stellen haben die Studien über die Entstehungsgeschichte des Werkes den Herausgeber veranlaßt, bisher im kritischen Apparat gebrachte Ergänzungen der Vulgatahandschriften in den Text zuübernehmen. Sowohl der textkritische wie der Quellenapparat haben eine völlige Neubearbeitung erfahren. Begrüßenswert ist, dass sich der Herausgeber entschlossen hat, die Praefatio editoris nicht erst dem abschließenden Indexband beizugeben, sondern sie der Neuedition des ersten Buches voranzustellen. Mit der Beschreibung der Handschriften und dem Siglenverzeichnis ist·nunmehr die volle Nachprüfbarkeit der kritischen Arbeit des Editors gegeben.
Nikolaus von Kues (Nicolaus Cusanus) kommt 1401 im heutigen Bernkastel-Kues zur Welt. Nach kurzem Studium der freien Künste in Heidelberg widmet er sich an der Universität Padua dem Kirchenrecht. Nach der Priesterweihe um 1440 wird Nikolaus 1448 zum Kardinal ernannt. 1433 verfaßt Nikolaus auf dem Basler Konzil seine erste grundlegende Schrift De concordantia catholica, in der er als Jurist und Theologe eine neue Ekklesiologie, eine allgemeine Konzils- und Staatstheorie sowie eine darauf aufbauende Reichsreform entwirft. Die erste von Nikolaus zur Veröffentlichung bestimmte philosophisch-theologische Schrift De docta ignorantia ist grundlegend für das Verständnis seines Denkens. Hier entwickelt er seinen berühmt gewordenen Begriff der „coincidentia oppositorum“ der theologisch von der Suche nach Gott und philosophisch von der Jagd nach Weisheit geleitet ist. Mit der Einsicht in das Nichtwissen des Wissens distanziert sich Nikolaus von der ontologisch bedingten Erkenntnismetaphysik der Hochscholastik, um ein neuzeitliches Wahrheitsverständnis zu begründen. Nikolaus von Kues verbringt die letzten sechs Jahre seines Lebens am Hofe des Papstes in Rom und stirbt 1464.
TABULA
Praefatio editoris
I. Quando De concordantia catholica libros tres conscripserit Cusanus
II. Quibus codicibus concordantia sit memoriae tradita
III. Descriptio codicum
IV. De Concordantiae libris, qui typis mandati sunt
V. Quo modo Concordantiae codices manu scripti inter se cohaereant et alii ex aliis pendeant
VI. De ratione edendi
VII. Conspectus codicum
VIII. Conspectus siglorum
Accedunt sex folia luce depicta (= Tabulae I-XII)
Praefatio in collectionem Nicolai de Cusa de catholica Concordantia
Index capitulorum
De concordantia catholica liber primus
De concordantia catholica liber secundus
De concordantia catholica liber tertius
Indices
| Erscheint lt. Verlag | 1.1.1964 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Nicolai de Cusa Opera omnia ; 14,1 |
| Mitarbeit |
Anpassung von: Gerhard Kallen |
| Sprache | lateinisch |
| Maße | 225 x 285 mm |
| Gewicht | 595 g |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie des Mittelalters |
| Religion / Theologie ► Christentum ► Kirchengeschichte | |
| Schlagworte | Gotteserkenntnis • Hardcover, Softcover / Philosophie/Mittelalter • HC/Philosophie/Mittelalter • Metaphysik • Ontologie • Philosophie der Renaissance • Philosophie des Mittelalters • Theologie |
| ISBN-10 | 3-7873-0193-3 / 3787301933 |
| ISBN-13 | 978-3-7873-0193-5 / 9783787301935 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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