Intersexualität im Sport
transcript (Verlag)
978-3-8376-5035-8 (ISBN)
Die Verhandlung des intersexuellen Körpers im modernen Sport - eine Analyse unter Einbezug von Soziologie, Sexualforschung und Medizin.
Mit der Geschlechtszugehörigkeit ist eine spezifische Vorstellung von körperlicher Leistungsfähigkeit verbunden. Im Sport zeigt sich diese darin, dass eine Trennung in Männer und Frauen als grundlegende Voraussetzung erachtet wird, um fairen Wettbewerb zu ermöglichen. Doch was bedeutet eine solche Trennung für intersexuelle Sportler*innen, die sich schon körperlich der Zweigeschlechterordnung entziehen? Dennis Krämer arbeitet aus soziologischer, medizinischer und sexualwissenschaftlicher Perspektive die existierenden Vorstellungen über Intersexualität als zeitgenössische Körperpolitiken heraus und reflektiert ihre Entstehung unter Berücksichtigung der gesellschaftlichen Verhältnisse.
Dennis Krämer (Dr. phil.) ist Soziologe und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Münster. In seiner Forschung befasst er sich mit der Bedeutung von Technologien in Krisensituationen sowie mit der Situation von inter- und transgeschlechtlichen Personen im Sport- und Gesundheitsbereich. Für seine wissenssoziologische Studie „Intersexualität im Sport – Mediale und medizinische Körperpolitiken“ wurde er 2020 mit einem Nachwuchspreis der Deutschen Gesellschaft für Soziologie sowie Wissenschaftspreis des Deutschen Olympischen Sportbundes ausgezeichnet.
»Krämers Studie wirft noch einmal ein neues Licht darauf, wie das Feld des Leistungssports spezifische geschlechtliche Normalvorstellungen und damit einhergehende Heteronormativitäten reproduziert.«
Michael Staack / Lukas Schwank, Soziologische Revue, 44/1 (2021) 20210413»Krämers Studie wirft noch einmal ein neues Licht darauf, wie das Feld des Leistungssports spezifische geschlechtliche Normalvorstellungen und damit einhergehende Heteronormativitäten reproduziert.«
»Ich empfehle diese Lektüre wärmstens – nicht nur Sportler*innen, Sportfunktionär*innen und Mediziner*innen, sondern auch allen Menschen, die ihr Verständnis über die westliche Konstruktion der binären Geschlechterordnung im Sport und ihrer mehrdimensional diskriminierenden Praxis – ganz besonders im Kontext aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen – erweitern wollen.«
»Das Buch macht deutlich, welchen Einfluss Sport darauf hat, cis und hetero Normen gesellschaftlich zu verfestigen. Dies gilt es für einen inklusiven Sport aufzubrechen und zu zerschlagen. Ich empfehle das Buch und denke, es sollte in der Sportlehrer*innenausbildung in jedem Fall Pflichtlektüre sein.«
| Erscheinungsdatum | 18.04.2020 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Materialitäten ; 26 |
| Verlagsort | Bielefeld |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 148 x 225 mm |
| Gewicht | 738 g |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften |
| Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Gender Studies | |
| Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Mikrosoziologie | |
| Schlagworte | Athletics • Body • body politics • Caster Semenya • Difference of Sexual Development (DSD) • Dora Ratjen • Ewa Klobukowska • Gender Studies • Geschlechtsüberprüfung • Heteronormativität • Heteronormativity • Intersexualität • intersexuality • Körper • Körperpolitik • Leichtathletik • media • Medicine • Medien • Medizin • Sexualität • Sexuality • Sociology • Soziologie • Sport |
| ISBN-10 | 3-8376-5035-9 / 3837650359 |
| ISBN-13 | 978-3-8376-5035-8 / 9783837650358 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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