Motor der Integration
Europarechtsgeschichtliche Grundlegung der Europäischen Kommission
Seiten
2019
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-157566-2 (ISBN)
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-157566-2 (ISBN)
Die heutige Rolle der Europäischen Kommission bedarf einer europarechtsgeschichtlichen Vergewisserung. Hierzu rekonstruiert Martin Thiele aus historischen Quellen die Entstehung der supranationalen Exekutive von 1950 bis 1965. Er untersucht ihre intellektuellen Wurzeln, die Vertragsverhandlungen, die Kompetenzauslegung in der Praxis und deren Analyse durch die sich konstituierende Europarechtslehre.
In der Debatte über eine institutionelle Reform der EU wird die Aufwertung der Kommission zu einer echten Regierung Europas vorgeschlagen. Schon jetzt wirkt sie als politischer Unternehmer. Martin Thiele unternimmt eine europarechtsgeschichtliche Vergewisserung im Hinblick auf dieses entscheidende EU-Organ: Aus historischen Quellen rekonstruiert er die Entstehung der Hohen Behörde in der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl und deren Fortentwicklung zur Kommission der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft in den ersten zwei Jahrzehnten der europäischen Integration. Er untersucht die intellektuellen Wurzeln der technokratischen Regierungsform, die Vertragsverhandlungen und die integrationspolitisch motivierte Kompetenzauslegung in der Praxis. Zugleich entsteht ein Bild von der Konstituierung der Europarechtslehre. Der Einfluss einzelner Juristen auf die bis heute geltende supranationale Strukturentscheidung der Integration sowie ihre immer noch aktuellen Standpunkte werden aufgezeigt.
In der Debatte über eine institutionelle Reform der EU wird die Aufwertung der Kommission zu einer echten Regierung Europas vorgeschlagen. Schon jetzt wirkt sie als politischer Unternehmer. Martin Thiele unternimmt eine europarechtsgeschichtliche Vergewisserung im Hinblick auf dieses entscheidende EU-Organ: Aus historischen Quellen rekonstruiert er die Entstehung der Hohen Behörde in der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl und deren Fortentwicklung zur Kommission der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft in den ersten zwei Jahrzehnten der europäischen Integration. Er untersucht die intellektuellen Wurzeln der technokratischen Regierungsform, die Vertragsverhandlungen und die integrationspolitisch motivierte Kompetenzauslegung in der Praxis. Zugleich entsteht ein Bild von der Konstituierung der Europarechtslehre. Der Einfluss einzelner Juristen auf die bis heute geltende supranationale Strukturentscheidung der Integration sowie ihre immer noch aktuellen Standpunkte werden aufgezeigt.
Geboren 1985; Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen und an der KU Leuven (Belgien); 2012 Erste Juristische Staatsprüfung und Magister Legum Europae (MLE.); wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Europarecht der Universität Göttingen; 2018 Promotion; Rechtsreferendariat am Landgericht Bonn; 2019 Zweite Juristische Staatsprüfung.
| Erscheinungsdatum | 16.08.2019 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Jus Internationale et Europaeum |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 153 x 231 mm |
| Gewicht | 880 g |
| Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Militärgeschichte |
| Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht | |
| Recht / Steuern ► Rechtsgeschichte | |
| Schlagworte | Europäische • Europäische Integration • Europäische Wirtschaftsgemeinschaft • Europarechtslehre • Integration • Wirtschaftsgemeinschaft |
| ISBN-10 | 3-16-157566-0 / 3161575660 |
| ISBN-13 | 978-3-16-157566-2 / 9783161575662 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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