Recht und gesellschaftliche Differenzierung
Fünf Studien zur Genese des Rechts und seiner Wissenschaft
Seiten
2019
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-157731-4 (ISBN)
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-157731-4 (ISBN)
Nils Jansen beleuchtet in fünf Essays signifikante Wegmarken der Differenzierungsgeschichte des Rechts. Er rekonstruiert die komplexen Verhältnisse von Recht und Religion, Wissenschaft und Politik und zeichnet nach, wie weit heutige Differenzierungen auf kontingenten historischen Prozessen beruhen.
Wie und warum hat sich das Recht als eigenständiges gesellschaftliches System ausgebildet? Wann haben sich Religion, Recht und Politik getrennt? In welchen Prozessen der gesellschaftlichen Differenzierung ist das heutige komplexe Verhältnis von Recht, Wissenschaft und Politik entstanden? Nils Jansen beleuchtet Wegmarken der verwickelten Differenzierungsgeschichte des Rechts vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert. Im Zentrum steht die Rechtswissenschaft, denn das Recht gewann seine Autonomie im Felde höherer Bildung, und Professoren sind bis heute Hauptakteure in den Verflechtungs- und Differenzierungsprozessen von Wissenschaft, Religion, Politik und Recht. In der historischen Rekonstruktion erweisen sich bekannte Differenzierungserzählungen für das Recht als revisionsbedürftig - sind Differenzierungen erst einmal in der Welt, lassen sie sich später kaum mehr zurücknehmen. In diesem Sinne stehen heute Rechtspraxis und Rechtswissenschaft unter Differenzierungsdruck. Nils Jansen sieht darin eine Chance, praxisentlastet und innovativ über Normen, Denkformen und Sprache des Rechts nachzudenken.
Wie und warum hat sich das Recht als eigenständiges gesellschaftliches System ausgebildet? Wann haben sich Religion, Recht und Politik getrennt? In welchen Prozessen der gesellschaftlichen Differenzierung ist das heutige komplexe Verhältnis von Recht, Wissenschaft und Politik entstanden? Nils Jansen beleuchtet Wegmarken der verwickelten Differenzierungsgeschichte des Rechts vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert. Im Zentrum steht die Rechtswissenschaft, denn das Recht gewann seine Autonomie im Felde höherer Bildung, und Professoren sind bis heute Hauptakteure in den Verflechtungs- und Differenzierungsprozessen von Wissenschaft, Religion, Politik und Recht. In der historischen Rekonstruktion erweisen sich bekannte Differenzierungserzählungen für das Recht als revisionsbedürftig - sind Differenzierungen erst einmal in der Welt, lassen sie sich später kaum mehr zurücknehmen. In diesem Sinne stehen heute Rechtspraxis und Rechtswissenschaft unter Differenzierungsdruck. Nils Jansen sieht darin eine Chance, praxisentlastet und innovativ über Normen, Denkformen und Sprache des Rechts nachzudenken.
ist Inhaber des Lehrstuhls für Römisches Recht und Privatrechtsgeschichte sowie Deutsches und Europäisches Privatrecht an der Universität Münster.
| Erscheinungsdatum | 15.10.2019 |
|---|---|
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 118 x 182 mm |
| Gewicht | 364 g |
| Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Militärgeschichte |
| Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika | |
| Recht / Steuern ► Öffentliches Recht | |
| Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht ► Besonderes Schuldrecht | |
| Recht / Steuern ► Rechtsgeschichte | |
| Schlagworte | Differenzierungstheorie • Politik • Religion • Wissenschaftsgeschichte |
| ISBN-10 | 3-16-157731-0 / 3161577310 |
| ISBN-13 | 978-3-16-157731-4 / 9783161577314 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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