Johann Jakob Griesbach (1745-1812)
Protestantische Dogmatik im populartheologischen Diskurs des 18. Jahrhunderts
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Marco Stallmann bietet erstmals eine monographische Analyse zum wissenschaftlichen Lebenslauf des Jenaer Theologen Johann Jakob Griesbach im Allgemeinen und zu seiner "Populardogmatik" im Besonderen, die eine zentrale, aber bisher wenig erforschte aufklärungstheologische Textgattung im Ausdifferenzierungsprozess von Theologie und Religion repräsentiert.
Der Aufklärungstheologe Johann Jakob Griesbach repräsentiert über seine Bedeutung als Pionier neutestamentlicher Textforschung hinaus eine praktische Reformbewegung, die die Notwendigkeit einer Vermittlung zwischen moderner Wissenschaft und gelebter Religion angesichts gesellschaftlicher Umbrüche erkannt und die Theologie zukunftsträchtig transformiert hat. Seine Anleitung zum Studium der populären Dogmatik entwickelte sich ab 1779 vom beliebten Lehrbuch zu einem gattungsbegründenden Hauptwerk der Neologie, an dem sich zentrale Umformungen des zeitgenössischen Lehrbestands untersuchen lassen. Im Mittelpunkt der vorliegenden Studie von Marco Stallmann stehen zunächst Leben und Werk des Jenaer Theologen, um so den Horizont zu sichern für eine theologiegeschichtliche Analyse der Populardogmatik als aufklärerischer Textgattung. Ihre Verortung im vielschichtigen Diskurs um Theologie und Religion, Kirche und Christentum führt auf eine spezifische Vermittlungsstruktur, mit der die Theologie des 18. Jahrhunderts auf ihre Nachfolgegeneration vorausweist.
Der Aufklärungstheologe Johann Jakob Griesbach repräsentiert über seine Bedeutung als Pionier neutestamentlicher Textforschung hinaus eine praktische Reformbewegung, die die Notwendigkeit einer Vermittlung zwischen moderner Wissenschaft und gelebter Religion angesichts gesellschaftlicher Umbrüche erkannt und die Theologie zukunftsträchtig transformiert hat. Seine Anleitung zum Studium der populären Dogmatik entwickelte sich ab 1779 vom beliebten Lehrbuch zu einem gattungsbegründenden Hauptwerk der Neologie, an dem sich zentrale Umformungen des zeitgenössischen Lehrbestands untersuchen lassen. Im Mittelpunkt der vorliegenden Studie von Marco Stallmann stehen zunächst Leben und Werk des Jenaer Theologen, um so den Horizont zu sichern für eine theologiegeschichtliche Analyse der Populardogmatik als aufklärerischer Textgattung. Ihre Verortung im vielschichtigen Diskurs um Theologie und Religion, Kirche und Christentum führt auf eine spezifische Vermittlungsstruktur, mit der die Theologie des 18. Jahrhunderts auf ihre Nachfolgegeneration vorausweist.
Geboren 1988; Studium der Mathematik und Ev. Theologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster; seit 2014 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Projekt "Bibliothek der Neologie"; 2018 Promotion.
| Erscheinungsdatum | 13.11.2019 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Beiträge zur historischen Theologie |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 167 x 243 mm |
| Gewicht | 718 g |
| Themenwelt | Religion / Theologie ► Christentum ► Kirchengeschichte |
| Schlagworte | Aufklärung • Neologie • Populardogmatik • Umformung |
| ISBN-10 | 3-16-156802-8 / 3161568028 |
| ISBN-13 | 978-3-16-156802-2 / 9783161568022 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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