Das Erste Vatikanische Konzil
wbg Academic in Wissenschaftliche Buchgesellschaft (WBG) (Verlag)
978-3-534-27136-8 (ISBN)
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Das Erste Vatikanische Konzil (1869-1870) sprach dem Papst einen uneingeschränkten Primat in der Leitung der katholischen Kirche sowie "Unfehlbarkeit" in der Ausübung seines Lehramtes zu. Die Synode stellte aber auch grundsätzliche Überlegungen zum Verhältnis von Offenbarung und natürlicher Erkenntnis an. 150 Jahre nach der Eröffnung des Konzils ziehen Theologinnen und Theologen verschiedener Generationen und Konfessionen eine kritische Zwischenbilanz: Inwiefern prägt die auf dem Ersten Vaticanum entworfene Theologie des Petrusdienstes die katholische Kirche bis heute? Wie soll der ökumenische Dialog mit den Aussagen des Konzils umgehen? Was trägt es zu aktuellen Diskussionen über Glaube und Vernunft bei? Wie beeinflusst das Konzil die Alltagskultur der katholischen Kirche in der Gegenwart?
Prof. Dr. Julia Knop (geb. 1977) lehrt Dogmatik an der katholisch-theologischen Fakultät der Universität Erfurt.
Prof. Dr. Michael Seewald lehrt Dogmatik und Dogmengeschichte an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
InhaltVorwort (Julia Knop, Michael Seewald) 7DAS KONZIL IM KONTEXT SEINER ZEIT"Woher der religiöse Zweifel?". Zur Krisendiagnostik deutschsprachiger Apologeten im Umfeld des Ersten Vaticanums (Florian Baab) 11Positionierung der Kirche in der Moderne. Hintergrund der Unfehlbarkeitsdiskussion (Klaus Schatz) 28OFFENBARUNG, GLAUBE UND VERNUNFTRecta ratio fundamenta fidei demonstret. Das Spannungsverhältnis von Glaube und Vernunft in der Sicht des Ersten Vaticanums (Ursula Schumacher) 53Kommunikation der Offenbarung. Das revelatorische Prinzip von Dei filius (1870) im Vergleich zu Dei verbum (1965) (Bernhard Fresacher) 73Vom Lehren zum Hören? Offenbarungsmodelle und Evangelisierungskonzepte im Übergang vom Ersten zum Zweiten Vaticanum (Christian Bauer) 94Gottesbeweise, Offenbarung und propositionaler Gehalt. Über den Glauben nachdenken mit Dei Filius (Benedikt Paul Göcke) 117DIE THEOLOGIE DES PAPSTAMTESPäpstliche Unfehlbarkeit - oder: Dogmen als Machtworte? (Hans-Joachim Höhn) 137Im Zeichen des Jurisdiktionsprimats (Georg Bier) 155Der Papst - kirchenrechtlich ein absolutistischer Wahlmonarch (Thomas Schüller) 172Der Papst als Souverän und die Kirche als Gemeinschaft. Zur dogmatischen Weiterentwicklung des Ersten Vatikanischen Konzils (Michael Seewald) 196Synodalität von oben nach unten. Der lange Schatten des Ersten Vaticanums (Julia Knop) 217Ecclesia docens - Ecclesia discens: Von der Hartnäckigkeit eines Vorurteils und wie man es verabschieden kann (Johanna Rahner) 233"The Medium is the Message". Zur medialen Selbstdarstellung des Papsttums heute (Mariano Barbato) 253DAS KONZIL ALS ÖKUMENISCHE HERAUSFORDERUNGDas Papstamt aus evangelischer Sicht. Ökumenische Herausforderungen des Ersten Vaticanums (Anne Käfer) 269"Wir halten fest an der alten Verfassung der Kirche". Ein Blick auf das Erste Vatikanische Konzil und seine Folgen aus alt-katholischer Sicht (Andreas Krebs) 288Das Erste Vatikanische Konzil im Spiegel der rumänischorthodoxen Theologie (Daniel Benga) 304Aufzuheben? Ökumenische Aspekte in der Rezeption des Ersten Vatikanischen Konzils (Dorothea Sattler) 318Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 333
Erscheinungsdatum | 30.11.2019 |
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Verlagsort | Darmstadt |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 223 mm |
Gewicht | 545 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Christentum |
Schlagworte | Dogmatik, Katholische • Dogmengeschichte • Jurisdiktionsprimat • Katholische Dogmatik • Konzilgeschichte • Konziliengeschichte • Papst • Papsttum • Unfehlbarkeit • Vatikanisches Konzil |
ISBN-10 | 3-534-27136-X / 353427136X |
ISBN-13 | 978-3-534-27136-8 / 9783534271368 |
Zustand | Neuware |
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