Scientology im Spiegel des Rechts
Strukturen einer subkulturellen Ordnung zwischen Konformität und Konflikt mit den staatlichen Normen
Seiten
2003
|
2003
Brill | Fink (Verlag)
978-3-7705-3781-5 (ISBN)
Brill | Fink (Verlag)
978-3-7705-3781-5 (ISBN)
- Titel ist leider vergriffen;
keine Neuauflage - Artikel merken
Mehr als 50 Jahre nach ihrer Fertigstellung liegt die rechtswissenschaftliche Dissertation von Wilhelm Hennis erstmals gedruckt vor. Im Ansatz steht hier ein Grundgedanke des öffentlichen Rechts, der später in Hennis' politikwissenschaftlichen Schriften zum Tragen kam: Mag für das Privatrecht der Wille die entscheidende Kategorie sein, so steht das öffentliche Recht, in dem es um öffentliche Aufgaben geht, unter anderen Prämissen.
Thema der Dissertation ist der Begriff der Souveränität, in dem Hennis ein Grundproblem des sozialen Zusammenlebens eingefangen sieht.
Die Aktivitäten sogenannter 'Sekten' und 'Psychogruppen' werden im gesellschaft-lichen Bewußtsein seit langem als Bedrohung empfunden. Eine prominente Position innerhalb dieses Spektrums nimmt die Scientology-Organisation ein. Sie wird häufig sogar als 'kriminogenes' System bezeichnet, obwohl strafrechtliche Verurteilungen selten geblieben sind. Bislang fehlt es an Kenntnissen über die Programmatik und die inneren Verhältnisse der Vereinigung, die es erlauben würden, diesen Vorwurf zu verifizieren. Die Arbeit ist aus einem durch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung in Auftrag gegebenen interdisziplinären Forschungsprojekt hervorgegangen. Ihre empirische Basis besteht aus einer umfassenden Analyse der Primärliteratur der Organisation sowie einer qualitativ orientierten Befragung von 'Aussteigern'. Die zwischen Scientology und dem einzelnen Anhänger bestehenden Beziehungen werden vor dem Hintergrund der Organisationsstruktur beschrieben und aus strafrechtlicher Sicht bewertet. Die Arbeit wird abgerundet durch Überlegungen zu zivil- und vereinsrechtlichen Fragen.
Thema der Dissertation ist der Begriff der Souveränität, in dem Hennis ein Grundproblem des sozialen Zusammenlebens eingefangen sieht.
Die Aktivitäten sogenannter 'Sekten' und 'Psychogruppen' werden im gesellschaft-lichen Bewußtsein seit langem als Bedrohung empfunden. Eine prominente Position innerhalb dieses Spektrums nimmt die Scientology-Organisation ein. Sie wird häufig sogar als 'kriminogenes' System bezeichnet, obwohl strafrechtliche Verurteilungen selten geblieben sind. Bislang fehlt es an Kenntnissen über die Programmatik und die inneren Verhältnisse der Vereinigung, die es erlauben würden, diesen Vorwurf zu verifizieren. Die Arbeit ist aus einem durch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung in Auftrag gegebenen interdisziplinären Forschungsprojekt hervorgegangen. Ihre empirische Basis besteht aus einer umfassenden Analyse der Primärliteratur der Organisation sowie einer qualitativ orientierten Befragung von 'Aussteigern'. Die zwischen Scientology und dem einzelnen Anhänger bestehenden Beziehungen werden vor dem Hintergrund der Organisationsstruktur beschrieben und aus strafrechtlicher Sicht bewertet. Die Arbeit wird abgerundet durch Überlegungen zu zivil- und vereinsrechtlichen Fragen.
| Erscheint lt. Verlag | 9.1.2003 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Neue Kriminologische Studien ; 24 |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 134 x 214 mm |
| Gewicht | 585 g |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Weitere Religionen |
| Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika | |
| Schlagworte | Hardcover, Softcover / Recht/Allgemeines, Lexika • HC/Recht/Allgemeines, Lexika • Kriminologie • Religiöse Gemeinschaften • Scientology • Scientology-Bewegung • Sekten • Soziale Gruppen • Zeitgenössische nicht-christliche Schulen • zeitgenössische quasi-christliche Schulen |
| ISBN-10 | 3-7705-3781-5 / 3770537815 |
| ISBN-13 | 978-3-7705-3781-5 / 9783770537815 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
| Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich