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Juden im Sport in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus -

Juden im Sport in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus

Ein historisches Handbuch für Nordrhein-Westfalen
Buch | Hardcover
808 Seiten
2019
Wallstein Verlag
978-3-8353-3397-0 (ISBN)
CHF 75,60 inkl. MwSt
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Juden im Sport vor und während des Nationalsozialismus: 130 Lokalstudien in Nordrhein-Westfalen zeigen die Vielfalt des jüdischen Sportlebens.

In der Geschichtswissenschaft bildet das Thema Sport im Kontext der jüdischen Geschichte nach wie vor weitgehend eine Leerstelle. Ungleich stärker hat sich die Forschung auf die geistesgeschichtlichen Verdienste konzentriert und dabei den Beitrag der Jüdinnen und Juden bei der Verbreitung einer Massenkultur - dem Sport - vernachlässigt.
Dabei gab es mit dem Verband jüdisch neutraler Turn- und Sportvereine Westdeutschlands (Vintus) seit 1925 einen jüdischen Sportverband, der, einzigartig in Deutschland, eigene Meisterschaften im Fußball, in der Leichtathletik und im Turnen organisierte, da der bürgerliche Westdeutsche Spielverband jüdischen Sportvereinen die Teilnahme an seinen Rundenspielen und Meisterschaften verweigert hatte. Zahlreiche jüdische Sportlerinnen und Sportler blieben jedoch auch in den paritätischen Turn- und Sportvereinen aktiv, bis sie nach 1933 ausgeschlossen wurden.
Die Autoren untersuchen das Engagement von jüdischen Sportlerinnen und Sportlern sowohl in den großen Städten Köln, Düsseldorf oder Dortmund als auch in kleineren Gemeinden. Es zeigt sich, dass in der Zeit der Diskriminierung und Verfolgung der Sport im jüdischen Alltagsleben eine herausragende Rolle spielte.

Arthur Heinrich, geb. 1954, Studium der Politikwissenschaft, Germanistik und Soziologie an der Universität-Gesamthochschule Siegen und der Universität Bonn; Zeithistoriker und Publizist. Forschungsschwerpunkte: Zeitgeschichte des Sports, Sport im Nationalsozialismus. Veröffentlichungen u. a.: Als Jude im deutschen Fußball. Die drei Leben des Martin Abraham Stock (2014); Der Deutsche Fußballbund. Eine politische Geschichte (2000).

Lorenz Peiffer, geb. 1947, Professor em. für Sportpädagogik an der Universität Hannover. Forschungsschwerpunkte: Sport im Nationalsozialismus, Deutsch-jüdischer Sport in den 1920er und 1930er Jahren. Auszeichnungen: Dr.-Bernhard-Zimmermann-Medaille 2014 des Niedersächsischen Instituts für Sportgeschichte für die Publikation »Juden im Sport während des Nationalsozialismus. Ein historisches Handbuch für Niedersachsen und Bremen« (zus. mit Henry Wahlig, 2012).

»Ein empfehlenswertes Nachschlagewerk, nicht nur für Sportinteressierte.« (haGalil, 26.11.2019) »eine bewundernswerte Leistung der Herausgeber« (Andreas Ruppert, Rosenland, Mai 2020)

»Ein empfehlenswertes Nachschlagewerk, nicht nur für Sportinteressierte.«
(haGalil, 26.11.2019)

»eine bewundernswerte Leistung der Herausgeber«
(Andreas Ruppert, Rosenland, Mai 2020)

Erscheinungsdatum
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Maße 155 x 230 mm
Gewicht 1310 g
Themenwelt Geschichte Allgemeine Geschichte 1918 bis 1945
Geschichte Teilgebiete der Geschichte Kulturgeschichte
Schlagworte Antisemitismus • Deutsche Geschichte 1933-1945 • Diskriminierung • Fußball • jüdisches Alltagsleben • Leichtathletik • Makkabiade • Nationalsozialismus • Nordrhein-Westfalen • Sport • Sportgeschichte • Sportverband • Sportvereine • Vintus
ISBN-10 3-8353-3397-6 / 3835333976
ISBN-13 978-3-8353-3397-0 / 9783835333970
Zustand Neuware
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