Die Macht der Sünde im Römerbrief
Eine Untersuchung vor dem Hintergrund antiker Argumentationstheorie und -praxis
Seiten
2019
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-156121-4 (ISBN)
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-156121-4 (ISBN)
Mit welchem Ziel schreibt Paulus den römischen Christen von der Sünde? Vor dem Hintergrund griechisch-römischer Argumentationstheorie und jüdisch-hellenistischer Argumentationspraxis untersucht Patrick Bahl, wie Paulus im Römerbrief mit der Sünde argumentiert, um den heidenchristlichen Adressaten sein Grundanliegen vor Augen zu führen: Unter der Voraussetzung, dass Christus alle, Juden wie Heiden, von der Sünde befreit hat, hat das Gesetz jegliche Bedeutung für sie verloren.
Mit welchem Ziel schreibt Paulus den römischen Christen von der Sünde? Vor dem Hintergrund griechisch-römischer Argumentationstheorie und jüdisch-hellenistischer Argumentationspraxis untersucht Patrick Bahl in seiner exegetisch-theologiegeschichtlichen Studie die argumentative Funktion des Sündenbegriffs im Römerbrief. Indem er Schritt für Schritt Aufmerksamkeitslenkung, Begründungsstruktur und Logik der Argumentation von Röm 1-8 analysiert, rückt er Paulus als argumentierenden Briefschreiber ins Licht, dessen Argumentation, gemessen an antiken Maßstäben, zielorientiert, strukturiert und durchaus vernünftig ist. Dabei zeigt sich, dass Paulus nicht etwa systematisch-lehrhaft von der Sünde redet, sondern ihr semantisches Potential strategisch dafür nutzt, den römischen Heidenchristen sein Grundanliegen vor Augen zu führen: Da Christus alle, Juden wie Heiden, von der Sünde befreit hat, hat das Gesetz jegliche Bedeutung für sie verloren.
Mit welchem Ziel schreibt Paulus den römischen Christen von der Sünde? Vor dem Hintergrund griechisch-römischer Argumentationstheorie und jüdisch-hellenistischer Argumentationspraxis untersucht Patrick Bahl in seiner exegetisch-theologiegeschichtlichen Studie die argumentative Funktion des Sündenbegriffs im Römerbrief. Indem er Schritt für Schritt Aufmerksamkeitslenkung, Begründungsstruktur und Logik der Argumentation von Röm 1-8 analysiert, rückt er Paulus als argumentierenden Briefschreiber ins Licht, dessen Argumentation, gemessen an antiken Maßstäben, zielorientiert, strukturiert und durchaus vernünftig ist. Dabei zeigt sich, dass Paulus nicht etwa systematisch-lehrhaft von der Sünde redet, sondern ihr semantisches Potential strategisch dafür nutzt, den römischen Heidenchristen sein Grundanliegen vor Augen zu führen: Da Christus alle, Juden wie Heiden, von der Sünde befreit hat, hat das Gesetz jegliche Bedeutung für sie verloren.
Geboren 1987; 2018 Promotion; 2021 Habilitation; 2013-22 Wissenschaftlicher Mitarbeiter; 2022-25 Akademischer Rat a. Z.; Akademischer Oberrat a. Z. am Seminar für Kirchengeschichte II der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster.
| Erscheinungsdatum | 01.03.2019 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Beiträge zur historischen Theologie |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 166 x 246 mm |
| Gewicht | 750 g |
| Themenwelt | Religion / Theologie ► Christentum ► Bibelausgaben / Bibelkommentare |
| Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Judentum | |
| Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
| Schlagworte | Argumentationstheorie • Hamartiologie • Paulus • Rhetorik • skopus |
| ISBN-10 | 3-16-156121-X / 316156121X |
| ISBN-13 | 978-3-16-156121-4 / 9783161561214 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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