Pluralität als Herausforderung (eBook)
386 Seiten
Vandenhoeck & Ruprecht Unipress (Verlag)
978-3-647-53127-4 (ISBN)
Dr. theol. Jan Gross hat an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz promoviert und ist »Koordinator Evangelische Erwachsenenbildung und Ehrenamtsakademie Frankfurt« beim Evangelischen Regionalverband Frankfurt a. M.
Dr. theol. Jan Gross hat an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz promoviert und ist »Koordinator Evangelische Erwachsenenbildung und Ehrenamtsakademie Frankfurt« beim Evangelischen Regionalverband Frankfurt a. M.
Title Page 4
Copyright 5
Vorwort 6
Body 14
Einleitung 14
1. Hinleitung zur Problemstellung 14
2. Problemanalyse und Fragestellung 20
3. Leitende Thesen der Untersuchung 24
4. Methode und Vorgehensweise 27
5. Forschungsstand 30
A. Die Leuenberger Konkordie – Einigungsdokument und Modell von Kirchengemeinschaft reformatorischer Kirchen in Europa 38
1. Der theologische Dialog im Vorfeld der Leuenberger Konkordie 40
1.1 Die Gespräche von 1955 bis 1960 45
1.2 Die Bad Schauenburger Gespräche von 1964 bis 1967 48
1.3 Die Leuenberger Gespräche und die Skizze einer Konkordie 53
1.4 Die Formulierung der Leuenberger Konkordie 59
1.5 Zusammenfassung der historischen Entstehungsschritte 62
2. Aufbau und inhaltliche Ausrichtung der Leuenberger Konkordie 64
3. Das Konzept von Kirchengemeinschaft der Leuenberger Konkordie – Eine Leitinterpretation in vier Thesen 70
4. Erläuterung der Thesen zur Interpretation am Wortlaut der Leuenberger Konkordie 76
4.1 Kirche als Heils- und Zeugnisgemeinschaft im heilsgeschichtlichen Rahmen 77
4.2 Die Konsensmethode der Konkordie als Interpretation des Augsburgischen Bekenntnisses, Artikel VII 82
4.2.1 Der methodische Rahmen: Die Aufnahme der reformatorischen Kriterien durch die Konkordie 82
4.2.2 Die Definition des hermeneutischen Kriteriums für die reine Verkündigung des Evangeliums und die rechte Verwaltung der Sakramente 87
4.2.2.1 Das Evangelium als Ursprung der reformatorischen Glaubensgewissheit 89
4.2.2.2 Die Glaubensgewissheit über das Evangelium 93
4.2.2.3 Das Evangelium von der freien Gnade Gottes als hermeneutisches Regulativ kirchlicher Lehre 95
4.2.2.4 Das Verhältnis von Evangelium, Glaubensgewissheit und ihren Explikationsformen – eine Zusammenfassung 99
4.2.3 Der Umfang des für die Erklärung von Kirchengemeinschaft notwendigen Konsenses 102
4.2.4 Die Unterscheidung zwischen dem grundlegenden Zeugnis und den geschichtlich bedingten Denkformen – Die Art des Konsenses 105
4.2.4.1 Das gemeinsame Verständnis des Evangeliums 111
4.2.4.2 Die Entkräftigung der Lehrverurteilungen 114
4.2.4.3 Die Art des Konsenses und die Grundlage der Kirchengemeinschaft (systematisierende Zusammenfassung) 118
4.3 Verständnis und Modell von Kirchengemeinschaft 123
4.3.1 Die zweifache Bestimmung von Kirchengemeinschaft als proiectum und processus 124
4.3.2 Der Aspekt der Erklärung von Kirchengemeinschaft 126
4.3.3 Der Aspekt der Verwirklichung von Kirchengemeinschaft 129
4.3.3.1 Die Verwirklichung von Kirchengemeinschaft in Zeugnis und Dienst 130
4.3.3.2 Die Bedeutung der Lehrgespräche 132
4.3.4 Konsequenzen aus der Erklärung und Verwirklichung von Kirchengemeinschaft 138
4.3.4.1 Organisatorische Konsequenzen 138
4.3.4.2 Die Bedeutung der gesamtkirchlichen Ökumene 140
5. Systematisierende Zusammenfassung zum Leuenberger Konzept von Kirchengemeinschaft 142
B. Die Ekklesiologiestudie „Die Kirche Jesu Christi“ – Interpretation und Entfaltung des Leuenberger Modells 146
1. Kirchengemeinschaft als Verwirklichungsprozess. Eine Kontextualisierung der Ekklesiologiestudie 154
1.1 Von der Leuenberger Konkordie zur Ekklesiologiestudie 155
1.2 Zentrale Wegpunkte der Kirchengemeinschaft seit der Ekklesiologiestudie 168
2. Die Interpretation der ökumenischen Hermeneutik der Leuenberger Konkordie durch die Ekklesiologiestudie 182
2.1 Aufbau und inhaltliche Schwerpunkte der Ekklesiologiestudie 183
2.2 Die Entfaltung des ekklesiologischen Theorems der Leuenberger Konkordie als Grundlage der Interpretation ihrer ökumenischen Hermeneutik 185
2.2.1 Das Heilshandeln Gottes in Jesus Christus als der Grund von Kirche 187
2.2.2 Die Gestalt von Kirche als Zeugnis ihres Grundes 189
2.2.2.1 Die Kirche als Leib Christi 189
2.2.2.2 Das Verhältnis zwischen dem Handeln Gottes und dem Handeln des Menschen 190
2.2.2.3 Die Wesenseigenschaften der geglaubten Kirche als Vorgabe für die sichtbaren Kirchen 193
2.2.2.4 Die Kennzeichen wahrer Kirche – Maßstab menschlicher Gestaltungsmöglichkeiten 197
2.2.2.5 Die Differenzierung der Kennzeichen wahrer Kirche mithilfe der Kennzeichen erfahrbarer Kirche 200
2.2.3 Die Bestimmung von Kirche und der Auftrag der Christen 204
2.2.4 Zusammenfassung. Die Unterscheidung von Grund, Gestalt und Bestimmung als ekklesiologische Hauptthese und Basis des hermeneutischen Modells 208
2.3 Die Einigung von Kirchen und das Verständnis von Kirchengemeinschaft 212
2.3.1 Das gemeinsame Kriterium für die Einheit der Kirche 212
2.3.2 Das Handeln Gottes als Ermöglichungsgrund gegenseitiger Anerkennung als wahre Kirche 213
2.3.3 Der Charakter der Übereinstimmung als „doppelschichtiger Grundkonsens“ 216
2.3.4 Kirchengemeinschaft als vorgegebene Einheit und sich entfaltender Einigungsprozess 219
2.4 Die Interpretation der ökumenischen Hermeneutik der Leuenberger Konkordie durch die Ekklesiologiestudie (systematisierende Zusammenfassung) 221
2.5 Gegenüberstellung der Interpretation der vorliegenden Untersuchung und der Interpretation der Kirchenstudie und Kritik 227
C. Das Leuenberger Modell von Kirchengemeinschaft im ökumenischen Diskurs 234
1. Kritik am evangelischen Modell von Kirchengemeinschaft 240
1.1 Zentrale Kritikpunkte am Modell der Leuenberger Konkordie 240
1.1.1 Die Mehrdeutigkeit der ökumenischen Hermeneutik der Leuenberger Konkordie 242
1.1.1.1 Die Interpretation von CA VII als Unterscheidung zwischen fides iustificans und fides dogmatica und ihre Kritik 243
1.1.1.2 Die Interpretation von CA VII als Unterscheidung zwischen theologischer Grunderkenntnis und Kirchenordnung 249
1.1.2 Weitere Kritikpunkte an der Leuenberger Konkordie 253
1.2 Zentrale Kritikpunkte an der Interpretation des Leuenberger Modells durch die Kirchenstudie 259
1.2.1 Die Unterscheidung und Zuordnung von Grund und Gestalt 261
1.2.1.1 Das opus Dei und das opus hominum im Verhältnis „wesensmäßiger Asymmetrie“ 262
1.2.1.2 Das opus Dei und das opus hominum im Verhältnis der Unterscheidung und Identität 270
1.2.2 Das Einheitsverständnis – sichtbare Einheit als bleibende Verschiedenheit? 272
1.2.3 Die Zuordnung des Amtes zum Grund oder zur Gestalt 277
1.2.4 Die ökumenische Offenheit des Leuenberger Modells 281
1.3 Zusammenfassung und Auswertung der Kritik 288
2. Die begriffliche Identifizierung von Modell und Methode im ökumenischen Diskurs 296
2.1 Das Leuenberger Modell – Kirchengemeinschaft als „Einheit in versöhnter Verschiedenheit“ 297
2.1.1 Entstehung und Bedeutung des Konzeptes der „Einheit in versöhnter Verschiedenheit“ 299
2.1.2 Die Mehrdeutigkeit des Konzeptes der „Einheit in versöhnter Verschiedenheit“ und seine Kritik 305
2.2 Die begriffliche Identifizierung der Methode der Leuenberger Konkordie 310
2.2.1 Der Gedanke eines ökumenischen Grundkonsenses 313
2.2.1.1 Das Verständnis vom Grundkonsens und seinem Umfang 315
2.2.1.2 Der differenzierte Konsens als eine Form des Grundkonsenses 319
2.2.1.3 Der referentielle Konsens – evangelisches Proprium oder Aspekt jedes differenzierten Konsenses? 324
2.2.1.4 Die mehrdeutige Lesart des differenzierten Konsenses und seine Kritik 330
2.2.2 Der Begriff der Grunddifferenz 334
2.3 Zusammenfassung und Auswertung der Betrachtungen zur begrifflichen Identifikation 338
3. Gegenüberstellung der Betrachtungen zum ökumenischen Diskurs und der Interpretation durch die vorliegende Untersuchung 342
Fazit und Ausblick 352
Abkürzungsverzeichnis 358
Literatur 360
1. Quellen 360
1.1 Kirchenamtliche und kirchenoffizielle Dokumente sowie Dokumente der bi- und multilateralen Ökumene (ausgenommen Dokumente der Leuenberger Kirchengemeinschaft/GEKE) 360
1.2 Veröffentlichungen aus den Gesprächsphasen, die zur Leuenberger Konkordie führten, die Leuenberger Konkordie, Veröffentlichungen der Leuenberger Kirchengemeinschaft/GEKE und unveröffentlichte Referate aus Lehrgesprächen der Leuenberger Kirchengemeinschaft/GEKE 362
1.3 Weitere Quellen 366
2. Forschungsliteratur 367
3. Internetquellen 386
| Erscheint lt. Verlag | 16.7.2018 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Forschungen zur systematischen und ökumenischen Theologie | Forschungen zur systematischen und ökumenischen Theologie |
| Verlagsort | Göttingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Christentum |
| Schlagworte | Kirchen in Europa • Leuenberger Konkordie • Systematische Theologie |
| ISBN-10 | 3-647-53127-8 / 3647531278 |
| ISBN-13 | 978-3-647-53127-4 / 9783647531274 |
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