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Hiobs viele Gesichter (eBook)

Studien zur Komposition, Tradition und frühen Rezeption des Hiobbuches

(Autor)

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2018 | 1. Auflage
235 Seiten
Vandenhoeck & Ruprecht Unipress (Verlag)
978-3-647-55265-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Hiobs viele Gesichter -  Markus Witte
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Die in diesem Band gesammelten Beiträge behandeln die literarische Gattung des Buches Hiob, seine zentralen anthropologischen und theologischen Themen, wie das Verhältnis von Gerechtigkeit, Leid und Zeit, sowie die frühe Rezeptionsgeschichte. Die Stellung des Buches Hiob im Kontext antiker und vorderorientalische Theodizeedichtungen und sein Ort in der biblischen Literatur- und Theologiegeschichte kommen dabei ebenso zu Wort wie die Buchgestalten der frühen griechischen, aramäischen, syrischen und lateinischen übersetzungen. Alle Aufsätze verbindet, dass sie die vielfältigen Gesichter, die Hiob im Laufe der Komposition, Redaktion und frühen Rezeption erhalten hat, zum Strahlen zu bringen versuchen. Ein Schwerpunkt liegt auf den antiken und spätantiken Versionen des Hiobbuches. Denn in ihnen setzt sich die Vielfalt der Profilierung der Figur Hiobs, die sich schon in der Kompositions- und Redaktionsgeschichte des hebräischen Textes spiegelt, fort. Narrative Leerstellen, die das hebräische Hiobbuch enthält, werden gefüllt. Im Modus einer innerbiblischen Schriftauslegung werden Figuren aus dem Buch ausgestaltet und Hiob selbst in der Geschichte biblischer Gestalten und Geschehen verortet. Die frühe Rezeptionsgeschichte erweist sich dabei als Fortsetzung der Kompositions- und Redaktionsgeschichte, sie lösst im Ausgangstext angelegte Erzähl- und Denkstrukturen genauer erkennen, reflektiert frühe Aneignungsgeschichten und trägt selbst zu einem tieferen Verstehen des Hiobbuches bei.

Dr. theol. Markus Witte ist Professor für Exegese und Literaturgeschichte des Alten Testaments an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Dr. theol. Markus Witte ist Professor für Exegese und Literaturgeschichte des Alten Testaments an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Title Page 4
Copyright 5
Table of Contents 8
Body 10
Vorwort 10
Was die Hiobforschung bewegt – Eine historisch-kritische Übersicht über 300 Jahre literaturgeschichtliche Arbeit am Buch Hiob 14
1. Hiobs Sprache und der Text des Hiobbuches 15
2. Die Form des Hiobbuches und die Formen in ihm 23
3. Von der Kompositionsgeschichte zur Redaktionsgeschichte 24
4. Hiob der Idumäer und die vorderorientalische Tradition vom leidenden Gerechten 30
5. Von der innerbiblischen Rezeption zur Rezeptionsgeschichte als Teil der Auslegung 32
6. Rückblick und Ausblick 35
Die literarische Gattung des Buches Hiob – Robert Lowth (1710–1787) und seine Erben 38
1. Die heilige Form oder der Beitrag von Robert Lowth zur Formgeschichte des Buches Hiob 39
2. Die richtige Form oder der status quaestionis um 1800 44
3. Die reine Form oder der Ort des Buches Hiob in der Welt der Literaturen 50
4. Das eine Buch Hiob und die Vielfalt seiner Formen 53
5. Die Formen und ihre Funktionen oder die Frage nach dem Sitz im Buch Hiob 56
6. Form und Zeichen oder die Frage nach der Welt des Textes und der Leser 58
7. Ausblick auf gegenwärtige Fragen zur Formgeschichte des Buches Hiob 60
Nachwort 64
Der leidende Mensch im Spiegel des Buches Hiob 66
1. Hiob – Der leidende Mensch 66
2. Deutungen des Leidens im Buch Hiob 71
3. Vom fragenden zum antwortenden Menschen 80
Beobachtungen zum Verhältnis von Zeit und Leid im Buch Hiob 82
1. Zeit und Zeitlichkeit 82
2. Die Erfahrung der Gleichzeitigkeit 84
3. Die Reflexion der existenziellen Grenzzeiten 88
4. Die Erfahrung der Determination der Zeiten 92
5. Der Rekurs auf mythische Zeiten 93
6. Das Hier und Jetzt und der Wunsch nach Verewigung 97
7. Zeit und Leid in Gott geborgen 100
Hiobs „Zeichen“ – Traditions- und theologiegeschichtliche Anmerkungen zu Hiob 31,35–37 102
1. Die rechtsgeschichtliche Deutung 102
2. Der begriffsgeschichtliche Hintergrund des „Zeichens“ 104
3. Die materiale Identifikation des „Zeichens“ 107
4. Hiobs „Zeichen“ in seinen literarischen Kontexten 110
5. Hiobs „Zeichen“ und die Torah 115
6. Hiob als „Zeichen“ 117
Die Torah in den Augen Hiobs 122
1. Weisheit und Torah 122
2. Das Deuteronomium im Buch Hiob 125
3. Die Auseinandersetzung um die Torah im Spiegel der Redaktionsgeschichte des Buches Hiob 128
4. Zusammenfassung 132
Hiob und seine Frau in jüdischen Schriften aus hellenistisch-römischer Zeit 134
1. Faktoren der literarischen Rezeption einer biblischen Figur 134
2. Hiobs Frau im Spiegel der Schriften 137
3. Ein Ausblick 163
Nachwort 164
Hiobs Sohn – Eine textgeschichtliche Notiz zu Hiob 42,17 (Septuaginta) 166
Hiob und die Väter Israels – Beobachtungen zum rabbinischen Hiob-Targum 172
1. Hiob und Abraham 172
2. Die Erzväter im rabbinischen Targum zum Hiobbuch 173
3. Hiob – Adam – Jesus Christus 186
Literatur 192
Nachweis der Erstveröffentlichungen 218
Register 220

Erscheint lt. Verlag 14.5.2018
Reihe/Serie Forschungen zur Religion und Literatur des Alten und Neuen Testaments
Forschungen zur Religion und Literatur des Alten und Neuen Testaments
Zusatzinfo mit 2 Abb.
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Religion / Theologie Christentum
Schlagworte Altes Testament • Bibelwissenschaft • Exegese • Hiob
ISBN-10 3-647-55265-8 / 3647552658
ISBN-13 978-3-647-55265-1 / 9783647552651
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