Scaevola noster
Schulgut in den 'libri disputationum' des Claudius Tryphoninus?
Seiten
2018
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-155660-9 (ISBN)
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-155660-9 (ISBN)
Recht entsteht in der Auseinandersetzung zwischen Juristen. Sebastian Stepan entwickelt eine Methode, mit der sich die Fortbildung des römischen Rechts in der Beziehung zwischen Lehrer und Schüler untersuchen lässt, und erprobt sie an ausgewählten Quellen des Q. Cervidius Scaevola und seines Schülers Claudius Tryphoninus.
Sebastian Stepan widmet sich der Lehrer-Schüler-Beziehung zweier Juristen der zweiten Hälfte des 2. Jh. und der ersten Hälfte des 3. Jh. nach Christus. Er geht dabei der Frage nach, wie man überhaupt Erkenntnisse über die Qualität einer solchen Beziehung gewinnen kann. Anders als bei den Angehörigen der Rechtsschulen der Sabinianer und Proculianer fehlt es an Quellen, die über die Juristen dieser Zeit berichten. Ausgangspunkt können daher nur die Quellen der zu untersuchenden Juristen selbst sein. Das Ergebnis ist eine Methode, die anhand zahlreicher Vergleichsstellen aus den Themengebieten des peculium castrense, der Mitgift (dos), des Begriffes des debitum, der Umstoßung von (Soldaten-) Testamenten, der Kürzung von Vermächtnissen nach der lex Falcidia sowie der Ersitzung zugunsten des Kriegsgefangenen oder dessen Erben einen Einfluss des Q. Cervidius Scaevola auf seinen Schüler Claudius Tryphoninus plausibel macht.
Sebastian Stepan widmet sich der Lehrer-Schüler-Beziehung zweier Juristen der zweiten Hälfte des 2. Jh. und der ersten Hälfte des 3. Jh. nach Christus. Er geht dabei der Frage nach, wie man überhaupt Erkenntnisse über die Qualität einer solchen Beziehung gewinnen kann. Anders als bei den Angehörigen der Rechtsschulen der Sabinianer und Proculianer fehlt es an Quellen, die über die Juristen dieser Zeit berichten. Ausgangspunkt können daher nur die Quellen der zu untersuchenden Juristen selbst sein. Das Ergebnis ist eine Methode, die anhand zahlreicher Vergleichsstellen aus den Themengebieten des peculium castrense, der Mitgift (dos), des Begriffes des debitum, der Umstoßung von (Soldaten-) Testamenten, der Kürzung von Vermächtnissen nach der lex Falcidia sowie der Ersitzung zugunsten des Kriegsgefangenen oder dessen Erben einen Einfluss des Q. Cervidius Scaevola auf seinen Schüler Claudius Tryphoninus plausibel macht.
Geboren 1986; Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Heidelberg und an der University of Ottawa, Kanada; akademischer Mitarbeiter am Institut für geschichtliche Rechtswissenschaft der Universität Heidelberg; Forschungsaufenthalte an der Universidad Complutense de Madrid, Spanien; Referendariat im Oberlandesgerichtsbezirk Karlsruhe; 2016 Promotion.
| Erscheinungsdatum | 24.07.2018 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Ius Romanum |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 154 x 232 mm |
| Gewicht | 445 g |
| Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Militärgeschichte |
| Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika | |
| Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht ► Familienrecht | |
| Recht / Steuern ► Rechtsgeschichte | |
| Schlagworte | Lehrer-Schüler-Beziehung • Methode • Recht • Rechtsgeschichte • Rechtsschule • römisches • Römisches Recht |
| ISBN-10 | 3-16-155660-7 / 3161556607 |
| ISBN-13 | 978-3-16-155660-9 / 9783161556609 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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