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Die Einwohner von Merchingen / Saar - Wolfgang Reget

Die Einwohner von Merchingen / Saar

1519-1912

(Autor)

Buch | Hardcover
784 Seiten
2017 | 1. Erstauflage
Pirrot (Verlag)
978-3-937436-63-0 (ISBN)
CHF 62,95 inkl. MwSt
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Dieses Nachschlagewerk für die Familienkunde (Genealogie) gibt eine umfassende Zusammenfassung der Familien aus Merchingen (Saarland) für den Zeitraum von 1519 bis 1912.

Vorwort des Autors Vom 9. bis 11. Juli 2016 feierte Merchingen mit einem großen Fest den 1200. Jahrestag seiner urkundlichen Ersterwähnung. Die wechselvolle Geschichte des Dorfes wurde bereits in mehreren beispielhaften Chroniken dargestellt. Der spätere Schulrat Hans Ehl, der lange Jahr in Merchingen als Lehrer und Schulleiter tätig war, legte 1963 mit seinem Werk „Vom Steinkeil zum Dombalpflug“ eine erste umfassende Darstellung der Geschichte Merchingens vor. Im Jahr 1999 folgte mit „Merchingen – Unser Dorf und seine Geschichte“ die nächste umfangreiche bis in die Gegenwart reichende Chronik des Dorfes. Ein Autorenteam unter Leitung des damaligen Ortsvorstehers Alois Austgen hatte nach intensiven Forschungen in zahlreichen Archiven und unter Mithilfe der einheimischen Bevölkerung ein besonderes Werk geschaffen, dem ein außerordentlich großer Erfolg beschieden war. Im Mai 2004 gab der Verein für Heimatkunde Merchingen mit „Die Merchinger Hexenprozesse – Eine Dokumentation“ ein weiteres Standardwerk heraus. Der Autor Josef Bohr widmete sich der Geschichte der Hexenverfolgungen, wobei gerade die Geschichte der Merchinger „Hexe“ Lawers Barbell eine detaillierte Bewertung erfuhr. Bohrs Werk fand Eingang in die universitäre Forschung. Das aktuelle Werk „Die Einwohner von Merchingen/Saar 1519–1912“ widmet sich nun hauptsächlich den Menschen, die in diesem Zeitraum in Merchingen lebten oder sich hier vorübergehend aufhielten. Ausgehend von den vorliegenden archivalischen Quellen konnten natürlich nur die Personen erfasst werden, die durch schriftliche oder mündliche Quellenbelege eine Spur hinterlassen hatten. Eine vollständige und lückenlose Erfassung aller Einwohner des Dorfes ist nicht möglich, da gerade aus dem 16. und 17. Jahrhundert nicht allzu viele Urkunden existieren. Die erste lothringische Steuerliste von Merchingen datiert aus dem Jahre 1519. Im Jahr 1912 wurde Merchingen aus der Bürgermeisterei Haustadt ausgegliedert und kam zum Amt Merzig-Land. Von daher erklären sich die beiden Jahreszahlen im Titel des Buches. Ein Hauptanliegen dieses Werkes ist es, über die reinen Lebensdaten hinaus mit zusätzlichen Informationen das Lebensumfeld und Schicksal der Einwohnerschaft darzustellen. Dies war nur möglich durch das Auffinden und die Auswertung zahlreicher urkundlicher Quellenbelege in den Archiven Merchingen (Pfarrarchiv), Merzig (Pfarreigemeinschaft St. Peter, evangelische Kirchengemeinde), Beckingen (Standesamt), Saarlouis (Kreisarchiv), Trier (Bistumsarchiv, Stadtarchiv), Saarbrücken (Landesarchiv), Koblenz (Landeshauptarchiv), Nancy (Archives Départementales de Meurthe-et-Moselle) und Metz (Archives Départementales de la Moselle, Archives Municipales) sowie die Durchsicht historischer Zeitungen (1876-1963) im Bürgerarchiv in Merzig. Auch durch Internetrecherchen konnten zahlreiche neue Erkenntnisse gewonnen werden, vor allem in den USA. Über die Büchersuche von Google oder Gallica (Bibliothèque nationale de France) konnten zahlreiche alte Bücher und Zeitschriften erschlossen werden, die heute in Bibliotheken nicht mehr zugänglich sind. Amerikanische, luxemburgische und australische historische Zeitungen sind online verfügbar und lieferten mannigfaltige Ergänzungen. Die genealogische Erforschung der Merchinger Einwohner soll nicht das alleinige Ziel dieser Arbeit sein. Seit Herausgabe der beiden letzten Merchinger Chroniken sind rund 15 Jahre vergangen. In dieser Zeit ergaben sich neue Erkenntnisse zur Ortsgeschichte. Deshalb sollten in der Tradition der bereits erschienenen Merchinger Standardwerke in einem geschichtlichen Vorspann die neuesten heimat- und regionalgeschichtlichen Forschungsergebnisse ein Forum finden, um sie der breiten Öffentlichkeit zeitnah zur Verfügung zu stellen. Über das Jahr 1912 hinaus sind zudem unter Berücksichtigung der datenrechtlichen Bestimmungen zahlreiche Personen erfasst, damit der interessierte Leser an frühere Generationen anknüpfen kann. Auch die Gefallenen der beiden Weltkriege des 20. Jahrhunderts fanden Berücksichtigung und wurden genealogisch verarbeitet. Mein Dank gilt allen genannten und ungenannten Helfern, die mich im Laufe der Jahre wohlwollend unterstützten und mir Informationen zur Verfügung stellten oder durch ihre Anregungen zum Gelingen dieses Werkes beitrugen. Hervorheben möchte ich hierbei die jahrelange Unterstützung durch Josef Bohr, der mir u.a. uneigennützig zahlreiche Originalquellen zur Verfügung stellte, die er selbst in den verschiedensten Archiven erschlossen hatte. Das Werk erfährt eine Aufwertung durch die dankenswerte Bereitstellung vieler alter Fotos, wozu zahlreiche Merchinger beitrugen. Insbesondere durch die uneigennützige Unterstützung von Hans Dillschneider, Franz-Josef Körner, Rudolf Dillschneider (Merzig) und Philipp Bastian war eine Identifizierung vieler alter Gebäude und Personen erst möglich geworden. Namentlich seien für ihre Hilfe an dieser Stelle genannt: Ingrid Conrad (Standesamt Beckingen), Monika Reinert (Standesamt Merzig), Christina Annen und Willibald Wächter (Verein für Heimatkunde Merchingen), Hans Dillschneider, Franz-Josef Körner und seine Mutter Martha Körner, Philipp Bastian, Marga Weinand, Hermann Becker, Walter Krier, meine Ehefrau Doris Reget (alle Merchingen), Klaus Künhaupt, Marion Siebenborn, Rudolf Dillschneider, Dr. Barbara Ames-Adler (alle Merzig), Martin Schlink, Egon Scholl sowie Martin Lang (Bürgerarchiv Merzig), Ulrich Weidig (Saarhölzbach), Hans Peter Klauck (Saarwellingen), Otmar Schmitt, Thomas Turner (beide Dillingen), Helmut Grein, Hans-Gerd Dauster (beide Rehlingen-Siersburg), Norbert Jungmann (Krefeld), Elisabeth Mendel (Wadern), Karl Oehms (Trier), Dr. Engelbert Hoffmann (Untergruppenbach), Rob Deltgen (Luxemburg), Robert Groß, Roland Geiger (beide St. Wendel), Christiane Oth (Luxemburg), Erich Kippels (Eifelliste), Sue Reget (Madison/Wisconsin). Ein besonderer Dank gilt auch Horst-Dieter Göttert aus Beckingen, der zeitgleich an der Erstellung eines Familienbuches Bietzerberg arbeitete und mit dem ein ständiger fruchtbarer Forschungsaustausch stattfand. Ganz besonders danke ich dem Verein für Heimatkunde Merchingen, der als Herausgeber dieses Buches dessen Veröffentlichung förderte und ermöglichte. Das vorliegende Buch wurde mit Hilfe des genealogischen Programms OMEGA von Dr. Boris Neubert und Dr. Ulrike E. Volmar, EDV-Dienstleistungen in Maintal, erstellt. Merchingen, im Herbst 2017 Wolfgang Reget

Erscheinungsdatum
Verlagsort Merchingen
Sprache deutsch
Maße 210 x 290 mm
Gewicht 2600 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Geschichte Hilfswissenschaften
Geisteswissenschaften Geschichte Regional- / Ländergeschichte
Schlagworte Einwohner • Familien • Familienkunde • Merchingen
ISBN-10 3-937436-63-4 / 3937436634
ISBN-13 978-3-937436-63-0 / 9783937436630
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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