Geschenke für Buddha
Waldgut Verlag
9783037401323 (ISBN)
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Geschenke für Buddha erscheint 2018, zum fünfzigsten Geburtstag des Tibet-Instituts. Der Titel nimmt auf eine bekannte Legende Bezug, wonach der Buddha bei seiner Geburt von den alten vedischen Göttern mit den acht Glückszeichen beschenkt worden ist. Wie kann eine solche Legende von heutigen Menschen verstanden werden?
Das Buch will dem Dialog zwischen unterschiedlichen Epochen und Kulturen dienen. In seinem Ersten Teil werden die Glückszeichen in tibetischer Perspektive beleuchtet. Zu den Autoren gehören u.a. der Abt sowie ein Mönch aus dem Kloster Rikon. Der Zweite Teil wurde von Rudolf Högger verfasst, der dem Stiftungsrat des Tibet-Instituts angehört. Er hat einen weitgespannten «kulturgeschichtlichen Bilderbogen» verfasst, der dem Leser vor Augen führt, dass die Ursprungsmotive der tibetischen Glückszeichen allesamt älter als der Buddhismus sind und dass sie ihre Wurzeln und Parallelen auf den verschiedensten Kontinenten der Erde haben.
Wie gut sich die buddhistisch religiöse und die westlich historische Sicht auf die acht Glückszeichen gegenseitig ergänzen, lässt sich am Beispiel des Rades zeigen. Die ältesten uns bekannten Rad-Bilder der Menschheit wurden vor 30’000 Jahren in Afrika in Felsen gekratzt. Weitere urgeschichtliche Felsritzungen von Rädern wurden beispielsweise in den Anden oder in den Alpen gefunden. In vielen Religionen, so im Hinduismus, im Islam, im Judentum und im Christentum gilt das Bild des Rades – in je besonderer Weise - als Ausdruck eines göttlichen Geheimnisses und einer umfassenden Ordnung. Ganz besonders reich hat der Buddhismus diese Rad-Symbolik ausgestaltet. Im Rad spiegelt sich nach seinem Verständnis der dharma , d.h. jene umfassende Ordnung, die den ganzen Kosmos und jeden einzelnen Menschen trägt und die in Buddhas Lehre zum Ausdruck kommt.
Solche geschichtliche Zusammenhänge zeigen die starke innere Verbindung zwischen verschiedenen Religionen. Symbole wie die acht Glückszeichen haben die Kraft, unterschiedliche Glaubensweisen mit einander in Beziehung zu setzen. Gleichzeitig aber lässt ein Symbol wie das Rad das je Besondere oder Einmalige der jeweiligen religiösen Auffassung sichtbar werden. Auf dieser Grundlage kann der interreligiöse oder der interkulturelle Dialog stattfinden. Diesem Zweck dient das Buch.
*1940. Studierte Geschichte und deutsche Literatur in Zürich und promovierte 1966. Danach war er am Eidgenössischen Departement für Auswärtiges mit verschiedenen Aufgaben in der Entwicklungszusammenarbeit betraut. 1981-1988 war er Vizedirektor der Schweizerischen staatlichen Entwicklungszusammenarbeit, 1987-1992 Präsident des ‹International Center for Integrated Mountain Development›. Seit 1989 ist Rudolf Högger Dozent für Probleme der Entwicklungsländer an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich und freier Berater im Bereich der internationalen Entwicklungszusammenarbeit.
1968 von der Unternehmerfamilie Kuhn für tibetische Flüchtlinge in der Schweiz gegründet. Achtköpfige Mönchsgemeinschaft mit Abt; Schirmherrschaft des Dalai Lama. Aufgaben: geistliche Betreuung von tibetischen Menschen. Einführung tibetischer Kinder und Jugendlicher in den Buddhismus. Öffentliche wissenschaftliche Bibliothek zu Tibet und Buddhismus. Breites Veranstaltungsprogramm für alle Interessierte. www.tibet-institut.ch
| Erscheint lt. Verlag | 23.9.2018 |
|---|---|
| Verlagsort | Frauenfeld |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Buddhismus |
| Schlagworte | Buddha • Buddhismus • Religion • Tibet • tibetische Glückszeichen |
| ISBN-13 | 9783037401323 / 9783037401323 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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