Inklusion und Fremdheit
transcript (Verlag)
978-3-8376-4288-9 (ISBN)
Inklusion als Ideologie? Der Band zeichnet die Schattenseiten der pädagogischen Inklusionsidee nach und eröffnet die Diskussion über mögliche Alternativen im Umgang mit Behinderung.
Führt Inklusion wirklich zu einer größeren Wertschätzung behinderter Menschen? Der Imperativ der Inklusion führt den gesellschaftspolitischen und pädagogischen Diskurs an, wobei der Inklusionsbegriff immer schillerndere Ausmaße annimmt und bis zur Unkenntlichkeit entstellt erscheint.
Unter Bezugnahme auf Bernhard Waldenfels' Begriff der Fremdheit zeigt Philipp Singer, wie sich die gut gemeinten inklusionspädagogischen Appelle in ihr Gegenteil verkehren. Neben einer intensiven Auseinandersetzung mit den theoretischen Grundlagen des pädagogischen Inklusionsbegriffes liefert er in sozialpolitisch-kritischer Absicht die wissenschaftliche Grundlage zur Diskussion über einen nicht ausschließenden Umgang mit Fremdheit im Kontext von Behinderung.
Philipp Singer (Dr. phil.), geb. 1982, promovierte als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sonderpädagogik der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. 2016 erhielt er den »Preis für gute Lehre an den staatlichen Universitäten in Bayern«. Der Diplom- und Sonderpädagoge arbeitet an einer Förderschule in Regensburg.
Besprochen in:
BZgA InfoDienst, 7 (2018)
www.lehrerbibliothek.de, 13.07.2018, Jens Walter
Dr. med. Mabuse, 9/10 (2018)
http://www.scharf-links.de, 16.09.2018, Michael Lausberg
Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik, 25/4 (2019)
Dr. med. Mabuse, 240 (2019), Mathilde Hackmann
Besprochen in:BZgA InfoDienst, 7 (2018)www.lehrerbibliothek.de, 13.07.2018, Jens WalterDr. med. Mabuse, 9/10 (2018)http://www.scharf-links.de, 16.09.2018, Michael LausbergSchweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik, 25/4 (2019)Dr. med. Mabuse, 240 (2019), Mathilde Hackmann
»Eine anspruchsvolle Herausforderung zur kritischen Prüfung selbstverständlich erscheinender, nicht mehr geprüfter Muster der Wahrnehmung, des Denkens und des Handelns.«
»Es ist das unbestreitbare Verdienst dieser kenntnisreichen Studie, in einen wissenschaftlichen Diskurs [...] eine neuartige Perspektive eingebracht zu haben. An ihr wird jede ernstzunehmende Auseinandersetzung mit dem schulischen und gesellschaftlichen Leitbild Inklusion künftig kaum vorbeikommen können.«
»Der Ertrag für den religionspädagogischen Inklusionsdiskurs [liegt] darin, das eigene Inklusionsverständnis nochmal zu überprüfen und zu schärfen und die Rolle des radikal Fremden darin zu verorten. Wer generell neben den überwiegend positiven Positionen eine kritische Stimme in der Inklusionsdebatte hören möchte, sollte dieser Arbeit Beachtung schenken.«
| Erscheinungsdatum | 10.05.2018 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Pädagogik |
| Verlagsort | Bielefeld |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 148 x 225 mm |
| Gewicht | 768 g |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Allgemeines / Lexika |
| Geisteswissenschaften ► Psychologie | |
| Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Allgemeines / Lexika | |
| Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Bildungstheorie | |
| Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
| Schlagworte | Behinderung • Bernhard Waldenfels • Bildung • Bildungspolitik • Bildungstheorie • Body • Disability Studies • Education • Educational Policy • foreignness • Fremdheit • Heil- und Sonderpädagogik • Inclusion • Inclusive Education • Inklusion • Inklusionspädagogik • Körper • Pädagogik • Pedagogy • Social Inequality • Soziale Ungleichheit • Special education • Theory of Education |
| ISBN-10 | 3-8376-4288-7 / 3837642887 |
| ISBN-13 | 978-3-8376-4288-9 / 9783837642889 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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